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13.08.2025 | (rsn) – Pauline Ferrand-Prévot will auch im kommenden Jahr zur Tour de France Femmes avec Zwift zurückkehren und ihr Gelbes Trikot verteidigen. Das hat die Französin etwas mehr als eine Woche nach ihrem überlegenen Tour-Sieg im Rahmen einer Presserunde im High Performance Center ihres Teams Visma – Lease a Bike in 's-Hertogenbosch bestätigt.
"Die ersten Tage nach der Tour de France Femmes waren sehr seltsam. Ich war plötzlich wieder allein und dachte: Ich habe mein Ziel erreicht, was mache ich jetzt? Schließlich bin ich schnell wieder aufs Rad gestiegen: Das ist es, was ich am liebsten mache", sagte die 33-Jährige, die ihren Auftritt im Leistungszentrum vor allem auch nutzte, um sich persönlich bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen dort zu bedanken.
Nach ihrem Mountainbike-Olympiasieg im vergangenen Jahr in Paris hatte Ferrand-Prévot bekanntgegeben, ab 2025 für Visma – Lease a Bike auf die Straße zurückzukehren, mit dem Ziel innerhalb von drei Jahren die Tour zu gewinnen. Das gelang nun bereits im ersten Anlauf und die Frage schien zu sein, wie es nun weitergeht.
"Ich habe nie gesagt, wie oft in in diesen drei Jahren die Tour de France gewinnen wollte", scherzte sie nun und erklärte: "Ich will es nochmal schaffen. Ich will einen zweiten Tour-de-France-Sieg erringen. Das habe ich mir jetzt vorgenommen. Es ist lustig, denn an den ersten Tagen nach dem Sieg dachte ich: 'Nein, das muss nicht nochmal sein'."
Nun aber wird es nochmal sein – auf welcher Strecke, das wird aber erst in rund zweieinhalb Monaten bekannt werden, wenn der Tour-Parcours 2026 Ende Oktober traditionell in Paris vorgestellt wird. Klar ist bislang nur, dass die Tour de France Femmes im kommenden Jahr in der Schweiz nahe des Hauptsitzes der UCI beginnen wird.
Bevor die Route für kommenden Sommer vorgestellt wird, hat Ferrand-Prévot aber noch ein weiteres großes Ziel in dieser Saison vor ihren Augen. Und das sind nicht etwa die mit über 3.300 Höhenmetern gespickten Weltmeisterschaften in Ruanda, sondern die hügeligen Europameisterschaften in der Provence in Frankreich. Zuvor will sie auch den Classic Lorient Agglomération am 30. August, sowie ab dem 9. September die nicht zur WorldTour gehörende Ardèche-Rundfahrt bestreiten. Die Saison beenden will Ferrand-Prévot bei den Gravel-Weltmeisterschaften in den Niederlanden am 11. Oktober.
Die Straßen-Europameisterschaften finden in diesem Jahr nur eine Woche nach dem WM-Straßenrennen statt und wären aufgrund der Reisestrapazen, die mit der WM in Afrika verbunden sind, nur schwer mit dem Kampf ums Straßen-Regenbogentrikot kombinierbar. Daher lässt Ferrand-Prévot Ruanda aus und konzentriert sich voll auf die Heim-EM am 4. Oktober. "Das war schon zu Jahresanfang der Plan", so die 33-Jährige. "Ich bin glücklich mit der Wahl von damals und werde daher dabei bleiben."
Während und nach der Tour de France Femmes war viel über Ferrand-Prévots Entwicklung in den letzten Monaten gesprochen worden. Bei ihrem Straßen-Comeback im Februar bei der UAE Tour Women hatte sie bei der Bergankunft am Jebel Hafeet nicht mit den besten Bergfahrerinnen mithalten können und kam dort 3:39 Minuten hinter Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) nur auf den 18. Platz.
Im März wurde sie Dritte der Strade Bianche, im April Zweite der Flandern-Rundfahrt und gewann Paris-Roubaix. Beim schwerer profilierten Lüttich-Bastogne-Lüttich aber kam sie nicht über Rang zwölf hinaus. Es schien, als sei sie sofort wieder eine der Besten im Peloton, aber eher für flacheres Klassiker-Terrain mit kürzeren Anstiegen, als für lange Berge. Bis zur Tour im Juli aber soll Ferrand-Prévot vier Kilogramm abgenommen haben und nun dominierte sie das Rennen in den Alpen am Col de la Madeleine und am Schlusstag nach Chatel.
Diese körperliche Transformation wurde vielerorts kritisch gesehen und sowohl Ferrand-Prévots als auch Sarah Gigantes (AG Insurance – Soudal) Erscheinung brachten eine Debatte über Magersucht im Peloton auf den Tisch. Auch dazu äußerte sich Ferrand-Prévot nun in 's-Hertogenbosch:
"Jeder kann denken, was er will, aber ich habe es mit einer Ernährungsberaterin gemacht. Ich bin nicht krank, ich bereite mich nur auf meine Ziele vor und muss so gut wie möglich sein. Dazu gehört auch eine gute Watt-pro-Kilo-Leistung", so die Französin, die die Debatte an sich aber begrüße: "Es ist gut, Kindern etwas über Gewicht und Ernährung beizubringen. Ich finde es ein gutes Zeichen, dass jetzt darüber gesprochen wird."
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