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07.11.2015 | (rsn) – Nach drei Jahren als Amateur wechselte Tristan Marguet zum neu gegründeten Team Roth-Skoda und trug in der Saison 2015 seinen Teil zum Erfolg der Schweizer Equipe bei. So holte er neben einigen Siegen auf nationaler Ebene beim niederländischen Eintagesrennen Profronde van Noord-Holland (1.2) einen dritten Platz.
“Meine Saison war nicht so schlecht. Ich bin zufrieden, auch wenn es hätte noch besser laufen können, da ich zu Saisonbeginn krank war und länger pausieren musste“, erklärte Marguet gegenüber radsport-news.com.
Dass er in der zweiten Saisonhälfte auf der Straße nicht mehr sonderlich in Erscheinung trat, hatte zwei Gründe. Zum einen musste Marguet im Sommer wegen Zahnproblemen eine Pause einlegen, zum anderen stand diese Saisonphase auch im Zeichen der Vorbereitung auf die Bahn-EM - was sich auch auszahlte. Denn der 28-Jährige gewann in Grenchen vor heimischen Publikum im Scratch die Silbermedaille. “Das war für mich in dieser Saison der größte Erfolg – Zweiter zu werden in Anwesenheit meiner Familie“, sagte Marguet dazu.
Aufgrund der krankheitsbedingten Pausen im Frühjahr und im Sommer forderte die Saison Marguet aber nicht nur körperlich alles ab. “Es war sehr schwer für den Kopf, mit der Pause umzugehen und die Motivation zu finden, wieder auf ein Top-Niveau zu kommen“, erklärte er.
Als Belohnung für seine ansprechenden Leistungen erhielt Marguet bei Roth-Skoda eine Vertragsverlängerung. In der kommenden Saison wird das Team in der zweiten Liga mitmischen und ein anspruchsvolleres Programm bestreiten können - wovor es Marguet nicht schreckt. “2016 möchte ich wieder gute Resultate einfahren, und warum sollte ich nicht ein großes Rennen gewinnen“, sragte er.
Seinen Ambitionen kann er schon früh nachgehen. Deshalb steckt Marguet mitten in der Saisonvorbereitung, um gleich bei seinen ersten Einsätzen – sowohl auf der Bahn als auch auf der Straße - in Bestform antreten zu können. “Auch ein Start bei der Bahn-WM in London ist möglich“, verriet er radsport-news.com.
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