--> -->
27.08.2011 | San Lorenzo de El Escorial (rsn) - "Purito" hat wieder zugeschlagen! Wie von allen Experten erwartet, gewann Joaquin "Purito" Rodriguez (Katjuscha)die 8. Etappe der Vuelta von Talavera de la Reina nach San Lorenzo de El Escorial über 177 Kilometer. Mit seinem zweiten Tagessieg übernahm der Spanier auch das Rote Trikot des Gesamtführenden von Silvain Chavanel (Quickstep) vor seinem Team-Kollegen Daniel Moreno (+0:32 Sek.), Jakob Fugelsang (Leopard Trek/ + 0:34) und Vorjahressieger Vincenzo Nibali (Liquigas/ +0:45).
Der Italiener büßte auf der Etappe 32 Sekunden auf Rodriguez ein. Chavanel erreichte das Ziel mit 1:03 Minuten Rückstand und fiel auf den 8. Platz) der Gesamtwertung zurück.
"Der Anstieg war noch härter als der in Jaen"; sagte Rodriguez. "Dadurch, dass ich mir die Steigung im Vorfeld angeschaut hatte, wusste ich, wie ich zu fahren hatte."
Der achte Tagesabschnitt mit drei Bergwertungen war ein hartes Stück Arbeit für das Katjuscha-Team, das nächstes Jahr wohl vom ehemaligen Gerolsteiner-Teamchef Hans-Michael Holzer geführt werden wird. Das russische Team fuhr fast den ganzen Tag an der Spitze des Peletons. Erst zwei Kilometer vor dem Ziel am Fuße des knackigen Schlussanstiegs hinauf zum Kloster ging Lampre nach vorne, um für Michele Scarponi das Feld zu bereiten. Doch Rodriguez zeigte nicht nur seine bekannten Kletterqualitäten, die ihn zum Top-Favoriten für diesen Tag gemacht hatten, sondern auch gute Nerven.
Die erste steile Passage klebte er am Hinterrad des Italieners, nach der flachen Zwischenpassage sprintete er an der mit 21 Prozent steilsten Stelle mit mächtigem Antritt vorbei ins Rote Trikot. Für Scarponi (+0:09), der alles gab, blieb Platz zwei vor dem Niederländer Bauke Mollema (Rabobank/+0:10).
Der Tag nahm das erwartete Ende. Begonnen hatte er ohne den am Vortag gestürzten Polen Michal Golas. Nach 35 Kilometern musste auch das zweite Sturz-Opfer Tyler Farrar (Garmin-Cervelo) aufgeben (siehe Extra-Bericht). Ansonsten wurden die 177 Kilometer von Talavera de la Reina nach San Lorenzo de El Escorial von einer vier Fahrer starken Ausreißergruppe bestimmt.
Zunächst setzten sich nach 25 Kilometern der Deutsch-Australier Heinrich Haussler (Garmin-Cervelo) und der Italiener Matteo Montaguti (Ag2r) vom Feld ab und bekamen kurz darauf Verstärkung vom Spanier Adrian Palomares (Andalucia) und dem Franzosen Julien Fouchard (Cofidis), die in der ersten Vuelta-Woche bereits mehrmals in Spitzengruppe vertreten waren.
Den Kategorie-1-Berg nach 57 Kilometern, den Puerto de Mijares, überquerte Montaguti vor Haussler, Fouchard und Palomares. Das Feld hatte bereits acht Minuten an Rückstand.
Dieser ging in der Folgezeit bis zum Rennkilometer 90 auf sechs Minuten zurück. Dies erlebten jedoch der Franzose Nicolas Edet (Cofidis) und der Spanier Oscar Freire (Rabobank) nicht mehr mit. Sie hatten die Rundfahrt aufgegeben.
Auch am Alto de San Bartolome de Pinares (Kat. 2) bestimmte die vierköpfige Spitzengruppe noch das Geschehen. Nach 112 Kilometern sicherte sich erneut Montaguti die Höchstpunktzahl von fünf Zählern vor Fouchard und Palomares. Das Feld folgte mit knapp fünfminütigem Rückstand. Dieser ging durch die Tempoarbeit von Katjuscha recht schnell zurück, so dass die Spitzengruppe um Haussler keine vier Minuten mehr auf die letzten 50 Kilometer mitnahmen.
