--> -->
02.03.2024 | (rsn) – Zum neunten Mal auf der Piazza del Campo in Siena angekommen, zum neunten Mal in den Top Ten gelandet – aber wieder nicht gewonnen: Katarzyna Niewiadoma (Canyon – SRAM) lag nach der zehnten Auflage der Strade Bianche Donne (1.WWT) schwer enttäuscht im Zielbereich und ließ ihren Tränen freien Lauf, bevor sie sich dann den Kameras stellte – und auch da immer wieder schluchzen musste.
"Es tut einfach weh, wieder Vierte zu sein. Ich bin einfach traurig", sagte sie radsport-news.com nach einem Rennen, in dem die Gravel-Weltmeisterin bergauf vielleicht sogar die Stärkste gewesen war. Niewiadoma brachte die Favoritinnengruppe im letzten Schotteranstieg des Tages, Le Tolfe, zum Explodieren und zerkleinerte den Kreis der möglichen Siegerinnen auf fünf Frauen. Als kurz darauf in einem weiteren kurzen Stich auf Asphalt Tour-de-France-Siegerin Demi Vollering (SD Worx – Protime) attackierte, ging die Polin scheinbar mühelos mit und setzte sogar noch einen drüber. ___STEADY_PAYWALL___
Doch allein absetzen konnte sie sich nicht. Vollering wollte nicht mitführen und so zögerten beide kurz. Dadurch kamen von hinten Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) sowie Elisa Longo Borghini (Lidl – Trek) wieder heran. Kopecky setzte sofort die Konterattacke, Longo Borghini ging mit, aber Niewiadoma konnte nicht sofort reagieren – und war geschlagen. Allein musste sie anschließend versuchen, die Beiden zurückzuholen – mit Kopeckys Teamkollegin Vollering am Hinterrad.
"Lotte hat einen wirklich guten Moment ausgewählt um zu attackieren, weil Demi und ich vorne fuhren. Dann kam sie mit viel Geschwindigkeit von hinten. Longo Borghini konnte reagieren und sie haben kooperiert und sind weggefahren", schilderte Niewiadoma im Ziel die entscheidende Situation. "Wenn jemand anderes an meinem Rad gewesen wäre als Demi, dann hätten wir zusammenarbeiten können. Aber in dieser Situation war es nur an mir zu arbeiten."
Doch nicht nur den Sieg verpasste die 29-Jährige. Am Ende wurde sie noch nicht einmal mit dem Podium belohnt. Denn auch wenn Niewiadoma die steile Via Santa Caterina hinauf in die Altstadt von Siena vor Vollering hinaufkletterte, so sprintete die Niederländische Meisterin auf den allerletzten Metern hinunter zum Zielstrich auf der Piazza del Campo noch an ihr vorbei.
. Kurz vor der Ziellinie dachte ich, ich würde wenigstens noch Dritte. Aber dann ist Demi auf den letzten Metern noch vorbeigefahren. Ich habe nur gedacht: 'Fuck!'", so Niewiadoma, der dann nochmal Wasser in die Augen schoss. "Das Podium ist immer schön. Ich hasse nur einfach diese vierten und fünften Plätze. Ich wünschte ich wäre 60ste oder so. Es nervt einfach, es jedes Mal fast zu schaffen und den Sieg dann doch nicht zu holen – besonders nach einem so guten Rennen meines Teams."
Canyon – SRAM hatte die 10. Auflage von Strade Bianche mitbestimmt. Die 21-jährige Australierin Neve Bradbury sprang etwa zu Rennhalbzeit in eine starke elfköpfige Spitzengruppe und nahm ihren Teamkolleginnen im Feld dadurch Druck von den Schultern – zumal Bradbury nach ihrem Auftritt bei der UAE Tour im Februar für die Konkurrenz eine Gefahr darstellte.
Als die Gruppe dann 22 Kilometer vor Schluss endgültig gestellt war, machte Niewiadoma auf den verbleibenden Anstiegen den besten Eindruck des ganzen Pelotons und auch Elise Chabbey zeigte sich stark. Die Schweizerin verpasste an Le Tolfe dann aber die entscheidende fünfköpfige Selektion um Niewiadoma und je zwei Fahrerinnen von SD Worx – Protime und Lidl – Trek. Am Ende war das wohl der entscheidende, taktische Nachteil für die Polin, der dafür sorgte, dass sie in Siena zum sechsten Mal in den Top 4 landete, den Sieg aber eben wieder verpasste.
(rsn) – Julian Alaphilippe (Soudal – Quick-Step) hat nach einem Sturz bei Strade Bianche Anfang März die folgenden Rennen mit einem gebrochenen Wadenbeinkopf bestritten. Das sagte der Franzose im
(rsn) – Nach Rang zwei im Vorjahr, wo das Auftaktzeitfahren auf dem exakt gleichen Parcours durch Regen beeinflusst wurde, hat Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) die 59. Auflage von Tirreno-Adriati
(rsn) – Hannes Wilksch (Tudor) eilt ein Ruf voraus. Dem 22-Jährigen wird nachgesagt, dass er einmal ein Mann für die ganz schweren Rennen werden könnte. Als wolle man dieser Erwartung entsprechen
(rsn) – Schon fast 2.000 Rennkilometer hat Simon Geschke (Cofidis) in der noch jungen Saison in den Beinen. Die letzten 200 waren eine richtige Kraftanstrengung bei der 18. Austragung von Strade Bi
(rsn) – Den achten Gravelsektor der 18. Austragung von Strade Bianche (1.UWT) hatte Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) vor dem Start als seinen Startpunkt für seinen Angriff auf seinen zweiten Sieg
2022 war es ein 49-Kilometer-Solo, zwei Jahre später setzte er noch mal einiges drauf: Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat die Strade Bianche (1.UWT) mit einem Angriff 81 Kilometer vor dem Ziel und
(rsn) – Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) hat nach der achten auch die zehnte Ausgabe von Strade Bianche Donne (1.WWT) gewonnen. Nach 137 Kilometern war sie auf dem Piazza del Campo in Siena drei
(rsn) – Obwohl am Samstag die erst 18. Ausgabe der Strade Bianche (1.UWT) ansteht, gehört das spektakuläre Eintagesrennen über die weißen Schotterpisten der Toskana bereits zu den Klassikern des
(rsn) – Auch die 18. Ausgabe der Strade Bianche (1.UWT) wird wieder spektakuläre Bilder liefern, zumal das Rennen in diesem Jahr um gleich 30 Kilometer verlängert wurde. Wir haben vor dem Start in
(rsn) – Auch wenn die seit 2007 veranstaltete Strade Bianche eine im Vergleich zu den traditionellen Eintagesrennen in Belgien, Frankreich oder Italien noch relativ junge Veranstaltung ist, so hat s
(rsn) – So spät wie noch nie in seiner bisherigen Profikarriere startet Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) in die Saison. Bei der 18. Strade Bianche (1.UWT) wird der Slowene am Samstag sein sechstes
(rsn) – Wenn am Fortezza Medicea vor den Toren der Altstadt von Siena am Samstag um 9:30 Uhr der Startschuss zur 10. Auflage der Strade Bianche Donne fällt, machen sich 24 Teams mit je sechs Fahrer
(rsn) – Das Team Decathlon – AG2R wird sein Budget für die Saison 2026 von 30 auf 40 Millionen Euro erhöhen und künftig dem Sportartikelhersteller gehören. Wie am Montag in Lille, dem Sitz der
(rsn) – Die Tour-de-France-Veranstalterin ASO hat Fans in einem Social-Media-Beitrag aufgefordert, das Abbrennen von Pyrotechnik am Straßenrand zu unterlassen. "Für Eure eigene Sicherheit und die
Wie am Tag zuvor führt auch die 3. Etappe vom Landesinneren nach Westen an die Küste. Das Profil ist dieses Mal aber sehr flach und es sieht auf dem Papier nach einer klassischen Sprintetappe aus, a
Die Ybbstaler Alpen in Niederösterreich waren am Wochenende Schauplatz der Vier-Länder-Meisterschaften der Klasse U23. Seit einigen Jahren kämpfen die Nationalverbände von Deutschland, Österreich
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das Team Intermarché – Wanty hat auf der 2. Etappe der Tour de France lange Zeit gemeinsam mit Alpecin – Deceuninck die Führungsarbeit im Hauptfeld übernommen. Der Grund lag auf der H
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat den Etappensieg in Boulogne-sur-Mer am zweiten Tag der Tour de France 2025 im Sprint gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) verpasst
(rsn) - Zwei Siege, zwei Gelbe Trikots, zwei Männer, die das, teils auch mit gemeinsamer Unterstützung erreicht haben – besser konnte der Auftakt dieser Tour de France für Alpecin - Deceuninck ka
(rsn) – Emanuel Buchmann vom Team Cofidis ist hinsichtlich seiner Qualitäten nun wirklich kein Puncheur an kurzen, knackigen Anstiegen. Und die gab es am zweiten Tag der 112. Tour de France (2.UWT)
(rsn) - Dass das Critérium du Dauphiné (2.UWT) der Tour de Suisse (2.UWT) als Vorbereitungsrennen Nummer eins auf die Frankreich-Rundfahrt den Rang abgelaufen hat, ist nichts Neues. Die Veranstalter
(rsn) – Als der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe, Rolf Aldag, im Zielinterview der 2. Etappe der 112. Tour de France von Lauwin-Planque nach Boulogne-sur-Mer auf den Rennverlauf
(rsn) - Marlen Reusser (Movistar) hat das Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Women gewonnen und sich das erste Rosa Trikot des Rennens gesichert. Die Schweizerin war auf dem 14,2 Kilometer langen Ku