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31.08.2016 | (rsn) - Keine Gnade für das Fahrerfeld bei der Vuelta a Espana. Nach dem Ruhetag stand die vierte Bergankunft in Folge auf dem Programm. Der Peña Cabarga (1. Kategorie) hieß das Ziel der 11. Etappe nach 168,6 Kilometern und Start in Colunga. Ein kurzer, steiler Anstieg, der zum Schlagabtausch zwischen Nairo Quintana (Movistar) und Chris Froome (Sky) wurde – mit dem besseren Ende im Sprint für Froome. Quintana verteidigte dagegen seine Gesamtführung.
"Ich habe einige sehr spezielle Erinnerungen von 2011 an diesen Ort. Hier wieder zu gewinnen ist ein unglaubliches Gefühl", erzählte Froome, der an gleicher Stelle vor fünf Jahren mit dem Tagessieg seinen ersten großen Erfolg feierte. Im Ziel fiel seine Jubelpose auch entsprechend emotionaler aus, als es beim Briten üblich ist. "Quintana ist wirklich stark im Moment. Er hat das Führungstrikot und ich versuche jeden Tag alles Mögliche, um näher an ihn heranzukommen. Ich will so viel Zeit wie möglich aufholen, und er will so viel Zeit wie möglich herausfahren. Das macht das Rennen aufregend", prognostiziert Froome einen engen Kampf um den Gesamtsieg.
Anders als auf vielen der bisherigen Etappe hatte die Fluchtgruppe dieses Mal frühzeitig keine Chance auf den Etappensieg. Erst nach 50 Kilometern bildeten sich 30 Fahrer an der Spitze, dessen Vorsprung schnell über fünf Minuten anstieg. Mit Namen wie Ben Hermans (BMC), Jan Bakelants (AG2R - La Mondiale), Tiago Machado (Katusha), Pierre Rolland (Cannonade - Drapac), Johannes Fröhlinger (Giant-Alpecin) und dem Potsdamer Christoph Pfingsten (Bora-Argon18) war die Gruppe gut besetzt, doch besonders Tinkoff setzte zeitig zur Verfolgung an und stellte die Gruppe zu Beginn des 5,6 Kilometer langen Schlussanstiegs. Am längsten leistete Hermans Widerstand – musste aber ebenfalls drei Kilometer vor dem Ziel kapitulieren.
Den ersten Vorstoß der Favoriten wagten im Anschluss Esteban Chaves (Orica-BikeExchange), der 1,8 Kilometer vor dem Ziel in die Offensive ging und sich schnell einen kleinen Vorsprung herausfahren konnte. Innerhalb des letzten Kilometers mit Passagen von bis zu 18 Prozent musste der Kolumbianer 700 Meter vor der Ziellinie seine Hoffnungen auf den Tagessieg allerdings begraben, als sein Landsmann Quintana mit Froome am Hinterrad an ihm vorbeizog.
„Das wichtige ist, dass ich es versucht habe. Es war das erste Mal, dass ich bei dieser Vuelta attackierte und ich fühlte mich sehr gut. Es war ein sehr schwieriger Anstieg und jeden Tag wird es härter“, so Chaves im Ziel.
Quintana hatte aus der Verfolgergruppe von Chaves kurz vor der Flamme-Rouge das Tempo angezogen, musste sich aber im Sprint um den Tagessieg schließlich Froome geschlagen geben. Kurz darauf überquerte das Trio Alejandro Valverde (Movistar), Leopold König (Sky) und Alberto Contador (Tinkoff) mit sechs Sekunden den Zielstrich.
In der Gesamtwertung blieb Quintana mit seinem zweiten Etappenplatz in Führung. Dahinter ist nun Froome (+0:54) sein ärgster Verfolger. Valverde folgt mit 1:05 Minuten auf Platz drei. 
       
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