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11.06.2021 | (rsn) – Alles außer flach war das Motto der 6. Etappe der Tour de Suisse. Und auf jenem 130,1 Kilometer langen Abschnitt bot vor allem ein Österreicher eine große Show: Hermann Pernsteiner (Bahrain -Victorious) machte sich am Lukmanierpass auf und versuchte den ersten rot-weiß-roten Etappensieg seit 2009 zu erzielen. Doch im finalen Sprint in Disentis Sedrun war der bärenstarke Kletterer aus Niederösterreich seinen zwei Begleitern Andreas Kron (Lotto Soudal) und Rui Costa (UAE Team Emirates) unterlegen, musste sich mit einem starken dritten Tagesrang begnügen.
"Das Finish ist halt nicht so meins. Es war brutal schwierig im Gegenwind", schilderte der Mann aus der Buckeligen Welt gegenüber radsport-news.com. Im finalen Anstieg sorgte er für das Tempo an der Spitze des Rennens, konnte auf dem eher flachen Stück hinauf in den Wintersportort den früheren Weltmeister aus Portugal und den späteren Sieger Kron aber nicht mehr abschütteln.
Bis 200 Meter vor dem Ziel führte der Österreicher das Spitzenreiter-Trio, dann aber zogen seine zwei Kontrahenten an ihm vorbei. Zwar überquerte Costa die Ziellinie als Erster, der Portugiese wurde aber um eine Position zurückgesetzt, nachdem er den Dänen immer weiter nach links in Richtung der Bande gedrängt hatte. Pernsteiner, der mit dem Rückstand von einer Sekunde als Dritter gewertet wurde, blieb auf seiner Position.
"Gegen zwei so Sprintstarke war leider nicht viel zu machen", resümierte der 30-Jährige, der im Vorjahr den Giro d’Italia auf Rang zehn in der Gesamtwertung abgeschlossen hatte und in Madonna di Campiglio nur knapp an einem Etappensieg vorbeigeschrammt war. "Es war ein richtig harter Tag, aber ich habe mich gut gefühlt", meinte er zu der kurzen, aber durchaus knackigen Etappe.
"Die Beine drehen gut, vielleicht geht noch was"
Denn auf den 130 Kilometern von Fiesch nach Disentis Sedrun musste das Peloton den St. Gotthard-Pass und den Lukmanier absolvieren. In der Anfahrt zum zweiten langen Anstieg des Tages löste sich dann eine größere Gruppe, zu der der Österreicher gehörte. Der Spanier David De La Cruz (UAE Team Emirates) überquerte den Lukmanier 1:15 Minuten vor Pernsteiner und einer ersten Verfolgergruppe.
Doch der Österreicher kämpfte sich noch an den Franzosen heran, fuhr mit dessen Teamkollegen Costa und dem Dänen Kron noch vorbei. Fast den gesamten Schlussanstieg fuhr der Österreicher von vorne, kam aber nicht mehr weg von seinen Begleitern. "Ich war den zweiten Tag in Folge draußen als Ausreißer und bin mit meiner Form zufrieden. Die Beine drehen gut, vielleicht geht noch was", meinte Pernsteiner mit Blick aufs Schlusswochenende.
Am Samstag will der Niederösterreicher es im Zeitfahren ruhiger angehen lassen. Seine Blicke schweifen jedoch schon auf die Schlussetappe der diesjährigen Schweiz-Rundfahrt. Diese führt über 160 Kilometer rund um Andermatt und ist beinahe eine Kopie des sechsten Abschnitts - nur in umgekehrter Fahrtrichtung. Denn diesmal geht es über den Lukmanierpass in Richtung des Gotthard-Passes. Nach der Bergwertung auf 2.089 Meter folgt nur mehr die Abfahrt zurück nach Andermatt. Ein Tag wie geschaffen für einen Kletterer mit guten Beinen, so wie Pernsteiner es ist.
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