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Mailand-Sanremo ist nicht nur der erste große Klassiker des Jahres, sondern mit seinen diesmal 293 Kilometern auch das längste Rennen des internationalen Radsportkalenders. Auch wenn die Strecke größtenteils identisch mit der des vergangenen Jahres ist, so wartet die 106. Auflage von Mailand-Sanremo doch mit einer bedeutenden Änderung auf.
Erstmals seit 2007 nämlich wird sich das Ziel wieder in Sanremo auf der Via Roma befinden – dort endete das Rennen bereits in den Jahren 1949 – 1985 von 1994 – 2007. Nach einer 150 Kilometer langen „Einrollphase“ warten die ersten Anstiege, wobei der Turchino-Pass den Anfang macht. Es folgen Capo Mele, Capo Cervo und Capo Berta, ehe an der Cipressa gut 20 Kilometer vor dem Ziel das Finale eingeläutet wird. Vom Poggio, dem letzten Anstieg des Tages, folgt noch eine kurze Abfahrt zum Ziel.
Da die Organisatoren erneut den Anstieg Le Manie nicht mit ins Programm aufgenommen haben, dürfen sich auch diesmal die sprintstarken Fahrer beste Aussichten auf den Sieg ausrechnen. Zu den Favoriten zählen neben Titelverteidiger Alexander Kristoff (Katusha), der Slowake Peter Sagan (Tinkoff-Saxo), der Belgier Greg Van Avermaet (BMC), der Brite Mark Cavendish (Etixx-Quick-Step), der Schweizer Fabian Cancellara (Trek) sowie die beiden Deutschen John Degenkolb (Giant-Alpecin) und Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka), der 2013 in Sanremo triumphierte.
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