Als nach 146 Kilometern mit dem Alto de Santa Maria (Kat. 2) die nächste Bergwertung abgenommen wurde, waren nur noch zwei Fahrer an der Spitze des Rennens, nachdem Fouchard und Haussler im Anstieg zurück gefallen waren. Während Fouchard schnell im Feld verschwand, konnte Haussler auf der anschließenden Abfahrt zu Palomares und Montaguti, der die Bergwertung am Alto de Santa Maria für sich entschieden hatte, aufschließen. Das Trio nahm noch gut 90 Sekunden auf die letzten 20 Kilometer mit, und hatte zudem den Spanier Amets Txurruka (Euskaltel) im Nacken.
Der Baske war mit dem Schweizer Martin Kohler (BMC) dem Feld davongefahren, schüttelte seinen Begleiter letztlich ab und fuhr nur noch 30 Sekunden hinter den drei Spitzenreitern. Zwölf Kilometer vor dem Ziel konnte Haussler seinen beiden Begleitern nicht mehr folgen, die allerdings kurz darauf auch vom Feld gestellt worden. Txurruka war bereits zuvor von der ersten Gruppe wieder eingesammelt worden.
Der Este Rein Taaramae (Cofidis) und der Schweizer Matthias Frank (BMC) setzten eine Konterattacke und fuhren sich einen kleinen Vorsprung heraus. Allerdings bekam Frank schnell Probleme, so dass Taaramae elf Kilometer vor Rennende der alleinige Führung des Tages war. Allerdings nur für kurze Zeit, denn schnell schloss der Spanier Angel Madrazo (Movistar) von hinten auf – und zog auch noch schnell am Esten vorbei.
Im Feld führte auf der ansteigenden Straße das Team Katjuscha für Moreno und Rodriguez nach, sah sich aber mehreren Attacke ausgesetzt. Sich absetzen konnten David Moncoutie (Cofidis), Wout Poels (Vacansoleil) und Jan Bakelants (Omega Pharma Lotto), die gemeinsam mit Taaramae gut zehn Sekunden hinter dem Solisten Madrazo auf die letzten sechs Kilometer gingen.
Schließlich konnte das Quartett die Lücke zu Madrazo schließen, so dass fünf Fahrer als Spitzenreiter in den Schlussanstieg gingen. Das Feld war jedoch auf Tuchfühlung und holte die Ausreißer auf den ersten ansteigenden Metern hinauf zur Mini-Bergankunft wieder ein.
Auf den letzten beiden Kilometern, auf denen es so richtig steil wurde, übernahm Lampre für Scarponi die Tempoarbeit, was dem Gesamtführenden Chavanel den Anschluss kostete. Belauerten sich die Klassementfahrer lange Zeit, bis Rodriguez schließlich 600 Meter vor dem Ziel loslegte...
(rsn) - Jetzt ist es offiziell: Chris Froome darf sich den Gesamtsieg bei der Vuelta a Espana 2011 in seine Palmares eintragen. Nachdem Juan José Cobo nachträglich vom Radsportweltverband UCI wegen
(rsn) - Fast acht Jahre nach seinem Triumph bei der Vuelta a Espana 2011 wird Juan José Cobo diesen Sieg wohl aberkannt bekommen. Unter Verweis auf Auffälligkeiten in seinem Biologischen Pass sperrt
(rsn) – Bei der diesjährigen Vuelta a España gab es keine positiven Dopingtests, wie der Radsportweltverband UCI gegenüber cyclinggnews.com bestätigte. Demnach hat das bei der Welt-Anti-Doping-A
(rsn) – Die Vuelta a Espana 2011 wird aus mehreren Gründen in Erinnerung bleiben. Sie brachte Rekorde wie etwa die neun verschiedenen Gesamtführenden im Verlauf der Rundfahrt oder das vierte Bergt
Madrid (dpa) - Juan José Cobo konnte sein Glück kaum fassen. Vor drei Monaten wollte er mit dem Radsport aufhören, sein Geox-Team kam sogar nur mit einer Wild Card ins Rennen. Nun kürte sich der 3
(rsn) – Juan José Cobo (Geox) hat die 66. Vuelta a Espana gewonnen. Der Spanier ließ auf der 95 Kilometer langen Schlussetappe mit Ziel in Madrid nichts mehr anbrennen und verteidigte seinen Vorsp
