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12.09.2016 | (rsn) - Obwohl er nach hartem Kampf nur Platz zwei bei der 71. Vuelta a Espana hinter Nairo Quintana (Movistar) belegte, war Chris Froome (Sky) mehr als zufrieden. "Das war meine erfolgreichste Saison", sagte der Brite im Interview nach der letzten Etappe in Madrid.
Froome hatte in diesem Jahr bekanntlich die Tour de France gewonnen und bei den Olympischen Spielen im Zeitfahren Bronze geholt. Diese Ausbeute ist für ihn der Beweis: "Es zeigt, dass man auch bei zwei GrandTours während einer Saison gut abschneiden kann. Vielleicht ist es das, was ich in Zukunft tun werde!"
Dreimal in seiner Karriere hatte Froome die Tour gewonnen und dreimal bei der Vuelta auf dem Podium gestanden. Doch diesmal fuhr er beide Events innerhalb eines Jahres.
Mehr wäre vielleicht möglich gewesen, hätte er den kräftezehrenden Trip nach Rio nicht dazwischengeschaltet. Oder, wenn er zu Beginn der 15. Etappe nach Aramon-Formigal besser aufgepasst hätte, als Alberto Contador (Tinkoff) kurz nach dem Start Angriff. Quintana schloss sich an und gemeinsam mit ihren Helfern und einer starken Fluchtgruppe nahm der Kolumbianer seinem größten Gegner 2:16 Minuten ab.
"Ich kam hierher, um die Vuelta zu gewinnen. Ich gab alles und habe deshalb nichts zu bedauern. Ich habe aber einiges dazugelernt. Ein Angriff auf die Gesamtwertung während den ersten 15 Kilometern einer Etappe habe ich noch nicht erlebt. Wir haben da die Vuelta verloren. Aber ich genoss den Kampf. Das war eine tolle Rundfahrt", sagte Froome, der nun erstmal Zeit mit der Familie verbringen will. "Ich habe in den letzten drei Monaten nicht viel Zeit zuhause verbracht.
Obwohl die Vuelta für Froome für ihn das Ende der offiziellen Rennsaison markieren sollte, sagte der Toursieger gegenüber der spanischen Zeitung Marca, dass er möglicherweise noch das Criterium Saitama, sowie die von der ASO ausgerichteten Kriterien Etappe by the Tour de France in London und Australien mitnehmen könnte. Sein letzter Start wäre demnach erst Anfang Dezember.
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