Erfolgreiche Generalprobe bei Tirreno-Adriatico

Van Avermaet nun auch ein Kandidat für den Sieg in Sanremo

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Greg Van Avermaet (BMC) freut sich über seinen Sieg auf der 3. Etappe von Tirreno-Adriatico. | Foto: Cor Vos

13.03.2015  |  (rsn) – Schon mehrmals in der noch jungen Saison hat Greg Van Avermaet am Sieg geschnuppert – am Freitag nun auf der 3. Etappe von Tirreno-Adriatico war es soweit. Der Belgier feierte nach 203 Kilometern von Cascina nach Arezzo seinen ersten Erfolg in diesem Jahr. Der gelang ihm in überzeugender Manier gegen hochklassige Konkurrenz wie etwa Peter Sagan (Tinkoff-Saxo), dem das ansteigende Finale auf den Leib geschneidert schien.

Doch auch Van Avermaet stellte auf der Pressekonferenz, dass er alles andere als ein Außenseiter gewesen sei. „Ich war richtig überzeugt von dieser Etappe heute. Das Finish liegt mir. Ich kannte es schon vom letzten Jahr“, so 29-Jährige, der deshalb auch wusste: „Es war wichtig, in diesem Finale in einer guten Position zu sein. Meine Mannschaft hat mich da gut hingebracht.“

Van Avermaet untermauerte mit seinem Coup die Rolle, die er in dieser Saison innehat – nämlich die eines Kapitäns, der für Erfolge sorgen soll. „Der Sieg hier war wichtig für mich“, sagte er deshalb. „Ich bin jetzt Leader im Team, aber man kann nur Leader sein, wenn man gewinnt“, benannte er ein banales, aber zutreffendes Gesetz nicht nur des Radsports. „In diesem Jahr bin ich schon einige Male auf Platz zwei oder drei eingekommen, habe aber immer für den Sieg gearbeitet. Umso schöner, dass er jetzt gekommen ist.“

Der BMC-Profi war auch deshalb so zufrieden mit seinem Auftritt, weil „ich ja keine schlechten Konkurrenten geschlagen hab. Sagan ist gewöhnlich schneller ist als ich. Auch Fabian (Cancellara) hat mich schon einige Mal geschlagen. Aber ich wusste, dass ich bei einem leicht ansteigenden Finish sehr schnell sein kann“, fügte er an.

Mit seiner Gala-Vorstellung in Arezzo hat Van Avermaet nun auch in den Favoritenkreis für Mailand-Sanremo gefahren. Für die „Classicissima“ hat er sich spätestens an diesem Freitag, den 13., das nötige Selbstvertrauen geholt. Auf die Frage nach dem für ihn idealen Szenario antwortete er nämlich: „Das ideale Szenario ist, das Rennen zu gewinnen. Ich habe gute Klettererbeine, um vorn über den Poggio zu kommen und ich bin schnell genug für einen Sprint. Wenn ich in einer guten Gruppe ankommen, dann kann ich sicher gewinnen, wie auch heute."

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