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02.08.2025 | (rsn) – Sie war enttäuscht und zugleich aber überglücklich. Sarah Gigante (AG Insurance – Soudal) war nach dem Zieleinlauf der 8. Etappe der Tour de France Femmes völlig durcheinander. Sie lachte, sie weinte. Sie war Zweite. Der Sieg war gegen die groß auftrumpfende Pauline Ferrand-Prevot (Visma – Lease a Bike) nicht drin. Die Französin war eine Klasse für sich. Aber mit 1:45 Minuten Rückstand war Gigante die zweitbeste Kletterin am Col de la Madelaine.
Schon in den letzten Tagen stand die Australierin, die beim Giro zwei Bergankünfte überlegen gewann, zunehmend im Fokus. So gut so klettert, so schlecht fährt sie bergab. Und das wurde bei der Tour von der Regie eindrücklich ins Bild gerückt. Oft war zu sehen, wie Gigante von ihrer Teamkollegin Justine Ghekiere am Ende der Gruppe gecoacht wurde, wenn es hinunter ins Tal ging. Die Belgische Meisterin fuhr auch Lücken für ihre Kapitänin zu. Mehrfach betonte Gigante im Verlauf dieser Frankreich-Rundfahrt, wie dankbar sie ihrem Team sei.
Am Samstag fiel im Ziel die ganze Spannung von ihr ab “Ich hatte davon geträumt, die Etappe zu gewinnen. Mein Team hat enorm hart für mich gearbeitet, aber Pauline war einfach stärker. Andere Mannschaften haben uns in den Abfahrten unter Druck gesetzt, dank meiner Teamkollegen bin ich aber jedes Mal ziemlich frisch im Tal angekommen“, erzählte Gigante am Eurosport-Mikrofon. Doch ein Detail bei dieser Mannschaftsleistung war ihr besonders wichtig.
“Dass sich das Gelbe Trikot für mich aufgeopfert hat, ist einfach Next Level. Solche Sachen sorgen für Gänsehaut. Im Teammeeting wollte Kim (Le Court) noch ihr eigenes Rennen fahren, aber sie hat den Plan geändert und ist für mich gefahren. Sie hat in einer Abfahrt auf mich gewartet. Das ist wirklich etwas ganz Besonderes. Ich war erst enttäuscht, aber jetzt bin ich so glücklich“, bekam die 24-Jährige noch heraus, bevor sie in lautes Schluchzen ausbrach.
Der Rest des Gesprächs ging teilweise in den Tränen unter. Es waren Tränen des Glücks. “Ohne mein Team hätte ich jetzt 15 Minuten hinten gelegen, stattdessen bin ich jetzt Zweite. Das ist wirklich das beste Team ever! Nicht nur diese Woche, sondern immer. Ich liebe es so sehr! Ich weiß nicht, wie ich erst enttäuscht sein konnte. Ich bin so glücklich!“, strahlte sie nun, während sie weinte.
Im Klassement liegt Gigante jetzt 2:27 Minuten hinter Ferrand-Prevot und 39 Sekunden vor Demi Vollering (FDJ – Suez) auf Platz zwei in der Gesamtwertung. Obwohl das morgige Finale relativ leicht ist, ist die Etappe insgesamt nicht zu unterschätzen, wartet zur Rennmitte doch der Col du Joux-Plane (HC). Doch nach dem siebten Tag der Rundfahrt sind die Kräfteverhältnisse bergauf klar.
“Ich bin Zweite am Madelaine hinter einer Olympiasiegerin geworden. Im Januar konnte ich nicht einmal radfahren“, blickte Gigante zurück. Sie litt an einer Verengung der Beckenschlagader und konnte erst am 31. Mai in den Rennbetrieb einsteigen. “Ich konnte lange nur zusehen und wusste nicht, ob die Operation erfolgreich sein würde. Ich vertraute dann immer mehr auf das Team und habe gemerkt, dass ich selbst auch ziemlich stark bin“, beschrieb sie die Zeit ihrer Pause.
Spätestens beim Giro war die Australierin aber mit ihren beiden Etappensiegen und dem dritten Gesamtrang wieder voll da. Ähnlich stark war sie zuvor nie geklettert, auch wenn sie 2024 Platz sieben bei der Tour de France Femmes und den Gesamtsieg bei der Tour Down Under (2.WWT) zu Buche stehen hatte. An einem muss sie aber noch feilen: “Ich muss natürlich noch viel an meinen Abfahrten arbeiten.“
Und dann, als das Interview von Seiten der Journalisten eigentlich schon beendet worden war, ergriff Gigante – noch immer schluchzend – noch einmal das Wort und erklärte, was wohl einen großen Anteil an ihrer emotionalen Reaktion hatte. “Ich bekomme eine Menge gemeiner Nachrichten wegen der Abfahrten. Ich probiere nicht zu gucken, aber Menschen schicken mir Nachrichten und posten Kommentare. Ich bin vielleicht nicht die beste Abfahrerin, aber hier Zweite zu werden ist ziemlich cool. Ich denke auch, dass ich mich verbessere. Und mein Team glaubt an mich.“
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