--> -->
25.04.2024 | (rsn) – Nachdem die Spanien-Rundfahrt im vergangenen Jahr von Torrevieja an der Costa Blanca vorbei an Madrid in den Norden nach Asturien an den Atlantik und zur abschließenden Bergankunft an den Lagos de Covadonga geführt hat, geht es auch diesmal am Mittelmeer los – genauer in Valencia - und zunächst nach 'oben auf der Landkarte'. Das große Finale aber findet 2024 vor den Toren der Hauptstadt Madrid statt, mit einer Bergankunft im Skigebiet Valdesquí in der Sierra de Guadarrama.
An acht Renntagen sind 882,5 Kilometer zurückzulegen. Es warten drei schwere Bergetappen mit Bergankünften, drei weitgehend flache und eine mittelschwere Etappe sowie ein topfebenes Mannschaftszeitfahren zu Beginn in Valencia. Damit kommen fast alle Fahrertypen bei der 10. Vuelta Espana Femenina auf ihre Kosten.
Während die ersten sechs Etappen allesamt zwischen 17:00 und 17:30 Uhr enden, haben die Veranstalter fürs Schluss-Wochenende darauf reagiert, dass parallel der Giro der Männer beginnt: Die 7. Etappe geht um etwa 16:15 Uhr zu Ende und das entscheidende letzte Teilstück sogar bereits um 13:30 Uhr, um es den Fans am TV zu ermöglichen, sowohl dort als auch anschließend bei der Oropa-Bergankunft des Giro zuzuschauen.
Seit 2022 beginnt die Vuelta Espana Femenina mit einem rund 20 Minuten langen Teamzeitfahren. Diesmal findet das in Valencia auf einem Wendepunktkurs statt. Abgesehen von ein paar Kurven auf dem ersten Kilometer führt die Strecke am Auftakttag fast nur geradeaus und ist topfeben – ein echtes High-Speed-Rennen im Mannschaftsverbund.
Westlich von Valencia beginnt in Bunyol die 2. Etappe und führt dann im großen Bogen um die Großstadt herum. Ungefähr zur Etappenhälfte wird es dabei etwas bergiger und es geht über den 490 Meter hohen Puerto de L'Oronet, einen Bergpreis der 3. Kategorie (5,9 km bei 4,3 %). Der Anstieg wird sicher etwas Unruhe ins Rennen bringen, gleichzeitig aber sind es von seinem Gipfel bis zum Ziel im Küstenort Moncofa noch ganze 38 Kilometer. Dort dürfte daher mit einem Massensprint zu rechnen sein.
Die 3. Etappe führt das Peloton ins Landesinnere und entsprechend auch auf rund 1.000 Meter über dem Meer. Es geht viel auf und ab und die Zahl der Kurven steigt auf den kleinen Sträßchen hier ins Unermessliche. Der etwa zu Rennmitte zu bewältigende Alto Fuente de Rubielos ist mit 6,1 Kilometern Länge und 6,2 Prozent Steigung im Schnitt nicht leicht. Doch ein Tag für echte Klettererinnen dürfte auch das nicht werden – eher ein Sprint aus einem reduzierten Feld oder die Chance für eine Ausreißerin.
Auf dem vierten Teilstück geht es hauptsächlich abwärts: Drei kleinere Steigungen ohne Bergpreise sind das einzige, was sich auf dem Weg aus dem 1.132 Meter hohen Molina de Aragón hinunter zum 215 Meter hoch gelegenen Zielstrich in Zaragoza in den Weg stellt. Dabei wird außerdem viel auf größeren und vor allem geradeaus führenden Straßen gefahren – klarer Fall: Massensprint!
Bergig wird es am fünften Renntag, wenn das Peloton den Rand der Pyrenäen erreicht. Zwischen Huesca und Jaca sind zwei schwere Anstiege zu bewältigen: Nach 85 Kilometern geht es über den Alto del Monasterio de San Juan de la Pena (2. Kat. / 18,5 km bei 3%) und das Etappenfinale stellt die 3,4 Kilometer lange und im Schnitt 7,9 Prozent steile Rampe zum Alto del Fuerte Rapitán (1. Kat.) dar, vor der es aber auch schon zehn Kilometer lang leicht bergauf geht – die erste von drei Bergankünften dieser Vuelta.
Nachdem das Gesamtklassement in den Pyrenäen vorsortiert wurde, wird es in der Provinz Kastilien und León auf der 6. Etappe noch etwas schwerer: Schon die ersten 30 Kilometer des Tages steigen ständig leicht an, bevor es auf einer Hochebene dann flacher wird. Dort das Finale hat es in sich: Am Bergsee Laguna Negra wartet die zweite Bergankunft, mit einer 6,5 Kilometer langen Schlusssteigung (1. Kat.) bei durchschnittlich 6,8 Prozent, die auf den letzten 1,5 Kilometern immer wieder zweistellige Steigungswerte aufweist. Die Vuelta der Männer war hier zwei Mal zu Gast: 2020 gewann Dan Martin, 2023 Jesús Herrada.
Am Vorschlusstag bewegt sich das Peloton in Richtung Hauptstadt und darf auf einer Flachetappe nochmal etwas durchatmen. Ein letzter Massensprint wartet in Sigüenza – das könnte man zumindest meinen. Doch Vorsicht: Auf der Hochebene im Norden der Region La Mancha ist es gerne mal sehr windig. Wer hier nicht aufpasst, könnte an der Windkante abgehängt werden und alle Hoffnungen in der Gesamtwertung begraben müssen.
Die Entscheidung über den Vuelta-Sieg 2024 fällt definitiv erst auf der 8. Etappe: Vom nördlichen Stadtrand Madrids geht es hinauf in die Sierra de Guadarrama und über den recht gleichmäßigen Puerto de La Morcuera (1. Kat. / 9,1 km bei 6,8 %) sowie entlang der Hänge des Penalara, dem höchsten Gipfel der Region, zur Schlusssteigung ins Skigebiet Valdesquí (1. Kat. / 12,8 km bei 4,8 %). Die nackten Zahlen täuschen etwas: Auf den ersten drei Kilometern geht es nur mäßig bergauf und die letzten 2,5 Kilometer sind sogar weitgehend flach. Dazwischen aber ist der letzte Berg der Vuelta ständig knapp sieben Prozent und maximal bis zu 10 Prozent steil.
10.05.2025Vollering macht am Alto de Cotobello den Sack zu(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat am Schlusstag der 11. Vuelta Espana Femenina ihre Überlegenheit bestätigt und neben der Gesamtwertung auch die 7. Etappe gewonnen. Nach 153 Kilometern von
09.05.2025Zweite an Lagunas de Neila: Reusser “einfach happy mit allem“(rsn) – Nachdem vor dem Start der 11. Vuelta Espana Femenina auch Liane Lippert Podiumschancen zugebilligt worden waren, haben sich nach der ersten Bergankunft die Verhältnisse bei Movistar geklä
06.05.2024Bauernfeind beendet Vuelta besser als erwartet(rsn) – Wer weiß, was alles möglich gewesen wäre. Wenn Ricarda Bauernfeind nicht zu Beginn der Vuelta Feminina (2.WWT) etwas gekränkelt hätte. Und wenn sie von Beginn an als Kapitänin von Cany
05.05.2024Vollering nutzt Rückenwind-Passage zum Vuelta-Triumph(rsn) – Mit einem weiteren überragenden Auftritt hat Demi Vollering (SD Worx – Protime) die 10. Vuelta Femenina (2.UWT) souverän für sich entschieden. Die 27-jährige Niederländerin schüttelt
04.05.2024Highlight-Video der 7. Etappe der Vuelta Femenina(rsn) – Marianne Vos (Jumbo – Visma) hat bei der 10. Vuelta Femenina ein weiteres Mal ihren Ruf als stärkste Sprinterin untermauert. Die 36-jährige Niederländerin entschied die 7. Etappe über
04.05.2024Vos vollendet auf Windkantenetappe die Vorarbeit ihres Teams(rsn) – Marianne Vos (Jumbo – Visma) hat sich bei der 10. Vuelta Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 36-jährige Niederländerin entschied die 7. Etappe über 138,6 Kilometer von San E
03.05.2024Highlight-Video der 6. Etappe der Vuelta Femenina(rsn) – Auch auf der 6. Etappe der 10. Vuelta Femenina hat Demi Vollering (SD Worx – Protime) das Geschehen im Schlussanstieg dominiert. Doch nach 132,1 Kilometern von Tarazona zur Bergankunft an
03.05.2024Muzic schlägt Vollering! Erst festgebissen, dann abgesprintet(rsn) – Évita Muzic (FDJ – Suez) hat an der Laguna Negra in 1.715 Metern Höhe die 6. Etappe der Vuelta Espana Femenina gewonnen. Die 24-jährige Französin setzte sich am Ende der 6,5 Kilometer
03.05.2024Niewiadoma und Realini bei Vuelta Femenina ausgestiegen(rsn) - Ohne zwei der Favoritinnen ist am Mittag die 6. Etappe der Vuelta Femenina gestartet worden. Wie ihr Team Canyon – SRAM auf X meldete, habe man beschlossen, dass Kasia Niewiadoma aus gesundh
02.05.2024Highlight-Video der 5. Etappe der Vuelta Femenina(rsn) - An der ersten Bergankunft der 10. Vuelta Femenina ist Demi Vollering (SD Worx – Protime) ins Rote Trikot der Gesamtführenden gestürmt. Die Niederländische Meisterin entschied die 5. Etapp
02.05.2024Vollering hängt an erster Bergankunft die Konkurrenz ab(rsn) – An der ersten Bergankunft der 10. Vuelta Femenina hat Demi Vollering (SD Worx – Protime) ihre Konkurrentinnen in Grund und Boden gefahren und mit ihrem ersten Saisonsieg auch das Rote Trik
01.05.2024Faulkner landet als Ausreißerin Coup in Zaragoza(rsn) – Kristen Faulkner hat bei der 10. Vuelta Femenina für den zweiten Sieg einer Fahrerin von EF Education – Cannondale gesorgt. Nachdem ihre Teamkollegin Alison Jackson die 2. Etappe für si
22.11.2025Wieder ein Trikotregen, wieder ein Pausentag (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
22.11.2025Krahl mit Schürfwunden zum Weltcup-Auftakt in Tabor (rsn) – Im tschechischen Tabor findet am Sonntag der Auftakt des Cross-Weltcups statt. Mit dabei ist auch eine deutsche Delegation, deren bekanntester Name der von Judith Krahl (Rose Racing Circle)
22.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
22.11.2025Mit einer späten Zündung in die Geschichte (rsn) - Sensation, Coup, Paukenschlag – geschieht in der Welt des Sports ein unerwartetes Ereignis, gibt es vielerlei Begriffe, um es ihn Worte zu fassen. In ein solches Rampenlicht rückte Mathieu
22.11.2025Total-Chaos: Bernaudeau bleibt doch Manager (rsn) – Vor zwei Tagen meldete die französische Zeitung Ouest-France, dass sich Jean-René Bernaudeau am Ende der Saison nach 26 Jahren als Teammanager des französischen Zweitdivisionärs TotalE
22.11.2025Müller verstärkt Unibets Sprintergruppe (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
22.11.2025Im zweiten U23-Jahr ging es rein ins Scheinwerferlicht (rsn) – Nachdem er 2024 neben Nillas Behrens und Tim Torn Teutenberg der Jüngste von drei Deutschen im Nachwuchsteam von Lidl – Trek gewesen war, blieb Louis Leidert 2025 als einziger aus dem T
22.11.2025Kittel heuert in neuer Rolle bei Unibet an (rsn) – Kurz nachdem sich Rose Bikes dem in Frankreich registrierten Unibet als Namenssponsor angeschlossen hatte, präsentierte die Mannschaft mit Jannis Peter (Vorarlberg) auch einen ersten deutsc
21.11.2025Neuer AIOCC-Chef Guillén rechnet nicht mehr mit Protesten (rsn) – Nach der Umbenennung und Neuausrichtung des bisherigen Teams Israel – Premier Tech ist Vuelta-Direktor Javier Guillén zuversichtlich, dass es bei der kommenden Austragung der Spanien-Rund
21.11.2025Mehr als ein Feuerwehrmann: Kluge auch mit 39 noch gefragt (rsn) - Rembe - rad-net kann auch in der Saison 2026 auf seinen routiniertesten und namhaftesten Fahrer setzen. Wie das deutsche Kontinental-Team meldete, wurde der Vertrag mit Roger Kluge um ein wei
21.11.2025Konstante Entwicklung zu einem vielseitigen Fahrer (rsn) - In der Saison 2025 entwickelte sich Ben Felix Jochum kontinuierlich weiter. Der 21-Jährige vom Team Lotto – Kern-Haus – PSD Bank zeigte sowohl auf der Straße als auch auf der Bahn stabil
21.11.2025300 Euro Geldstrafe für pro-palästinensischen Protestierer (rsn) – Der pro-palästinensische Demonstrant, der in Toulouse auf der Zielgeraden der 11. Etappe der Tour de France beim Kampf um den Tagessieg zwischen dem schließlich siegreichen Jonas Abrahamse