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21.12.2015 | (rsn) - Nach dem gestrigen Ruhetag begann heute mit einer rund 180 Kilometer langen Etappe die zweite Hälfte der Rundfahrt. Das Rennen startete in San Jose in 800 Metern Höhe und führte zunächst 40 Kilometer bergauf bis zu einer Bergwertung auf 1600 Metern Höhe. Die Steigung war sehr ungleichmäßig und mit einigen kurzen Abfahrten versehen, zudem war es sehr windig, was uns vergleichsweise schweren Fahrern als großer Vorteil erschien.
Nach der Kuppe folgte eine steile Abfahrt, die aufgrund schlechter Witterungsverhältnisse, die Überschwemmungen und Erdrutschen zur Folge hatten, neutralisiert gefahren wurde. Das Rennen wurde dann bei Kilometer 80 mit den Abständen an der Bergwertung neu gestartet. Da diese Neutralisation schon vor Rennstart bekannt war, fuhren die einheimischen Bergspezialisten auf den ersten 40 Kilometern entsprechend schnell. Trotzdem behielten fast alle von uns den Anschluss an das Feld.
Nach der Neutralisation durften zuerst die sieben Spitzenreiter mit der herausgefahrenen Vorgabe starten. Etwa zwei Minuten später folgte das Hauptfeld. Zu unserem Glück durften auch unsere beiden abgehängten Fahrer mit all den anderen starten. Andernfalls hätten sie einen harten Kampf gegen das Ende der Karenzzeit führen müssen, was aufgrund der nachfolgenden flachen 100 Kilometer sehr schwer geworden wäre.
Unser ursprünglicher Plan war es hier die Initiative zu ergreifen und das Feld auf die Windkante zu nehmen. Allerdings schützten zu viele Bäume die Straßen vor starkem Seitenwind. Daher versuchten wir, alle größeren Gruppen zu besetzen und am Ende ein Sprintfinale zu ermöglichen. Kurz nach der Neutralisation fing es zum ersten Mal während dieser Rundfahrt an zu regnen, was für eine willkommene Abkühlung sorgte.
Nachdem zehn Kilometer vor Ziel die letzten Ausreißer gestellt wurden, begannen wir mit unseren Sprintvorbereitungen und versuchten, unsere Sprinter bestmöglich zu positionieren. Dies gelang uns hervorragend und resultierte schließlich mit den Plätzen 2 (Lucas), 4 (Lorenz) und 7 (Roland). Ein unglaublicher Erfolg des ganzen Teams, immerhin handelt es sich hier um eine gut besetzte UCI 2.2 Rundfahrt.
Neben dem sportlichen Erfolg sollte auch die atemberaubende Landschaft nicht unerwähnt bleiben. Während der Neutralisation konnte man darauf einen Blick mehr werfen als das normalerweise bei einem Rennen möglich ist. Hier wechselte die Vegetation gerade von Nebelwald (und es war tatsächlich neblig) zu tropischem Regenwald. Nun sind wir an der Karibikküste mit ihren traumhaften Sandstränden angekommen. Es regnet immer noch, das ist zwar schlecht zum Baden, aber gut zum Radfahren, da die Temperaturen erträglich bleiben. Daher hoffen wir, dass das morgen so bleibt.
Viele Grüße aus Puerto Limon
Felix
Das deutsche Elite-Team Rockpalast Marcello startet bei der Vuelta Ciclista International a Costa Rica (14. – 25. Dez. / 2.2) und wird in einem Tagebuch auf radsport-news.com von der zwölftägigen Rundfahrt durch das mittelamerikanische Land berichten.
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