Mutter des Belgiers äußert sich zum Transfer

“Zeit für etwas Neues“ – Evenepoel über Red-Bull-Wechsel

Von Jan Zesewitz

Foto zu dem Text "“Zeit für etwas Neues“ – Evenepoel über Red-Bull-Wechsel"
Remco Evenepoel fährt ab der kommenden Saison für Red Bull - Bora - hansgrohe. | Foto: Cor Vos

11.08.2025  |  (rsn) – Remco Evenepoel hat sich bislang noch nicht ausführlich zu seinem Wechsel von Soudal – Quick-Step zu Red Bull-Bora-hansgrohe geäußert. Der Doppel-Olympiasieger ging nach Abschluss des Transfers ins Höhentrainingslager im italienischen Livigno, um isch dort auf die verbliebenen Saisonziele vorzubereiten – was vor allem die WM-Rennen in Kigali beinhaltet.

Das einzige bekannte Zitat des Belgiers zu der Saga stammt von einem Videocall mit dem Fußballspieler Romelu Lukaku. Beide werden von der Anwaltskanzlei Cresta vertreten, die das Gespräch auf Instagram verbreiteten. Gegenüber dem belgischen Stürmer sagte er nur: "Es ist Zeit für etwas Neues" im Bezug auf den Wechsel zum Raublinger Rennstall.

Mehr Auskunft gab die Mutter Evenepoels, Agna van Eeckhout, im Rahmen "seines" Radevents R.EV Ride nahe seiner Heimat Schepdaal. Der 25-Jährige konnte selbst wegen des Trainingslagers nicht dabei sein, während seine Mutter der Zeitung Nieuwsblad ein Interview gab.

Evenepoels Mutter: "Remco freut sich auf die Zukunft"

"Es war eine stressige Zeit", sagte sie. "Dinge wie diese bringen immer ein wenig Unannehmlichkeiten und Stress mit sich. Wir sind glücklich, dass es endlich vorbei ist. Wir können weitermachen, Remco kann die Saison beenden und hoffentlich großartige Dinge erreichen."

Das große Saisonziel Tour de France lief nicht nach den Wünschen Evenepoels. Zwar gewann er das Zeitfahren um Caen und lag lange Zeit auf Podiumskurs, brach in den Pyrenäen aber ein und beendete die Rundfahrt schließlich während der 14. Etappe nach Superbagneres. „Es war wichtig, dass er sich nach der Tour ausruhen, abschalten und sich erholen konnte, denn er war sehr krank“, sagte van Eeckhout. "Das Wichtigste ist, dass er wieder gesund wurde. Jetzt ist alles wieder normal."

Bei Red Bull – Bora -hansgrohe hofft Evenepoel darauf, seine großen Ziele vom Tour-Sieg und weiteren Erfolgen verwirklichen zu können. Im schlechten will man sich nicht vom belgischen Team getrennt haben, sagte seine Mutter. "Remco ist sehr positiv gestimmt, was die kommenden Dinge angeht. Aber er hatte auch fantastische Jahre bei Quick-Step. Wir schulden Patrick Lefevere viel. Es ist teilweise ihm zu verdanken, dass Remco so seine Karriere starten konnte. Jetzt will er die Zeit mit dem Team erfolgreich abschließen. Und ich kenne meinen Sohn – er wird alles tun, um das zu erreichen."

Das nächste Rennen Evenepoels soll ab dem 2. September die Tour of Britain sein, bevor es zur WM nach Ruanda geht.

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