--> -->
27.12.2015 | (rsn) - Nachdem die bisherigen acht Etappen der Vuelta Cyclista a Costa Rica für unsere Truppe recht erfolgreich verliefen, erwartete uns Fahrer auf der 9. Etappe* eine extrem schwere Bergetappe. Diese führte uns Fahrer unter anderem über den Cerro de la Muerte mit über 3.400 Meter Höhe. Aus San José, auf 900 Metern gelegen, führte uns die Rennstrecke über schlappe 3.000 Höhenmeter hinauf auf den Gipfel des Vulkans, und vor dem Ziel wartete eine 40 Kilometer lange Abfahrt auf uns.
Für jeden aus unserer Equipe war klar, dass hier das Gesamtklassement gemacht werden würde und es bei uns vor allem um das Einhalten der Karenzzeit (20%) ging. Die Stimmung im Team war dennoch nicht schlecht und die Betreuer freuten sich auch, da wir als Team weiter im Mittelfeld des Pelotons unterwegs waren und wir als eines der wenigen Teams noch mit allen sieben Fahrern an den Start gingen.
Wie zu erwarten, zerlegte sich das Peloton bei stetig ansteigender Straße schon bald nach dem Start und es bildeten sich viele kleinere Grüppchen. Zusammen mit Lorenz fuhr ich in der ersten größeren Verfolgergruppe, bis er 10 Kilometer vor dem Gipfel, also sehr kurz vor dem Ende des Anstiegs, ein kleines Loch lassen musste, was bei über 300 Watt auf zwei Stunden in diesen Höhenlagen auch kein großes Wunder ist.
Nach der langen Abfahrt kam ich auf Rang 32. ins Ziel, Lorenz wenige Minuten und Positionen dahinter. Die anderen folgten wiederum einige Minuten später fast als geschlossene Gruppe. Leider verpasste Jan knapp das Zeitlimit und auch Roland hatte stark mit der hohen gesundheitlichen Belastung bei diesem tropischen Klima zu kämpfen.
Besonders danken möchte ich an dieser Stelle noch einmal unseren Betreuern, Oliver Dercks, Hans-Peter Nilges und Gudi Voss, die uns komplett ehrenamtlich an den langen Steigungen motivieren und uns jederzeit bestmöglich versorgen!
Nach der schwersten Bergetappe meines bisherigen Radfahrlebens wartet morgen, passend zu Weihnachten, nochmals der Cerro de la Muerte auf uns - dieses Mal von der anderen Seite und ebenfalls wieder mit gut 3.000 Höhenmetern gespickt - also auf ein zweites
wünscht Euch
Julian
*aus technischen Gründen erreichen uns die Tagebucheinträge mit einiger zeitlicher Verzögerung.
Das deutsche Elite-Team Rockpalast Marcello startet bei der Vuelta Ciclista International a Costa Rica (14. – 25. Dez. / 2.2) und wird in einem Tagebuch auf radsport-news.com von der zwölftägigen Rundfahrt durch das mittelamerikanische Land berichten.
28.12.2015Jetzt kann Weihnachten nachgefeiert werden(rsn) - Während daheim alle Leute am Weihnachtsessen waren, stand für uns am 25. Dezember die 11. und letzte Etappe der Vuelta a Costa Rica an. Diese wurde auf einem zehn Mal zu befahrenden 10km-K
24.12.2015Als Mannschaft zusammengewachsen(rsn) - Als letzter von uns sieben Fahrern melde ich mich heute aus Costa Ricas Hauptstadt San José. Nachdem wir gestern nach dem Rennen lange damit beschäftigt waren, unsere platten Schlauchreifen
24.12.2015Schlägerei im Kampf um den Gesamtsieg!(rsn) - Nach unserem perfekten Tag mit Platz 2, 4, 7 und 15 - der gleichzeitig mein 25. Geburtstag war - genossen wir unseren Abend in einem Hotel, welches direkt an der Brandung der Karibik lag. Beim
21.12.2015Endlich Regen und ein Podiumsplatz!(rsn) - Nach dem gestrigen Ruhetag begann heute mit einer rund 180 Kilometer langen Etappe die zweite Hälfte der Rundfahrt. Das Rennen startete in San Jose in 800 Metern Höhe und führte zunächst 4
20.12.2015Vamos Alemania!(rsn) - Am Freitag stand für uns das wegen der Karenzzeit gefürchtete Bergzeitfahren von Naranjo nach Zarcero an. Die 20 Kilometer führten uns über einen Anstieg von ca. 3,7 % in ein schönes Berg
19.12.2015Nichts zu sehen von unseren grandiosen Fähigkeiten am Berg(rsn) - Pura Vida, wie man hier geläufig sagt, war der heutige Tag nicht. Es ging von Esparza nach Grecia und somit wieder zurück in die Nähe von San Jose. Allerdings stand uns dabei ein ordentlich
18.12.2015500 Meter vor der Kuppe aus allen Sieg-Träumen gerissen(rsn) - Nach der gestrigen Etappe kamen wir endlich einmal schnell ins Hotel und konnten uns am Pool erholen. Heute (Donnerstag) standen 120 Kilometer auf welligem Profil an. Hoffnungen auf einen Spri
16.12.2015Nach dem Horror-Crash plötzlich im Mittelpunkt der Tour (rsn) - Hola, nach den gestrigen perfiden Stürzen unmittelbar nach der Neutralisation und einer anschließenden 200km-Hitzeschlacht auf den Autobahnen Costa Ricas stand uns heute (Dienstag) angesic
15.12.2015Bei gut 50km/h chancenlos gegen das Taxi!(rsn) - Buenos Diaz! nach dem gestrigen Prolog, bei dem für unser Team Platz vier und acht heraussprang, gingen wir heute (Montag) zuversichtlich an den Start der 1. Etappe, mit 196 Kilometern die
14.12.2015Die Autobahn als beliebtes Trainingsgebiet(rsn) - In den nächsten zwölf Tagen werden wir an dieser Stelle abwechselnd von der Vuelta Ciclista International a Costa Rica berichten. Wir starten in den Trikots des Rockpalast Racing Teams aus D
25.11.2025Petition fordert Änderung der Tour-Königsetappe 2026 (rsn) – Die 20. Etappe der kommenden Tour de France verspricht ein Spektakel zu werden. Am vorletzten Tag der 113. Frankreich-Rundfahrt stehen fünf schwere Berge im Programm, darunter mit dem 2.642
25.11.2025Van Gils freut sich auf gemeinsame Rennen mit Evenepoel (rsn) - Maxim Van Gils gelangen in seiner ersten Saison bei Red Bull – Bora – hansgrohe zwar zwei Siege und einige weitere Spitzenergebnisse wie Rang drei bei der Clasica San Sebastian. Die ganz g
25.11.2025Dempster: “Passt perfekt zu unserer langfristigen Vision“ (rsn) - Mit Haimar Etxeberria hat Red Bull – Bora – hansgrohe seinen achten Neuzugang präsentiert, das Aufgebot für 2026 umfasst nunmehr 29 Fahrer. Der 22-jährige Spanier wechselt vom Zweitdivi
25.11.2025Niederlage gegen Roglic, dafür Zwergstaaten-Olympiasieger (rsn) – Nachdem er Ende 2024 der U23-Kategorie entwachsen, von Lidl – Trek aber nicht ins WorldTour-Team hochgezogen worden war, versuchte sich Mats Wenzel in einem spanischen Abenteuer. Der Luxe
25.11.2025Bouchard macht Rückzieher vom Rücktritt (rsn) - Im Oktober hatte er noch seinen Rücktritt angekündigt, doch nun hat Geoffrey Bouchard seine Entscheidung revidiert und einen Einjahresvertrag bei TotalEnergies unterschrieben. “Mir wurde s
25.11.2025Gaviria sprintet künftig für Caja Rural (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
25.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
24.11.2025Die Tour hat es geschafft, mich zu brechen (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
24.11.2025Ex-Profis Bettini und Pozzato sprechen sich für Ticket-System aus (rsn) – Die mögliche Einführung von bezahlpflichtigen Zonen für Zuschauer am Streckenrand von Radrennen, vor allem an Schlüsselstellen im Streckenverlauf, hat in den letzten Tagen neue Für- und
24.11.2025Tony Martins Erfolgsstory begann in Mamas Radklamotten (rsn) - Von der "Idiotenrunde" zur Tour de France und zu vier Goldmedaillen im WM-Zeitfahren - diese Geschichte beschreibt Tony Martin in seiner Dokumentation "Panzerwagen, Reise zum Weltmeister". D
24.11.2025Belgischer Radsportler des Jahres: Evenepoel zieht mit Museeuw gleich (rsn) - Merhawi Kudus (Burgos - Burpellet - BH) ist afrikanischer Meister im Straßenrennen. Der 31 Jahre alte Eritreer sicherte sich den kontinentalen Titel zum ersten Mal in seiner Karriere. Bei den
24.11.2025Knie, Krankheit, Katastrophe? Kompliziertes Jahr mit Lichtblicken (rsn) – Vor einem Jahr war Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) einer der großen Hoffnungsträger des deutschen Radsports. Sein Etappensieg als Ausreißer am Passo Brocon beim Giro d’It