--> -->
10.12.2014 | (rsn) – Deutschland hat sich in den letzten Jahren immer mehr zum Sprinterland entwickelt. Hinter den arrivierten Kräften wie André Greipel, Marcel Kittel, John Degenkolb oder Gerald Ciolek ist in der abgelaufenen Saison mit Phil Bauhaus (Team Stölting) ein weiterer starker Sprinter ins Rampenlicht gefahren.
Fünf UCI-Rennen gewann der erst 20-jährige Bocholter, insgesamt machte Bauhaus mit 19 Top-Ten-Ergebnissen auf sich aufmerksam. „Meine Saisonbilanz fällt sehr positiv aus. Ich konnte das ganze Jahr konstant meine Leistung abrufen", freute sich das Sprint-Talent gegenüber radsport-news.com über die Ergebnisse.
Nachdem er zu Saisonbeginn mit einigen Defekten, Stürzen und Krankheiten zu kämpfen hatte, lief es bei Bauhaus ab Ende April rund. Nachdem er in den Niederlanden als Zweiter der Zuid Ooost Drenthe Classic (1.2) nur knapp den ersten Saisonsieg verpasst hatte, gelang ihm der Anfang Mai in Dänemark beim Eintagesrennen Skive-Lobet (1.2). Danach lief Bauhaus auch bei höher klassifizierten UCI-Rennen zur Hochform auf.
Bei der polnischen Grody-Rundfahrt (2.1) etwa wurde er Etappendritter, beim Garmin Velothon (1.1) in Berlin Siebter, bei der Bayern-Rundfahrt (2.HC) gelangen ihm ein ein vierter und ein fünfter Etappenplatz, bei der Luxemburg-Rundfahrt (2.HC) ein sechster Tagesrang.
Seine beeindruckende erste Saisonhälfte krönte der Stölting-Youngster bei den Deutschen Meisterschaften. Im U23-Rennen Mitte Juni wurde Bauhaus Zweiter hinter seinem Teamkollegen Max Walscheid. Und zwei Wochen später sicherte er sich im Straßenrennen der Profis in Baunatal hinter Titelverteidiger Greipel und Degenkolb die Bronzemedaille.
„Mein Ziel waren die ersten Fünf. Platz drei hinter Greipel und Degenkolb ist sicher keine Schande. Das ist ein super Ergebnis, ich bin total happy. Ich habe ja auch noch zehn bis 15 Jahre Zeit, um noch einen oder zwei Plätze nach oben zu rutschen“, kommentierte Bauhaus in Baunatal seinen dritten Platz gegenüber radsport-news.com.
Damit hatte er sein Pulver aber noch lange nicht verschossen. Bei der schweren Portugal-Rundfahrt (2.1) feierte Bauhaus gleich zwei Etappensiege, denen er bei der Baltic-Chain Tour (2.2) und dem Kernen Omloop Echt Susteren (1.2) seine Saisonsiege vier und fünf folgen ließ.
In dieser Form wäre Bauhaus sicherlich auch ein Medaillen-Kandidat für das WM-Rennen der U23 im spanischen Ponferrada gewesen. Allerdings fand er keine Berücksichtigung für das deutsche Aufgebot und musste zuhause bleiben. „Phil wäre mit seiner tollen Form am Ende sicher noch vorne mit dabei gewesen und ich hätte dann für ihn arbeiten können, so dass er eine realistische Chance auf eine Medaille gehabt hätte“, bedauerte Silvio Herklotz, der als bester Deutscher Rang neun belegt hatte, das Fehlen seines Teamkollegen.
Für das WM-Tiecket reichte es zwar nicht, dafür aber für einen Platz im Kader des deutschen Zweitdivisionärs NetApp-Endura, der 2015 unter dem Namen Bora-Argon 18 antreten wird. Für seine erste Profisaison hat sich Bauhaus gleich einiges vorgenommen.
„Ich möchte mich im Sprint verbessern, den Schritt in den ProContinental-Bereich gut meistern und natürlich meine Aufgaben im neuen Team bestmöglich erfüllen“, sagte er und fügte voller Selbstbewusstsein an: „Ich habe keine Angst vor dem Schritt und gehe das Ganze entspannt an. Ich habe ja schon gezeigt, dass ich bei den 1.1-Rennen gut mithalten kann.”
(rsn) – Trotz Etappensiegen bei der Mittelmeer-Rundfahrt und Paris-Nizza sowie dem Triumph bei Gent-Wevelgem schien 2014 das Jahr der zweiten Plätze für John Degenkolb (Giant-Shimano) zu werden. I
(rsn) – Zwar konnte Fabian Cancellara (Trek) in der abgelaufenen Saison nur zwei Siege feiern. Dennoch war der 33-Jährige auch 2014 wieder eine der dominierenden Figuren im Peloton und fuhr bei fas
(rsn) – Hier können Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen, Österreicher, Schweizer und Luxemburger in der Radsport News-Jahresrangliste 2014 nachlesen. Die Übersicht wird täglich aktu
rsn) – Obwohl der Auftakt und das Finale nicht nach Wunsch liefen, zieht Tony Martin (Omega Pharma Quick Step) ein überwiegend positives Saisonfazit. Der Grund dafür lag in seinen insgesamt zehn S
(rsn) – Mit 16 Saisonsiegen war André Greipel (Lotto Belisol) erneut der zahlenmäßig erfolgreichste Fahrer sowohl in der Radsport News-Jahresrangliste als auch im gesamten Peloton.Auch deshalb b
(rsn) – Die erste Saisonhälfte hätte für Mathias Frank (IAM) nicht besser laufen können. Der Schweizer feierte Etappensiege beim Critérium du Dauphiné und der Bayern-Rundfahrt, dazu kamen
(rsn) – 13 Siege, darunter vier Etappenerfolge bei der Tour de France und zwei beim Giro d`Italia: Marcel Kittel (Giant-Shimano) hat auch in der Saison 2014 eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass
(rsn) – Auch im dritten Jahr beim belgischen Zweitdivisionär Wanty-Groupe Gobert ist Jempy Drucker nicht zum Siegfahrer avanciert. Allerdings beeindruckte der Luxemburger abermals mit Spitzenresult
(rsn) – Schon seit Jahren bewegt sich Michael Albasini (Orica-GreenEdge) auf einem beständig hohen Niveau - so auch in der Saison 2014, als der 33-Jährige drei Siege und zahlreiche Top-Ergebnisse
(rsn) – Beim GP Kanton Aargau im Juni hat Simon Geschke (Giant-Shimano) eine sieglose Zeit von über drei Jahren beendet, ganz zufrieden war der Berliner mit 2014 allerdings nicht. „Die Saison hat
(rsn) – Gleich in seiner ersten Saisonbei den Profis startete Silvan Dillier so richtig durch. Zwar konnte der 24-Jährige keinen Einzelsieg erringen,dafür fuhr er gleich 16 Mal unter die besten Ze
(rsn) – Während Andy Schleck ein weiteres „Seuchenjahr" hinter sich brachte und seine Karriere im Alter von nur 29 Jahren beenden musste, kehrte sein älterer Bruder Fränk Schleck (Trek) nach ab
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech