--> -->
11.11.2014 | (rsn) – Im Radsport ist es nie zu spät für ein WM-Debüt. Das zeigte Lars Teutenberg, der im Alter von 44 Jahren als dritter deutscher Starter neben Titelverteidiger Tony Martin und Nikias Arndt im spanischen Ponferrada sein erstes Weltmeisterschafts-Zeitfahren bei den Profis bestritt.
Dabei konnte der Routinier auch verschmerzen, dass es nur zu Rang 48 reichte. „Mit dem Ergebnis war ich nicht zufrieden. Der Kurs war hinten raus für mich einfach zu schwer“, erklärte Teutenberg im Gespräch mit radsport-news.com.
Der hauptberuflich bei der Radfirma Scott für die Betreuung der Profi-Teams IAM und Orica-GreenEdge zuständige Kölner empfahl sich mit einem starken Auftritt bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften in Baunatal, wo er hinter Martin und Arndt Dritter wurde, für einen Platz im deutschen WM-Aufgebot - und zwar auf einem Kurs, der ihm ebenfalls nicht auf den Leib geschnittten war.
„Ich mag es lieber topfeben, war aber mit meinem Rennen zufrieden. Mein Ziel war es, knapp zwei Minuten langsamer als Tony zu sein, denn das würde national ein Top-Ergebnis bedeuten“, so Teutenberg dessen Rechnung aufging.
Trotz des erneuten Spitzenergebnisses - bei den nationalen Meisterschaften 2013 war er bereits Vierter im Zeitfahren geworden - war die WM-Nominierung allerdings zunächst noch unsicher. „Da gab es ein Hin und Her, denn unter Nachwuchsförderung würde meine Nominierung ja sicherlich nicht fallen“, scherzte Teutenberg, der die Verantwortlichen beim Bund deutscher Radfahrer BDR letztlich wohl mit seiner Leistung bei den Deutschen Meisterschaften im Derny überzeugte, als er nach fünf Wochen Rennpause Mitte August hinter Leif Lampater Zweiter wurde.
Ein weiterer Markstein hätte für den älteren Bruder von Sven und Ina-Yoko Teutenberg der Stundenweltrekordversuch werden sollen - der Antrag dazu war bereits im Juni gestellt. Doch da er bei keinem Profi-Team unter Vertrag steht, hätte Teutenberg erst für sechs Monate im UCI-Blutpass-Programm geführt werden müssen, um sein Vorhaben in Angriff nehmen zu können.
„Das wäre dann frühestens im Januar gewesen. Da wäre ich zum einen sicher nicht in der Form gewesen, zum anderen wird bis dahin die Rekordmarke für mich zu hoch liegen“, erklärte Teutenberg, der stattdessen IAM-Profi Matthias Brändle bei dessen Weltrekordversuch in der technischen Vorbereitung tatkräftig unterstützte.
Auch im kommenden Jahr will Teutenberg Beruf und Radsport unter einen Hut bringen. „Wenn die Motivation stimmt und die Familie micht weiter unterstützt, werde ich aber auch wieder meinen Fokus auf die Deutsche Zeitfahrmeisterschaft legen. Ich bleibe am Ball, wenn nichts dazwischen kommt“, kündigte Teutenberg an. Für ein Continental-Team wird der Zeitfahr-Spezialist aber nicht starten. „Das wäre zu zeitintensiv,“ erklärte er.
So wird Teutenberg auch den Luxus genießen können, sich gezielt auf die Deutschen Zeitfahrmeisterschaften vorbereiten zu können. „Da ich weniger Rennen habe, kann ich deshalb auch deutlich härtere Trainingseinheiten auf dem Zeitfahr-Rad absolvieren“, erläuterte der Gesamtsieger der U23-Thüringen-Rundfahrt von 1998, der seine Arbeit bei Scott als weiteren Pluspunkt sieht.
„Durch meinen Job habe ich natürlich eine viel größere Auswahl an Material, fuhr bei den Deutschen sozusagen inkognito, aber regelkonform, schon das neue Scott Plasma 5“, sagte Teutenberg, der fehlende Wattleistung durch bessere Aerodynamik wettzumachen versucht.
2014 gelang ihm dies ausgesprochen gut.
(rsn) – Trotz Etappensiegen bei der Mittelmeer-Rundfahrt und Paris-Nizza sowie dem Triumph bei Gent-Wevelgem schien 2014 das Jahr der zweiten Plätze für John Degenkolb (Giant-Shimano) zu werden. I
(rsn) – Zwar konnte Fabian Cancellara (Trek) in der abgelaufenen Saison nur zwei Siege feiern. Dennoch war der 33-Jährige auch 2014 wieder eine der dominierenden Figuren im Peloton und fuhr bei fas
(rsn) – Hier können Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen, Österreicher, Schweizer und Luxemburger in der Radsport News-Jahresrangliste 2014 nachlesen. Die Übersicht wird täglich aktu
rsn) – Obwohl der Auftakt und das Finale nicht nach Wunsch liefen, zieht Tony Martin (Omega Pharma Quick Step) ein überwiegend positives Saisonfazit. Der Grund dafür lag in seinen insgesamt zehn S
(rsn) – Mit 16 Saisonsiegen war André Greipel (Lotto Belisol) erneut der zahlenmäßig erfolgreichste Fahrer sowohl in der Radsport News-Jahresrangliste als auch im gesamten Peloton.Auch deshalb b
(rsn) – Die erste Saisonhälfte hätte für Mathias Frank (IAM) nicht besser laufen können. Der Schweizer feierte Etappensiege beim Critérium du Dauphiné und der Bayern-Rundfahrt, dazu kamen
(rsn) – 13 Siege, darunter vier Etappenerfolge bei der Tour de France und zwei beim Giro d`Italia: Marcel Kittel (Giant-Shimano) hat auch in der Saison 2014 eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass
(rsn) – Auch im dritten Jahr beim belgischen Zweitdivisionär Wanty-Groupe Gobert ist Jempy Drucker nicht zum Siegfahrer avanciert. Allerdings beeindruckte der Luxemburger abermals mit Spitzenresult
(rsn) – Schon seit Jahren bewegt sich Michael Albasini (Orica-GreenEdge) auf einem beständig hohen Niveau - so auch in der Saison 2014, als der 33-Jährige drei Siege und zahlreiche Top-Ergebnisse
(rsn) – Beim GP Kanton Aargau im Juni hat Simon Geschke (Giant-Shimano) eine sieglose Zeit von über drei Jahren beendet, ganz zufrieden war der Berliner mit 2014 allerdings nicht. „Die Saison hat
(rsn) – Gleich in seiner ersten Saisonbei den Profis startete Silvan Dillier so richtig durch. Zwar konnte der 24-Jährige keinen Einzelsieg erringen,dafür fuhr er gleich 16 Mal unter die besten Ze
(rsn) – Während Andy Schleck ein weiteres „Seuchenjahr" hinter sich brachte und seine Karriere im Alter von nur 29 Jahren beenden musste, kehrte sein älterer Bruder Fränk Schleck (Trek) nach ab
(rsn) – Die Platzziffern waren dieselben, wie am Vortag in Hautacam. Doch das Auftreten und die Stimmung von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unterschieden sich nach der zweiten Niederlage
(rsn) - An den beiden Ruhetagen der Tour de France zwischen den 21 Etappen nehmen die Profis raus. Sie genießen die Tage mit der Familie – falls angereist - Massagen, viel Schlaf, den einen oder an
(rsn) – Als sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) die bis zu 16 Prozent steilen letzten Meter auf der Startbahn des Altiports von Peyragudes hinaufquälte, kam es zur Demütigung: Der zwei Mi
(rsn) - Die Tour de France macht zum Finale der Pyrenäen-Trilogie den fast schon obligatorischen Besuch in Pau, wo die 14. Etappe startet. Von dort geht es auf 183 Kilometern nach Luchon-Superbagnèr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Bei Red Bull sind sie ruhig geblieben. Zeitverluste an den ersten Tagen? Egal. Hauptsache nicht gestürzt. Rang acht und neun nach zehn Etappen, dreieinhalb Minuten hinter dem Gelben Trikot
(rsn) - Zeitfahren sind Technikschlachten. Bergzeitfahren umso mehr. Denn es gilt, auch konfligierende Variablen in eine gute Balance zu bringen. Eine ziemlich harte Herausforderung in dieser Hinsicht
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat auch im Bergzeitfahren der Tour de France die Konkurrenz düpiert. Der Weltmeister entschied im Gelben Trkot die 13. Etappe über 10,9 Kilometer
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Mit seinem vierten Etappensieg hat Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seine Führung im Gesamtklassement der Tour de France weiter ausgebaut. Der Weltmeister war nach 10,9 Kilometern v
(rsn) – Der Lack ist ab bei Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) – allerdings nur an seinem Rad, mit dem er das 10,9 Kilometer lange Bergzeitfahren auf der 13. Etappe der Tour de France von Lo
(rsn) – Während für seinen Teamkollegen Georg Zimmermann nach dem Sturz auf der 9. Etappe die 112. Frankreich-Rundfahrt bereits beendet ist, kämpft sich der schon tags zuvor zu Fall gekommene Jon