--> -->
02.03.2024 | (rsn) – Schon fast 2.000 Rennkilometer hat Simon Geschke (Cofidis) in der noch jungen Saison in den Beinen. Die letzten 200 waren eine richtige Kraftanstrengung bei der 18. Austragung von Strade Bianche, der wohl letzten für den Deutschen, der Ende des Jahres sein Rad an den Nagel hängen wird. Nach einer Erkrankung im Anschluss an den Saisoneinstand in Australien ist der 37-Jährige noch nicht voll zurück, nahm den 52. Platz mit einem Rückstand von über 16 Minuten auf den Slowenen Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) aber als gutes Zeichen an.
"Wenn ich Strade mit den Rennen vergleiche, die ich bislang gefahren bin, dann geht es in die richtige Richtung. Heute habe ich das erste Mal wieder gefühlt, dass ich Druck auf dem Pedal habe", erzählte der Freiburger gegenüber RSN nach seinem Finish auf der Piazza del Campo in Siena. Dass Geschke dabei der beste Fahrer seiner französischen Mannschaft war, die als einziges WorldTeam noch sieglos in diesem Jahr ist, unterstreicht, dass auch seine Teamkollegen noch ein paar Startprobleme 2024 haben.
Und trotz des großen Rückstandes sah Geschke sogar die Zielankunft des Siegers im Livebild. "Pogacar habe ich auf einer TV-Leinwand gesehen, als er gewonnen hat. Da haben uns noch neun Kilometer bis ins Ziel gefehlt. Das ist schon ein ganz schönes Stück", schnaufte der Breisgauer und streute dem 25-jährigen Slowenen die Rosen: "Er ist ein absoluter Weltklassefahrer seiner Zeit, wenn nicht sogar einer der Besten aller Zeiten. Er hat Flandern und die Tour de France schon in seiner Karriere gewonnen und das ist richtig krass." ___STEADY_PAYWALL___
Rund ums Peloton aufgekommene Kritik an der Verschärfung des Rennens durch die neue Schlussrunde, die in das Rennen eingefügt wurde und es auf 215 Kilometer anwachsen ließ, teilte Geschke: "Ich war sehr froh, dass das Rennen nicht noch länger war und wäre am liebsten geradeaus gefahren, als wir auf die neue Runde abgebogen sind", sagte er. Der Cofidis-Profi steuerte aber dann nicht frühzeitig den Bus an, sondern beendete seine wohl letzte Strade mit Anstand.
"Die neue Runde ist nichts, was man jetzt unbedingt gebraucht hätte. Aber man arbeitet halt mit dem, was man von der Organisation serviert bekommt", nahm es der Freiburger mit Humor und fügte an: "Man hat ja schon in der Vergangenheit gesehen, dass es am Anfang schon so schwer ist, dass man auch nach 180 oder 190 Kilometern einzeln in Siena ankommt."
Auch Fahrer wie Matej Mohoric (Bahrain – Victorious), seines Zeichens eigentlich ein Spezialist für lange Rennen und Sieger von Mailand-Sanremo von 2022, oder Strade-Vorjahressieger Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) übten Kritik an der zusätzlichen Verschärfung des Eintagesrennens in den toskanischen Hügeln. "Wenn selbst er leise Kritik übt", erzählte Geschke mit Blick auf Mohoric, fügte aber an: "Aber na gut, wenn man Pogacar fragt, könnte es für den wohl auch gerne 300 Kilometer lang sein."
Für den 37-jährigen Geschke geht es nun weiter in Italien, mit Tirreno-Adriatico. Ob er dann noch Mailand-Turin sowie Mailand-Sanremo in sein Programm aufnimmt, ist bei Cofidis noch nicht ganz geklärt. Vor dem Giro d'Italia, den der Wahl-Breisgauer in seiner letzten Profi-Saison unbedingt nochmal bestreiten will, wartet Anfang April noch die Baskenland-Rundfahrt.
"Konkret vorgenommen habe ich mir nichts, aber ich denke schon, dass ich durch Tirreno besser werde und eine harte Rundfahrt brauche, um auf das nächste Level zu kommen. Irgendwie fühle ich, dass im Alter das Training allein nicht so anspricht", blickte er abschließend auf die nächsten Wochen voraus.
(rsn) – Julian Alaphilippe (Soudal – Quick-Step) hat nach einem Sturz bei Strade Bianche Anfang März die folgenden Rennen mit einem gebrochenen Wadenbeinkopf bestritten. Das sagte der Franzose im
04.03.2024Kämna 14. im Auftakt-Zeitfahren von Tirreno-Adriatico(rsn) – Nach Rang zwei im Vorjahr, wo das Auftaktzeitfahren auf dem exakt gleichen Parcours durch Regen beeinflusst wurde, hat Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) die 59. Auflage von Tirreno-Adriati
03.03.2024Wilksch “genießt“ Strade-Debüt: “Richtig geiles Rennen“(rsn) – Hannes Wilksch (Tudor) eilt ein Ruf voraus. Dem 22-Jährigen wird nachgesagt, dass er einmal ein Mann für die ganz schweren Rennen werden könnte. Als wolle man dieser Erwartung entsprechen
02.03.2024Niewiadoma unter Tränen: “Ich wünschte ich wäre 60ste“(rsn) – Zum neunten Mal auf der Piazza del Campo in Siena angekommen, zum neunten Mal in den Top Ten gelandet – aber wieder nicht gewonnen: Katarzyna Niewiadoma (Canyon – SRAM) lag nach der zehn
02.03.2024Pidcock: “Als wären wir ein Gruppetto gewesen“(rsn) – Den achten Gravelsektor der 18. Austragung von Strade Bianche (1.UWT) hatte Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) vor dem Start als seinen Startpunkt für seinen Angriff auf seinen zweiten Sieg
02.03.202481 Kilometer! Pogacar mit Monster-Solo zum Strade-Sieg2022 war es ein 49-Kilometer-Solo, zwei Jahre später setzte er noch mal einiges drauf: Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat die Strade Bianche (1.UWT) mit einem Angriff 81 Kilometer vor dem Ziel und
02.03.2024Weltmeisterin Kopecky holt zweiten Strade-Erfolg(rsn) – Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) hat nach der achten auch die zehnte Ausgabe von Strade Bianche Donne (1.WWT) gewonnen. Nach 137 Kilometern war sie auf dem Piazza del Campo in Siena drei
02.03.2024Alle Aufgebote für die 18. Strade Bianche(rsn) – Obwohl am Samstag die erst 18. Ausgabe der Strade Bianche (1.UWT) ansteht, gehört das spektakuläre Eintagesrennen über die weißen Schotterpisten der Toskana bereits zu den Klassikern des
01.03.2024Pidcock: “Ich verspüre keinen zusätzlichen Druck“(rsn) – Auch die 18. Ausgabe der Strade Bianche (1.UWT) wird wieder spektakuläre Bilder liefern, zumal das Rennen in diesem Jahr um gleich 30 Kilometer verlängert wurde. Wir haben vor dem Start in
01.03.2024Ein junger Klassiker für die ganz großen Namen(rsn) – Auch wenn die seit 2007 veranstaltete Strade Bianche eine im Vergleich zu den traditionellen Eintagesrennen in Belgien, Frankreich oder Italien noch relativ junge Veranstaltung ist, so hat s
01.03.2024Pogacar aus dem Stand zum zweiten Strade-Triumph?(rsn) – So spät wie noch nie in seiner bisherigen Profikarriere startet Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) in die Saison. Bei der 18. Strade Bianche (1.UWT) wird der Slowene am Samstag sein sechstes
01.03.2024Die Aufgebote für die 10. Strade Bianche Donne(rsn) – Wenn am Fortezza Medicea vor den Toren der Altstadt von Siena am Samstag um 9:30 Uhr der Startschuss zur 10. Auflage der Strade Bianche Donne fällt, machen sich 24 Teams mit je sechs Fahrer
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
25.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
24.12.2024Der größte Sieg war jener über Long-Covid(rsn) – Es war eine Saison voller Höhen und Tiefen für Marlen Reusser (SD Worx – Protime), wobei vor allem in der zweiten Saisonhälfte die Tiefe übernahm – und zwar komplett. Denn die Schwe
24.12.2024Top-Sprinter mit starkem Sinn für Realismus(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
24.12.2024Mit 36 Jahren noch immer einer der Besten(rsn) – Seit vielen Jahren gehört Riccardo Zoidl (Felt – Felbermayr) zu den absolut besten Fahrern Österreichs. 2013 erlebte er seinen absoluten Durchbruch, wo er sich mit zahlreichen Rundfahrts
24.12.2024Hamilton bricht sich das Schlüsselbein bei Trainings-Crash(rsn) – Chris Hamilton, Tim Naberman und Oscar Onley sind am letzten Tag des Dezember-Trainingslagers des Teams dsm-firmenich – PostNL, das ab Januar Picnic – PostNL heißen wird, gestürzt. Wä
24.12.2024Die Trikots der Women´s WorldTeams für die Saison 2025(rsn) – Auch die Teams der Women’s WorldTour zeigen ihre Trikots für die Saison, teilweise in gemeinsamen Präsentationen mit ihren männlichen Kollegen. Den Anfang machte in diesem Winter das US
24.12.2024Horror-Jahr mit zwei Knie-OPs: “Ich saß weinend auf dem Rad“(rsn) – Sie war gemeinsam mit Teamkollegin Antonia Niedermaier der Shootingstar im deutschen Frauen-Radsport und nach ihrem Tour-de-France-Etappensieg in Albi am 27. Juli 2023 die gefeierte Heldin.
24.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren
24.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
23.12.2024Eine Saison, die keinen Grund zur Klage gab(rsn) – Auch wenn er gegenüber RSN nicht von einer perfekten ersten Saisonhälfte sprechen wollte, so war Tim Torn Teutenberg (Lidl – Trek Future Racing) doch sehr nahe dran. Dazu wurden seine st
23.12.2024Van der Poel gräbt den Schatz am Silbersee aus(rsn) – Am Zilvermeer in Mol hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei seinem zweiten Saisoneinsatz den zweiten Sieg gefeiert. Dabei war der Weltmeister - obwohl er es in der Anfangsphas