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"Schon bevor Tadej angegriffen hat, waren wir richtig schnell unterwegs. Jeder war am Limit und schon richtig angeschlagen", berichtete Vorjahressieger Thomas Pidcock (Ineos Grenadiers), der schlussendlich mit einem Rückstand von 3:50 Minuten auf dem vierten Tagesrang landete. "Es hat sich so angefühlt, als wären wir ein Gruppetto", sprach er die Situation im Feld der Favoriten nach der Attacke von Pogacar an.
Kein einziger Fahrer hatte dem Slowenen etwas entgegensetzen können und der Brite unterstrich mit seiner Aussage, in welch anderer Welt Pogacar an diesem Samstag unterwegs war. "Es war noch so weit bis ins Ziel und jeder war schon völlig fertig. Das war richtig schräg", meinte Pidcock.
"Niemand hatte so eine Attacke erwartet. Ich weiß gar nicht, was ich da sagen soll, außer 'Was zur Hölle?!'", sagte der entthronte Titelverteidiger, der sich am Ende noch einmal in die Offensive wagte, aber die vorher schon ausgerissenen Toms Skujins (Lidl – Trek) und Maxim van Gils (Lotto Dstny) nicht mehr einholen konnte.
"Es hätte ja keinen Sinn gehabt, Pogacar direkt nachzufahren. Es waren noch über 80 Kilometer und einer nach dem anderen ist hinten weggeflogen. Ich habe mich für das Warten entschieden", so der Brite, der dann auch noch die Verlängerung des Rennens im Vergleich zum Vorjahr ansprach. Denn erstmals wurde das Rennen auf den weißen Schotterstraßen auf deutlich mehr als 200 Kilometern ausgetragen und die neue Schlussschleife sorgte für eine weitere Verschärfung des schweren Tages.
"Es ist ja nicht so, dass sie 40 flache Kilometer angefügt haben, sondern 40, die völlig gleich schwer sind wie der Rest. Am Ende sind da nur noch leblose Körper unterwegs gewesen", gab sich der Brite martialisch und fügte an, dass bis zu Pogacars Attacke das Rennen schon alles andere als eine Sonntagsfahrt war: "Im Endeffekt sind wir so gefahren, als wäre es der alte, kürzere Parcours."
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