--> -->
27.04.2011 | (rsn) – Auf der 4. Etappe der 47. Türkei-Rundfahrt ist das deutsche NetApp-Team denkbar knapp am ersten Saisonsieg vorbei gefahren. Über 207 Kilometer von Marmaris nach Pamukkale wurde der Pole Bartosz Huzarski im ansteigenden Finale auf den letzten Metern noch vom Italiener Alessandro Petacchi (Lampre-ISD) abgefangen.
Rang drei ging an den Russen Alexander Efimkin (Team Type 1). Huzarski hatte auf den letzten 300 Metern aus einer gut 40-köpfigen Spitzengruppe heraus attackiert, doch Petacchi war mit einem gewaltigen Endspurt noch an dem NetApp-Profi vorbei gezogen.
Für den entgangenen Etappensieg entschädigte sich der 30 Jahre alte Huzarski allerdings mit dem türkisfarbenen Trikot des Gesamtführenden. Drei Sekunden hinter dem neuen Spitzenreiter belegt der Australier Wesley Sulzberger FDJ) den zweiten Platz. Dahinter folgen 13 Fahrer mit je seiben Sekunden Rückstand, darunter auch die Franzosen Anthony Roux und Sandy Casar (beide FDJ) und der Schweizer Rubens Bertogliati (Team Type 1).
Der Italiener Manuel Belletti (Colnago-CSF), de rnach seinem gestrigen Sieg auf der 3. Etappe die Gesamtführung übernommen hatte, war wegen Fiebers zur Mitte des Rennens ausgestiegen.
Die Tagesplatzierungen vier bis sieben belegten der Litauer Ramunas Navardauskas (Garmin-Cervèlo), Bertogliati, der Spanier Egoitz Garcia (Caja Rural) und der Italiener Riccardo Chiarini (Androni-Giocattoli). Dahinter folgten der Franzose Nicolas Edet (Cofidis) sowie Sulzberger und sein australischer Landsmann Adam Hansen (Omega Pharma-Lotto). Das Feld erreichte das Ziel mit einem Rückstand von rund 46 Minuten auf die rund 40-köpfige Spitzengruppe.
Der 37 Jahre alte Petacchi, dessen Team wie an den vergangenen Tagen auch viel Verfolgungsarbeit leistete, feierte seinen ersten Etappensieg bei der Türkei-Rundfahrt, nachdem er sich an den vergangenen beiden Tagen mit den Plätzen zwei und vier hatte zufrieden geben müssen.
„Den zweiten Platz von Huzarski und die Übernahme des Trikots des Gesamtführenden ist für uns ein Befreiungsschlag. Die Saison ist bisher nicht so gelaufen, wie wir das gehofft haben, aber wir haben immer an dieses Team geglaubt und nun haben wir endlich ein verdientes Ergebnis“, freute sich Teammanager Ralph Denk über die Lesitung seiner Mannschaft, die im Fianle mit drei Fahrern in der Spitzengruppe vertreten war. Der Spanier Jesus del Nero wurder Sechzehnter, der junge Tscheche Leopold König belegte Rang 20.
„Am Ende haben Huzarski nur wenige Zentimeter zum Sieg gefehlt, es war eine sehr knappe Entscheidung. Natürlich wäre es noch schöner gewesen, wenn er ganz oben auf dem Podium gestanden hätte, aber selbstverständlich bin ich sehr glücklich mit seinem zweiten Platz. Es war eine Superleistung von ihm und dem Team. Morgen werden wir alles daran setzen, das Trikot zu verteidigen“, ergänzte der Sportliche Leiter Enrico Poitschke.
Nachdem schon früh auf der schwersten der acht Etappen das Feld in vier Teile auseinander gefallen war, hatten sich etwa zur Hälfte des Rennens der Franzose Thibaut Pinot (FDJ) und der Kasache Andrey Zeits (Astana) aus der zu diesem Zeitpunkt noch 50-köpfigen Spitzengruppe absetzen können. Kurz danach schlossen noch der Australier Cameron Wurf (Liquigas-Cannondale), der US-Amerikaner Tom Peterson (Garmin-Cervélo), Zeits Landsmann und Teamkollege Alexander Dyachenko, die beiden Franzosen Julien Fouchard (Cofidis) und Francis Mourey (FDJ) sowie der Schweizer Rubens Bertogliati (Team Type 1) zur Spitze auf.
Die acht Ausreißer erarbeiteten sich einen Vorsprung von rund zwei Minuten auf die erste Verfolgergruppe, während der Rückstand des Hauptfeldes auf über eine halbe Stunde anwuchs. Im Ziel sollten dann nochmals fast 15 Minuten dazu kommen. Am vierten Tag hintereinander schickte Petacchi, der als einer der wenigen Sprinter gut über den Sakar-Pass bei Kilometer 36 gekommen war, seine Helfer in die Verfolgung, so dass der Rückstand auf die Ausreißer wieder schrumpfte.
In der langen letzten Abfahrt des Tages zog Fouchard aus der Spitze davon und erhielt 25 Kilometer vor dem Ziel Begleitung vom Kanadier Svein Tuft (SpiderTech), der seinerseits auf den breit angelegten Straße seine Zeitfahrqualitäten ausspielte, sich aus der Verfolgergruppe absetzte und zum 24-jährigen Franzosen vorfuhr. Gemeinsam vergrößerten die beiden ihren Vorsprung auf die von Lampre-ISD, FDJ, Astana und NetApp angeführten Verfolger kurzzeitig auf bis zu 1:20 Minuten.
Auf den letzten beiden vier Kilometern attackierte Fouchard zweimal vergebens, und noch bevor es auf den letzten Kilometer ging, war das Duo wieder gestellt. Auf den ansteigenden letzten Metern griff zunächst der Franzose Anthony Roux (FDJ) an, doch Huzarski parierte die Attacke und ergriff seinerseits die Initiative. Der Pole hatte allerdings die Rechnung ohne Petacchi gemacht, der lange wartete, bevor er mit einem kraftvollen Schlusssprint noch an allen vor ihm liegenden Konkurrenten vorbei zog und zu seinem zweiten Saisonsieg sprintete.
(rsn) - André Greipel (Omega Pharma Lotto) hat auf der Schlussetappe der Türkei-Rundfahrt (Kat. 2.HC) seinen vierten Saisonsieg nur um Millimeter verpasst. Auf der 160 Kilometer langen Etappe von Si
(rsn) - Der Italiener Andrea Guardini (Farnese Vini) hat auf der sechsten Etappe der Türkei-Rundfahrt (Kat. 2.HC) seinen zweiten Sieg eingefahren. Im Sprint setzte sich der 21-Jährige nach 135 Kilom
(rsn) – Nachdem er auf den ersten schweren Etappen der Türkei-Rundfahrt meist hinterher gefahren war, platzte bei André Greipel (Omega Pharma-Lotto) auf der 6. Etappe der Knoten. Nach 194 Kilomete
(rsn) – Zum Ende der 47. Türkei-Rundfahrt hin kommt André Greipel (Omega Pharma-Lotto) in Fahrt: Auf der 6. Etappe fuhr der Hürther seinen ersten Tagessieg bei der diesjährigen Ausgabe ein. Nach
(rsn) – Nach nur einem Tag ist NetApp-Profi Bartosz Huzarski sein türkisfarbenes Führungstrikot bei der Türkei-Rundfahrt wieder los. Die 5. und mit 218,6 Kilometer längsten Etappe von Denizli na
(rsn) – Als er über den Zielstrich der 4. Etappe der Türkei-Rundfahrt rollte, schlug Bartosz Huzarski (NetApp) noch enttäuscht mit der Faust auf seinen Lenker. Machtlos hatte der Pole mitansehen
(rsn) – Auch am dritten Tag der 47. Türkei-Rundfahrt sind die Sprintstars Alessandro Petacchi, André Greipel und Tyler Farrar leer ausgegangen. Die 3. Etappe über 166 Kilometer von Bodrum nach Ma
(rsn) - Auch auf der 2. Etappe der Türkei-Rundfahrt (Kat. 2.HC) haben die gestandenen Sprinter den Kürzeren gezogen. André Greipel (Omega Pharma-Lotto) hatte auf dem letzten Kilometer des 178 Kilom
Türkei (rsn) - Andrea Guardini (Farnese Vini) heißt der neue Stern am Sprinter-Himmel. Der 21-jährige Italiener gewann die erste Etappe der Türkei-Rundfahrt (Kat. 2.HC) vor Tyler Farrar (Garmin-Ce
(rsn) - Mit fünf Etappensiegen war André Greipel im Vorjahr der große Dominator. Diese Erfolgsserie hofft der Sprinter von Omega Pharma-Lotto auch bei der diesjährigen Austragung der Türkei-Rundf
(rsn) – Nach seinem Sieg beim französischen Eintagesrennen Paris-Camembert (Kat. 1.1) hat Sandy Casar (FDJ) Appetit auf mehr bekommen.“Ich will die Türkei-Rundfahrt gewinnen”, kündigte der Fr
(rsn) – Mit fünf Tagessiegen war André Greipel der erfolgreichste Fahrer bei der Türkei-Rundfahrt 2010. Auch bei der diesjährigen Auflage des Mehretappenrennens, das am 24. April in Istanbul sta
(rsn) - John Degenkolb (Picnic – PostNL) blickt auf ein hartes Dwars door Vlaanderen zurück, bei dem er trotz guter Beine nicht in die vorderen Ränge fuhr und sich 3:26 Minuten hinter Rennsieger N
(rsn) – Es scheint, als ob bei den belgischen Klassikern das Glück Stefan Küng (Groupama – FDJ) nicht hold sei. Immer wieder zählt der Schweizer zu den Sieg-Kandidaten, immer wieder wird er ge
(rsn) - Visma - Lease a Bike konnte zum ersten Mal in dieser Klassikersaison einem Rennen seinen Stempel aufdrücken. Mit gleich vier Mann attackierte das Team 71 Kilometer vor dem Ziel und wenig spä
(rsn) – Neilson Powless (EF Education – EasyPost) hat mit einem Husarenstück das 79. Dwars door Vlaanderen (1.UWT) für sich entschieden. Der 28-jährige US-Amerikaner ließ nach 184,2 Kilometern
(rsn) – Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) hat mit einem Solo von rund 25 Kilometern erstmals in ihrer Karriere Dwars door Vlaanderen (1.Pro) der Frauen für sich entschieden. Die Italienische Meis
(rsn) - Im Siegerinterview kam Neilson Powless (EF Education-EasyPost) aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Denn Siegchancen schienen der US-Amerikaner im Finale der 79. Ausgabe von Dwars door Vlaandere
(rsn) – Bei seinen bisherigen vier Teilnahmen an Dwars door Vlaanderen war Max Walscheid (Jayco – AlUla) als Helfer für seine (Sprint-)Kapitäne unterwegs. An den Start der 79. Ausgabe des flämi
(rsn) – Im vergangenen Frühjahr hatte Jannik Steimle als von Q36.5 neu verpflichteter Klassikerkapitän meist freie Fahrt und wusste seine Chance unter anderem mit dem Sieg beim GP De Denain zu nut
(rsn) – Zehn Jahre nach seinem Sieg bei Dwars door Vlaanderen und am 28. Geburtstag seines vor sechs Jahren tödlich verunglückten Teamkollegen Bjorg Lambrecht macht sich am Mittwoch Ex-Profi Jelle
(rsn) – Mit der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) steht am Sonntag der Höhepunkt der flämischen Klassikerwochen an. Die 109. Ausgabe der “Ronde“ führt über 269 Kilometer Wochenende von Brügge nach
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hat in der bisherigen Klassikersaison noch keine Bäume ausgerissen. Doch für Dwars door Vlaanderen scheint der Belgier bereit zu sein. Wie auf Strava z
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic