--> -->
08.03.2009 | (rsn) – Nachdem die letztjährige Auflage von Paris-Nizza vom Streit zwischen dem Weltradsportverband UCI und dem Veranstalter ASO überschattet war, soll bei der 67. Auflage der Fernfahrt wieder der Sport im Vordergrund stehen. Nach der Einigung zwischen dem Weltverband und dem Tour-Veranstalter wurde das Rennen in den UCI-Weltkalender aufgenommen. Die 17 ProTour-Mannschaften –den Saunier Duval-Nachfolger Fuji Servetto traf wie im Vorjahr Astana der Bann der ASO – werden von den drei "Wildcard-Teams" Agritubel, Skil-Shimano und Cervelo TestTeam herausgefordert.
Die Strecke: Auch diesmal haben die Veranstalter für einen sehr anspruchsvollen Streckenverlauf gesorgt. Der Parcours dürfte vor allem den Hügel- und Bergspezialisten entgegen kommen. Den 9,3 Zeitfahrkilometern stehen insgesamt fünf Bergwertungen der ersten und neun der zweiten Kategorie gegenüber. Im mit 9,3 Kilometer relativ langen Prolog von Amilly gilt es, sich eine gute Ausgangsposition für die folgenden Tage zu sichern. Da in der Vergangenheit das Rennen nicht selten nach Sekundenabständen entschieden wurde, könnte bereits ein schwaches Zeitfahren das Aus im Kampf um den Gesamtsieg bedeuten.
Die ersten beiden Etappen - mit zwei beziehungsweise drei Bergwertungen der 3. Kategorie - werden wohl im Massensprint entschieden. Bereits am vierten Tag könnten jedoch die Hügelspezialisten den schnellen Männern ein Schnippchen schlagen. Auf der Etappe mit Ziel in St. Etienne steht nämlich sechs Kilometer vor dem Ziel noch eine Bergwertung der 3. Kategorie an. Eine wahre Berg- und Talfahrt stellt der fünfte Tagesabschnitt über 204 Kilometer von Annonay nach Vallan Pont d`Arc dar. Neben drei Bergwertungen der 3. Kategorie müssen zudem zwei der 2. Kategorie und mit dem Col de Benas beim Kilometer 113 auch ein Anstieg der 1. Kategorie überquert werden. Die letzten 50 Kilometer verlaufen jedoch über mehr oder weniger ebenes Terrain, so dass wohl eine etwas größere Gruppe den Tagessieg unter sich ausmachen wird.
Eine Vorentscheidung über den Rundfahrtsieg fällt wahrscheinlich auf der 6. Etappe. Nach zwei Bergwertungen der 2. und drei Bergwertungen der 3. Kategorie steht am Ende noch die heftige Schlusssteigung hinauf zum La Montagne De Lure (Kat. 1) auf dem Programm. Dieser Anstieg zieht sich über 13,8 Kilometer und ist im Durchschnitt knapp sieben Prozent steil. Nach der Bergankunft dürfte das Klassement deutliche Formen angenommen haben, wenn auch noch keine endgültigen. Schließlich warten am vorletzten Tag gleich zehn Bergwertungen auf die Fahrer. Vier Bergwertungen der 3. Kategorie, vier Anstiege der 2. Kategorie, der Kategorie-1-Anstieg zum Col du Bourigaille sowie eine Schlusssteigung im Zielort Fayence über zwei Kilometer und 5,5 Prozent (3. Kategorie) werden noch einmal kräftig für Spannung sorgen. Doch wer nach diesem Tag Inhaber des Gelben Trikots sein wird, kann sich noch längst nicht des Gesamtsiegs sicher sein. Die 119 Kilometer lange Schlussetappe rund um Nizza bietet mit gleich drei Bergwertungen der 1. Kategorie, dem Col de la Porte, La Turbie und dem Col d`Eze noch genügend Gelegenheiten zur entscheidenden Attacke.
Die Favoriten: In Abwesenheit von Vorjahressieger Davide Rebellin (Serramenti PVC) ist der Gesamtsieger von 2007, Alberto Contador (Astana), der große Favorit auf den Gesamtsieg. Schon in seinem ersten Renneinsatz, der der Algarve-Rundfahrt, dominierte der Spanier nach Belieben und stellte eindrucksvoll seine starke Frühform unter Beweis. Zu Contadors schärfsten Kontrahenten zählen der Australier Cadel Evans (Silence-Lotto), im Vorjahr auf der Königsetappe hinauf zum Mont Ventoux erfolgreich, der italienische Vorjahreszweite Rinaldo Nocentini (Ag2r), der spanische Mittelmeer-Rundfahrt-Sieger Luis Leon Sanchez (Caisse d`Epargne), dessen Landsmann, der Olympiasieger Samuel Sanchez (Euskaltel), der junge Tscheche Roman Kreuziger (Liquigas), der Luxemburger Fränk Schleck (Saxo Bank) sowie die Franzosen Davide Moncoutiè (Cofidis/Gewinner Königsetappe Mittelmeer-Rundfahrt) und Sylvain Chavanel (Quick.Step/ Zweiter der Algarve-Rundfahrt). Aussichten zumindest auf einen Etappensieg haben Markus Fothen, Christian Knees (beide Milram) und der erfahrene Berliner Jens Voigt (Saxo Bank).
In den zu erwartenden Massensprints auf den Etappen zwei und drei werden sich in erster Linie der Belgier Gert Steegmans (Katjuscha), dessen Landsmann Jurgen Roelandts (Silence-Lotto), der Franzose Sebastien Chavanel (Fdjeux), der Italiener Mirco Lorenzetto (Lampre), aber auch Heinrich Haussler (Cervelo TestTeam) um den Sieg streiten.
Die Etappen:
1. Etappe, Sonntag: Amilly – Amilly, 9,3 km, EZF
2. Etappe, Montag: Saint-Brisson s/Loire - La Chapelle Saint-Ursin, 193,5 km
3. Etappe, Dienstag: Orval - Vichy, 178 km
4. Etappe, Mittwoch: Vichy - Saint-Étienne, 173,5 km
5. Etappe, Donnerstag: Annonay - Vallon-Pont-d'Arc, 204 km
6. Etappe, Freitag: Saint-Paul-Trois-Châteaux - La Montagne de Lure, 182,5 km
7. Etappe, Samstag: Manosque - Fayence, 191 km
3. />
Die Teams: Ag2r, Agritubel, Astana, Bouygues Telecom, Fdjeux, Cofidis, Skil-Shimano, Cervelo TestTeam, Garmin-Slipstream, Milram, Columbia-Highroad, Caisse d`Epargne, Lampre, Liquigas, Rabobank, Saxo Bank, Katjuscha, Silence-Lotto, Quick.Step, Euskaltel
Berlin (dpa/rsn) - Lance Armstrong hat seinem Astana-Teamkollegen Alberto Contador zu mehr Ruhe und Besonnenheit geraten. "Contador muss noch viel lernen" sagte der Amerikaner der französischen Sport
(rsn) - Was als Alberto Contador-Festspiele zu enden drohte, entpuppte sich dann doch noch als wahres Spektakel. Die 67. Auflage von Paris-Nizza war an Spannung kaum zu überbieten und stellte sowohl
(rsn) - Luis Leon Sanchez (Caisse d`Epargne) hat die Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der 25-jährige Spanier konnte seine am Vortag errungene Führung auf der 119 Kilometer langen Schlussetappe rund u
(rsn) – Nach der Königsetappe am Freitag sah Alberto Contador (Astana) wie der sichere Sieger der 67. Auflage von Paris-Nizza aus. Nach der 7. Etappe am Samstag aber war der bis dahin groß auftrum
(rsn) - Nach seiner Galavorstellung am Vortag zeigte Alberto Contador auf der 7. Etappe von Paris-Nizza über 191 Kilometer und zehn Bergwertungen ungewohnte Schwächen. Der Astana-Kapitän brach im l
(rsn) – Bei der 67. Auflage von Paris-Nizza ist hinter dem unangreifbaren Alberto Contador (Astana) ein heißer Kampf um die Plätze entbrannt. Gleich sechs Fahrer liegen im Gesamtklassement innerh
(rsn) - Alberto Contador hat auf der 6. Etappe von Paris-Nizza die Verhältnisse gerade gerückt. Der Astana-Kapitän gewann nach 182 Kilometern die Bergankunft auf dem Montagne De Lure mit deutlichem
(rsn) – Nach seinem vierten Platz auf der 5. Etappe von Paris-Nizza meldet Heinrich Haussler (Cervelo TestTeam) wieder Ansprüche auf das Grüne Trikot an. Mit 60 Punkten liegt der Gewinner der 2. E
(rsn) – Mit dem erhofften Etappensieg wurde es nichts, aber Tony Martin (Columbia-Highroad) zählte nach der 5. Etappe von Paris-Nizza trotzdem zu den Gewinnern des Tages. Der 23-jährige Schwalbach
(sid/rsn) - Zeitfahrspezialist Tony Martin (Columbia-Highroad) hat auf der ersten Bergetappe der Fernfahrt Paris-Nizza eindrucksvoll seine Kletterqualitäten unter Beweis gestellt und das gepunktete
(rsn) – Gegen zwei Franzosen stand Tony Martin auf der 5. Etappe von Paris-Nizza trotz bravouröser Leistung auf verlorenem Posten. Der 23-jährige Deutsche vom US-Team Columbia musste sich über 20
(rsn) – Nach 12 Jahren als Berufsradfahrer hat Christian Vande Velde (Garmin-Slipstream) auf der 4. Etappe von Paris-Nizza ein ganz besonderes Debüt genossen. Der US-Amerikaner gewann erstmals eine
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f