--> -->
09.08.2015 | (rsn) - Ion Izagirre (Movistar) hat die 72. Auflage der Polen-Rundfahrt für sich entschieden. Im abschließenden Zeitfahren in Krakau über 25 Kilometer belegte der Baske Rang sieben, aber dieses Ergebnis reichte ihm, um Sergio Henao (Sky) noch von der Spitze der Gesamtwertung zu verdrängen. Für den Kolumbianer erwies sich der Kampf gegen die Uhr als Desaster. Dagegen konnte sich Izagirre über den größten Erfolg seiner Laufbahn freuen.
„Dieser Triumph ist für mich ein sehr wichtiges Ergebnis, weil ich noch keine WorldTour-Rundfahrt gewinnen konnte. Ich habe mich vor dem heutigen Zeitfahren sehr gut gefühlt. Ich wusste, dass ich eine gute Chance hatte, das Gelbe Trikot zu holen. Die Rückstände waren nicht groß und so blieb es zum Schluss“, erklärte der 26-Jährige, der am Ende gerade einmal zwei Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Belgier Bart De Clercq (Lotto Soudal) hatte.
2013 und 2014 hatte Izagirre die Tour de Pologne auf Platz zwei beendet. Beim dritten Versuch, das Gelbe Trikot zu ergattern, hat es endlich geklappt. Der ehemalige Euskaltel-Fahrer gewann vor drei Jahren die Etappe der Italien-Rundfahrt in Falzes, aber bis heute war ihm ein Gesamtsieg bei einem WorldTour-Rennen versagt geblieben.
Izagirre musste am Sonntag einen Rückstand von 14 Sekunden auf Henao wettmachen, was ihm ohne größere Probleme gelang. Obwohl der Sky-Kapitän in dieser Saison schon einige gute Resultate in Zeitfahren erzielte, blieb er heute weit hinter den Erwartungen zurück und belegte nur Rang 48. In der Gesamtwertung rutschte der 27-Jährige noch auf Rang acht ab.
De Clercq, der nach seinem Etappensieg in Zakopane am Donnerstag noch Gesamtführender war, ehe er am Freitag von Henao aus dem Gelben Trikot gefahren wurde, kletterte als Zwölfter des Zeitfahrens noch auf Platz zwei , gefolgt von seinem Landsmann Ben Hermans (BMC /+ 0:03), der im Kampf gegen die Uhr eine Position vor ihm landete.
Mit dem Sieg hatten in Krakau aber beide nichts zu tun. Den holte sich in der Zeit von 28:45 Minuten völlig überraschend Marcin Bialoblocki von der Polnischen Nationalmannschaft. Noch in der vergangenen Saison besaß der 31-Jährige nicht einmal ein eigenes Zeitfahrrad. Erst in diesem Jahr nahm Bialoblocki, der für die britische Continental-Mannschaft One Procycling fährtt, an einigen Zeitfahrproben teil und gewann die natioonalen Meisterschaften in dieser Disziplin.
In der wunderschönen Krakauer Altstadt schlug er einen ausgewiesenen Zeitfahrspezialisten, nämlich Vasil Kiriyenka (Sky). Zwei Sekunden war der Weißrusse, der bei den Straßenweltmeisterschaften in Ponferrada (2014) in dieser Disziplin Vierter wurde und in dieser Saison das Giro-Zeitfahren gewann, langsamer als Bialoblocki.
„Ein sensationeller Tag. Ich habe diesen Erfolg überhaupt nicht erwartet, aber ich habe alles gegeben, auch für meine Fans, die hunderte Kilometer für mich nach Krakau gekommen sind. Als ich im Ziel war, ging ich vor Erschöpfung zu Boden. Ich habe hart daraufhin gearbeitet, zusammen mit meinem Trainer haben wir einfach nur geschuftet. Manchmal habe ich ihn dafür gehasst“, sagte Biabloblocki nach dem größten Sieg seiner Karriere
Der Niederländer Rick Flens (LottoNL-Jumbo) büßte 59 Sekunden gegenüber dem Etappengewinner ein und belegte damit Platz drei, Patrick Gretsch (Ag2r) wurde als bester deutscher Fahrer Sechster (+ 1:23.), der Österreicher Riccardo Zoidl (Trek/+1:26) kam auf Rang neun.
