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28.12.2015 | (rsn) - Während daheim alle Leute am Weihnachtsessen waren, stand für uns am 25. Dezember die 11. und letzte Etappe der Vuelta a Costa Rica an. Diese wurde auf einem zehn Mal zu befahrenden 10km-Kurs rund um den Präsidentenpalast ausgetragen. Auch der Präsident selber ließ es sich nicht nehmen, beim Rennen vorbei zu schauen.
Unsere Stimmung war schon vor dem Rennen bestens. Nach tagelanger Kletterei stand das Rundfahrtende bevor. Im Startbereich waren besonders viele Zuschauer und wir mussten immer wieder für Fotos posieren und Autogramme schreiben. Von mehreren Offiziellen wurde uns prophezeit, dass wir heute gewinnen würden. Wir waren immerhin noch mit drei guten Sprintern am Start. Das Höhenprofil deutete aber schon an, dass es nicht einfach werden würde. Unseren Träumen von einem Massensprint stand ein drei Kilometer langer Berg im Weg. Der hatte angeblich nur drei Prozent Steigung im Schnitt, theoretisch machbar...
Wir machten uns nicht die Mühe den Kurs anzuschauen und gingen guter Dinge ins Rennen. In der ersten Runde machten wir dann die Erfahrung, dass der Berg bis zu 16 Prozent Steigung hatte und wir ihn mit unseren müden Beinen kaum mit den besten Bergfahrern bewältigen würden. Nach und nach wurde das Feld immer kleiner, bei mir persönlich lief es aber von Runde zu Runde besser. In der letzten konnte ich ungefähr auf Platz 20 über die Kuppe fahren, in der Abfahrt noch ein paar Bergfahrer überholen und kam auf Platz 15 ins Ziel. Die anderen kamen kurz nach mir rein und so beendeten wir mit fünf Fahrern die Rundfahrt.
Keine zehn Minuten nach dem Rennen hatte Fabian das erste Bier organisiert
und wir stießen auf unseren erfolgreichen Auftritt an. Mit einem
Podiumsplatz, vier Top-Ten Platzierungen und einigen Top 20-Ergebnissen
können wir zufrieden sein. Wir haben uns auch immer wieder aktiv gezeigt
und, so gut es ging, das Rennen animiert.
Für uns alle war es eine tolle Erfahrung. Wir konnten große Teile des Landes kennenlernen und wurden überall von den Leuten sehr herzlich empfangen. Die vielen Höhenmeter haben aber auch ihre Spuren hinterlassen, und wir sind alle froh, Weihnachten nun Zuhause nachfeiern zu können oder noch einige Tage/Wochen ohne Rad durch Costa Rica zu reisen.
Viele Grüße
Lucas
Das deutsche Elite-Team Rockpalast Marcello startet bei der Vuelta Ciclista International a Costa Rica (14. – 25. Dez. / 2.2) und wird in einem Tagebuch auf radsport-news.com von der zwölftägigen Rundfahrt durch das mittelamerikanische Land berichten.
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