--> -->
13.03.2009 | (rsn) – Mit dem erhofften Etappensieg wurde es nichts, aber Tony Martin (Columbia-Highroad) zählte nach der 5. Etappe von Paris-Nizza trotzdem zu den Gewinnern des Tages. Der 23-jährige Schwalbacher legte gemeinsam mit den beiden Franzosen Jeremy Roy (Fdjeux) und Thomas Voeckler (Bouygues Telecom) einen Parforceritt über insgesamt sieben Anstiege (darunter einen der 1. Kategorie) hin und wurde dafür mit dem Bergtrikot belohnt.
„Wir haben uns früh gelöst und das Feld hat uns fahren lassen. An der ersten Bergwertung bin ich noch gegen Voeckler gesprintet und habe mir die Punkte geholt“, schilderte Martin den Etappenbeginn gegenüber Radsport News. „Nachdem ich die vierte Wertung gewonnen hatte, hat mir Voeckler signalisiert, dass er nicht mehr gegen mich am Berg fahren würde.“
Schon nach dem Gewinn der ersten Bergwertung peilte der Zeitfahrspezialist das Gepunktete Trikot an. Martin: „Von da an war es mein Ziel, alle Bergwertungen zu gewinnen, zumal an den vorangegangenen Tagen nicht viele Punkte verteilt worden waren.“ Nachdem mit dem Gewinn der letzten Bergwertung das Trikot gesichert war, ging es um den Tagessieg.
„Die letzten 80 Kilometer waren wellig und ich dachte nicht, dass wir durchkommen würden“, gestand der Gewinner des Zeitfahrens der D-Tour 2008. „Voeckler war ja auch potenziell fürs Gelbe gefährlich, mit weniger als vier Minuten Rückstand im Gesamtklassement. Aber unsere Gruppe hat gut funktioniert, wir sind gleichmäßig schnell gefahren. Alle haben sich in der Führung abgelöst, wobei sich schnell herausstellte, dass Roy der Schwächste von uns Dreien war.“ Als die Ausreißer noch mit satten 4:30 Minuten Vorsprung auf die Schlussrunde 25 Kilometer vor dem Ziel gingen, war sich der junge Deutsche sicher, „dass wir durchkommen würden – auch wenn die hinten schon schnell gefahren sind.“
Das Finale läutete Voeckler mit einer Attacke rund 15 Kilometer vor dem Ziel ein. Martin parierte und versuchte es selber, wurde seinerseits aber vom erfahrenen Franzosen wieder gestellt. „Roy hing zu diesem Zeitpunkt nur noch hinten dran“, so Martin. „Als Voeckler rund acht Kilometer vor dem Ziel einen weiteren Angriff von mir vereitelte, setzte Roy die Konterattacke. Voeckler und ich schauten uns einen Moment zu lang an und das hat Roy ausgenutzt.“ Zwar kamen die beiden Verfolger nochmals gefährlich nahe an den 25-jährigen Franzosen heran, aber der rettete sich mit allerletzter Kraft ins Ziel.
„Für Roy war das, was er gemacht hat, heute die einzige Chance um zu gewinnen. Er hat sich clever verhalten und am Ende das Ding gut durchgezogen“, zollte Martin, der schließlich Tagesdritter wurde, dem Etappensieger seinen Respekt. „So zu gewinnen ist völlig legitim.“
Für die letzten drei Tage der Fernfahrt hat der gebürtige Cottbuser noch zwei Ziele: das Bergtrikot zu verteidigen und seinen Kapitän Maxime Monfort in der Gesamtwertung nach vorne zu fahren. Auf der am Freitag anstehenden Königsetappe mit Bergankunft rechnet Martin sich zwar nicht viel aus: „Aber man kann ja das Bergtrikot abgeben, um es am darauf folgenden Tag wieder zurückzuerobern“, blickte der Columbia-Profi schon auf den Samstag. „Ich versuche am Ball zu bleiben, denn übermorgen werden ja auch noch viele Punkte verteilt.“
Auf der 7. Etappe stehen gleich zehn Bergwertungen an, wenn auch nur solche der zweiten und dritten Kategorie. Sollte Martin an diesem Tag wiederum den Sprung in eine Ausreißergruppe schaffen, wird er kräftig Punkte sammeln können – vielleicht sogar die entscheidenden.
Berlin (dpa/rsn) - Lance Armstrong hat seinem Astana-Teamkollegen Alberto Contador zu mehr Ruhe und Besonnenheit geraten. "Contador muss noch viel lernen" sagte der Amerikaner der französischen Sport
(rsn) - Was als Alberto Contador-Festspiele zu enden drohte, entpuppte sich dann doch noch als wahres Spektakel. Die 67. Auflage von Paris-Nizza war an Spannung kaum zu überbieten und stellte sowohl
(rsn) - Luis Leon Sanchez (Caisse d`Epargne) hat die Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der 25-jährige Spanier konnte seine am Vortag errungene Führung auf der 119 Kilometer langen Schlussetappe rund u
(rsn) – Nach der Königsetappe am Freitag sah Alberto Contador (Astana) wie der sichere Sieger der 67. Auflage von Paris-Nizza aus. Nach der 7. Etappe am Samstag aber war der bis dahin groß auftrum
(rsn) - Nach seiner Galavorstellung am Vortag zeigte Alberto Contador auf der 7. Etappe von Paris-Nizza über 191 Kilometer und zehn Bergwertungen ungewohnte Schwächen. Der Astana-Kapitän brach im l
(rsn) – Bei der 67. Auflage von Paris-Nizza ist hinter dem unangreifbaren Alberto Contador (Astana) ein heißer Kampf um die Plätze entbrannt. Gleich sechs Fahrer liegen im Gesamtklassement innerh
(rsn) - Alberto Contador hat auf der 6. Etappe von Paris-Nizza die Verhältnisse gerade gerückt. Der Astana-Kapitän gewann nach 182 Kilometern die Bergankunft auf dem Montagne De Lure mit deutlichem
(rsn) – Nach seinem vierten Platz auf der 5. Etappe von Paris-Nizza meldet Heinrich Haussler (Cervelo TestTeam) wieder Ansprüche auf das Grüne Trikot an. Mit 60 Punkten liegt der Gewinner der 2. E
(sid/rsn) - Zeitfahrspezialist Tony Martin (Columbia-Highroad) hat auf der ersten Bergetappe der Fernfahrt Paris-Nizza eindrucksvoll seine Kletterqualitäten unter Beweis gestellt und das gepunktete
(rsn) – Gegen zwei Franzosen stand Tony Martin auf der 5. Etappe von Paris-Nizza trotz bravouröser Leistung auf verlorenem Posten. Der 23-jährige Deutsche vom US-Team Columbia musste sich über 20
(rsn) – Nach 12 Jahren als Berufsradfahrer hat Christian Vande Velde (Garmin-Slipstream) auf der 4. Etappe von Paris-Nizza ein ganz besonderes Debüt genossen. Der US-Amerikaner gewann erstmals eine
(rsn) – Geht bei der Fernfahrt Paris-Nizza am Donnerstag das Duell Chavanel-Contador in die nächste Runde? Das Profil der 5. Etappe mit nicht weniger als sieben Anstiegen - darunter einem der ers
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Wout Van Aert (Visma – Lease a Bike) ist einen Monat nach dem Ende seiner Straßenrad-Saison wieder ins Training eingestiegen. Nach einem Familienurlaub postete er am Dienstag und Mittwoc
(rsn) – In Paris ist die Strecke der Tour de France 2026 (2.UWT) vorgestellt worden. Ein Mannschaftszeitfahren zum Auftakt in Barcelona, zahlreiche Bergetappen und ein – ebenfalls anspruchsvolles
(rsn) – Die Tour de France 2026 wird vom 4. bis 26. Juli ausgetragen und von Barcelona nach Paris führen. Während das über die 113. Ausgabe der Frankreich-Rundfahrt bereits bekannt war, stellten
(rsn) – Die 5. Tour de France Femmes avec Zwift (2.WWT) wird nach ihrem Start in Lausanne für drei Tage durch die Schweiz führen und sich anschließend nach Süden wenden, in der Provence erstmal
(rsn) - Die Tour de France Femmes kann langfristig auf die Unterstützung der Online-Plattform Zwift bauen. Die seit der Premiere der Frankreich-Rundfahrt der Frauen 2022 bestehende Partnerschaft wur
(rsn) - Der Eröffnungstag der 122. Bahn-Weltmeisterschaften im Velodromo Penalolen in Santiago de Chiles stand im Zeichen der niederländischen Equipe, die in allen drei Medaillenentscheidungen Gold
(rsn) – Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile (21. – 26. Oktober) werden Medaillen in insgesamt 22 Disziplinen vergeben - jeweils elf bei Männern und Frauen. Den Anfang mache
(rsn) – Immer wieder beschwört der organisierte Sport die Trennung von der Politik. Das geschieht meistens dann, wenn staatliche Stellen regulierend einzugreifen drohen oder allgemeine Kritik geüb
(rsn) – Mit bisher 16 Saisonsiegen hat Isaac Del Toro (UAE – Team Emirates – XRG) nur vier weniger auf seinem Konto als sein Teamkollege Tadej Pogacar. Den Rückstand auf den Welt- und Europamei
(rsn) – Bas Tietema wird in der kommenden Saison nicht mehr im Namen seiner Mannschaft auftauchen. Der in Frankreich lizensierte Rennstall, der gute Chancen hat, 2026 sein Debüt bei der Tour de Fra
(rsn) – Vor allem für die deutschen Sprinterinnen stellen die am Mittwoch in Santiago de Chile beginnenden UCI-Bahn-Weltmeisterschaften (22. – 26. Oktober) die erste echte Standortbestimmung nach