(rsn) – Und wieder hängt David Moncoutie (Cofidis) noch ein Jahr dran. Nach seinem vierten Bergtrikot in Folge bei der Vuelta a Espsna will der Franzose den bisherigen Rekordhalter José Luis Lagui
(rsn) – Bei der Tour de France abgeschafft, entscheiden sie bei der Spanien-Rundfahrt wohl über den Gesamtsieg: die Zeitbonifikationen bei den Zielankünften. Würde man sie aus der momentanen Wert
(rsn/dpa) - Italienischer Dreifachsieg auf der 20. Vuelta-Etappe. Daniele Bennati (Leopard-Trek) setzte sich nach 185 Kilometern von Bilbao nach Vitoria im Sprint einer großen Spitzengruppe gegen sei
(rsn) - Vor dem Start der 66. Vuelta a Espana hatte sich Igor Anton (Euskaltel-Euskadi) die Fahrt durch das Baskenland anders vorgestellt. Beim ersten Besuch nach 33 Jahren wollte er als Gesamtführen
(rsn) – Chris Froome (Sky) hat auf der 19. Etappe mit Ziel im baskischen Bilbao nichts unversucht gelassen, um den Spanier Juan José Cobo (Geox) aus dem Roten Trikot zu fahren. Im letzten Anstieg d
(rsn) - Nach 33 Jahren kehrte die Spanien-Rundfahrt wieder ins Baskenland zurück. In Bilbao durften sich die Basken dann auch gleich über einen Sieg von Lokalmatador Igor Anton (Euskaltel) freuen. D
(rsn) - John Degenkolb (Picnic – PostNL) blickt auf ein hartes Dwars door Vlaanderen zurück, bei dem er trotz guter Beine nicht in die vorderen Ränge fuhr und sich 3:26 Minuten hinter Rennsieger N
(rsn) – Es scheint, als ob bei den belgischen Klassikern das Glück Stefan Küng (Groupama – FDJ) nicht hold sei. Immer wieder zählt der Schweizer zu den Sieg-Kandidaten, immer wieder wird er ge
(rsn) - Visma - Lease a Bike konnte zum ersten Mal in dieser Klassikersaison einem Rennen seinen Stempel aufdrücken. Mit gleich vier Mann attackierte das Team 71 Kilometer vor dem Ziel und wenig spä
(rsn) – Neilson Powless (EF Education – EasyPost) hat mit einem Husarenstück das 79. Dwars door Vlaanderen (1.UWT) für sich entschieden. Der 28-jährige US-Amerikaner ließ nach 184,2 Kilometern
(rsn) – Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) hat mit einem Solo von rund 25 Kilometern erstmals in ihrer Karriere Dwars door Vlaanderen (1.Pro) der Frauen für sich entschieden. Die Italienische Meis
(rsn) - Im Siegerinterview kam Neilson Powless (EF Education-EasyPost) aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Denn Siegchancen schienen der US-Amerikaner im Finale der 79. Ausgabe von Dwars door Vlaandere
(rsn) – Bei seinen bisherigen vier Teilnahmen an Dwars door Vlaanderen war Max Walscheid (Jayco – AlUla) als Helfer für seine (Sprint-)Kapitäne unterwegs. An den Start der 79. Ausgabe des flämi
(rsn) – Im vergangenen Frühjahr hatte Jannik Steimle als von Q36.5 neu verpflichteter Klassikerkapitän meist freie Fahrt und wusste seine Chance unter anderem mit dem Sieg beim GP De Denain zu nut
(rsn) – Zehn Jahre nach seinem Sieg bei Dwars door Vlaanderen und am 28. Geburtstag seines vor sechs Jahren tödlich verunglückten Teamkollegen Bjorg Lambrecht macht sich am Mittwoch Ex-Profi Jelle
(rsn) – Mit der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) steht am Sonntag der Höhepunkt der flämischen Klassikerwochen an. Die 109. Ausgabe der “Ronde“ führt über 269 Kilometer Wochenende von Brügge nach
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hat in der bisherigen Klassikersaison noch keine Bäume ausgerissen. Doch für Dwars door Vlaanderen scheint der Belgier bereit zu sein. Wie auf Strava z
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic