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29.10.2024 | (rsn) – Die vierte Austragung der Tour de France Femmes avec Zwift führt vom 26. Juli bis 3. August 2025 über 1.165 Kilometer von Vannes in der Bretagne bis nach Chatel in den Alpen und bleibt ausschließlich auf französischem Boden. Erstmals seit der Einführung des Rennens im Jahr 2022 umfasst die Frauen-Tour neun Etappen. Ein Einzel- oder Mannschaftszeitfahren steht diesmal nicht im Programm.
Entschieden wird die Rundfahrt voraussichtlich auf den letzten beiden Teilstücken mit einer Bergankunft am Col de la Madeleine und einer ebenfalls sehr schweren Schlussetappe über den Col de Joux-Plane ins Skigebiet Les Portes du Soleil und die lange, aber nicht sehr steile Steigung hinauf nach Chatel.
Beginnen wird die Frankreich-Rundfahrt der Frauen mit zwei hügeligen Etappen in der Bretagne. Das erste Teilstück endet nach nur 79 Kilometern in Plumelec mit drei Runden über die Cote de Cadoual (1,7 km bei 6,2%), wo bei der letzten Passage auch der Zielstrich wartet. Tagsdrauf wird es noch etwas hügeliger und es geht auch dort in Quimper zum Schluss bergan. 2018 gewann dort Peter Sagan bei der Tour der Männer im Bergaufsprint.
Die Etappen 3 und 4 nach Angers und Poitiers werden dann überwiegend flach und dürften den reinen Sprinterinnen gehören, bevor die 5. Etappe wieder ins hügeligere Terrain führt. Vom Freizeitpark Futuroscope geht es nach Guéret, wo am Ende des mit 166 Kilometern längsten Teilstücks der Woche im Finale noch drei kategorisierte Anstiege warten – der letzte davon in Le Maupuy nur sieben Kilometer vor dem Ziel.
Mit der 6. Etappe kehrt die Frauen-Tour dorthin zurück, wo sie 2023 begann: Clermont-Ferrand. Von dort geht es durchs Zentralmassiv und über fünf Bergwertungen nach Ambert. Vor allem die zweite Etappenhälfte hat es in sich, mit dem 1.390 Meter hohen Col du Béal, dem 1.236 Meter hohen Col du Chansert und der Cote de Valcivieres im Finale kurz vor dem Zielort Ambert.
Auch das siebte Teilstück ist eine Mittelgebirgsetappe – zunächst völlig flach an der Rhone entlang, dann aber in der zweiten Hälfte umso schwerer. Im Finale geht es über den neun Kilometer langen und im Schnitt 5,5 Prozent steilen Col du Granier ins Ziel nach Chambéry.
Die 8. Etappe dann wird zur Königsetappe, wenn auch nur 112 Kilometer lang. Gleich nach dem Start geht es über den Col du Plainpalais. Anschließend führt die Strecke an Albertville vorbei ins Maurienne-Tal, wo die brutale Schlusssteigung durch Saint-Francois-Longchamp hinauf auf den 2.000 Meter hohen Col de la Madeleine beginnt. Dort dürfte die Vorentscheidung über den Tour-Sieg fallen, da die Schlussetappe im Finale nicht mehr ganz so schwer ist.
Allerdings hat auch Etappe 9 nochmal einiges zu bieten und wer dort früh schwächelt, könnte haufenweise Zeit verlieren. Denn es geht in der ersten Etappenhälfte des 124 Kilometer langen Teilstücks bereits über den extrem schweren Col de Joux-Plane nach Morzine und ins Ski- sowie Mountainbikegebiet Les Portes du Soleil. Von Morzine führt die Strecke in Richtung Genfer See, dann aber biegt sie rechts ab über den Col du Corbier ins Abondance-Tal und von dort hinauf zum Ziel in Chatel. Die Schlusssteigung zieht sich lang, ist aber nicht besonders steil.
1. Etappe, 26.7.: Vannes – Plumelec (79 km)
2. Etappe, 27.7.: Brest – Quimper (110 km)
3. Etappe, 28.7.: La Gacilly – Angers (162 km)
4. Etappe, 29.7.: Saumur – Poitiers (128 km)
5. Etappe, 30.7.: Chasseneuil-du-Poitou (Futuroscope) – Guéret (166 km)
6. Etappe, 31.7.: Clermont-Ferrand – Ambert (124 km)
7. Etappe, 1.8.: Bourg-en-Bresse – Chambéry (160 km)
8. Etappe, 2.8.: Chambéry – Col de la Madeleine (112 km)
9. Etappe, 3.8.: Praz-sur-Arly - Chatel (Les Portes du Soleil) (124 km)
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