Der Erfurter Marcel Kittel (Giant-Alpecin) fährt, der den Auftakt gewonnen hatte, fährt mit dem Trikot für den besten Sprinter nach Hause. Über den Sieg in der Bergwertung konnte sich wie im vergangenen Jahr der Pole Maciej Paterski (CCC Sprandi) freuen. Zum aktivsten Fahrer der Polen-Rundfahrt wurde Kamil Gradek (Polnische Nationalmannschaft) gewählt.
(rsn) - Hat er die Bestzeit von Vasil Kiriyenka (Sky) geknackt oder doch nicht? Die Jury der Polen-Rundfahrt hat im abschließenden Zeitfahren von Krakau den Polen Marcin Bialoblocki, der bei seinem H
(rsn) - Ion Izagirre (Movistar) hat ein siebter Platz im Abschlusszeitfahren gereicht, um sich nach Rang zwei in den vergangenen beiden Jahren diesmal hauchdünn den Gesamtsieg der Polen-Rundfahrt zu
(rsn) – Zum Finale der 72. Polen-Rundfahrt verspricht das 25 Kilometer lange Einzelzeitfahrenvon in Krakau große Spannung, denn in der Gesamtwertung liegen die ersten zehn Fahrer maximal 30 Sekun
(rsn) - Alle Jahr wieder wird die Königsetappe der Polen-Rundfahrt auf den Bergrunden um Bukowina Tatrz im Tatra-Gebirge ausgetragen. Auch in dieser Saison durften die Anstiege zu Zab und zu Gliczaro
(rsn) - Sergio Henao (Sky) ist auf der 6. Etappe der Polen-Rundfahrt mit seinem ersten Saisonsieg ins Gelbe Trikot gestürmt. Der Kolumbianer ließ nach 174 Kilometern vom Bukovina Terma Hotel Spa na
(rsn) – Nachdem Matteo Pelucchi mit seinen beiden Etappensiegen die Polen-Rundfahrt bereits in der ersten Hälfte zu einem vollen Erfolg für das Schweizer IAM-Team gemacht hat, zeigte sich auf der
(rsn) - Bart de Clercq (Lotto Soudal) hat die 5. Etappe der Polen-Rundfahrt nach einem eindrucksvollen Angriff im Finale gewonnen. Für den Belgier ist es der zweitgrößte Triumph seiner Laufbahn na
(rsn) - Solist Bart de Clercq (Lotto Soudal) hat die 223 Kilometer lange 5. Etappe der Polen-Rundfahrt gewonnen. Der 28-jährige Belgier setzte sich nach einer Attacke 4,5 Kilometer vor dem Ziel mit v
(rsn) – Auf der 4. Etappe der 72. Polen-Rundfahrt musste Marcel Kittel (Giant-Alpecin) zwar die Spitzenposition im Gesamtklassement abgeben, aber das Sprinttrikot trägt der Erfurter auch nach der H
(rsn) - An dieses Bild hat man sich bei der Polen-Rundfahrt schon gewöhnt: Das Renngeschehen wird vom Kilometer Null von einer mehrköpfigen Ausreißergruppe bestimmt, die allerdings auf den Schl
(rsn) - Mit einem herzhaften Antritt auf den letzten 200 Metern hat sich Maciej Bodnar (Tinkoff-Saxo) aus einer dreiköpfigen Ausreißergruppe heraus den Tagessieg auf der 4. Etappe der Polen-Rundfahr
(rsn) – Nach der gestrigen Niederlage gegen Matteo Pelucchi (IAM) trat Marcel Kittel (Giant-Alpecin) mit Wut im Bauch nach zur 3. Etappe der Polen-Rundfahrt an. Am Montag fühlte sich der deutsche S
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten