Für den Olympia-Sieg auf dem Mountainbike

Straßensaison 2024 ohne van der Poel?

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Mathieu van der Poel beim olympischen Mountainbike-Rennen in Tokio. | Foto: Cor Vos

01.06.2022  |  (rsn) – Adrie van der Poel hat einmal mehr mit Aussagen über seinen Sohn Mathieu aufhorchen lassen. Der vierfache Cross-Weltmeister, Tour- und Giro-Etappensieger sowie zweimaliger Gewinner der Flandern-Rundfahrt könnte demnach 2024 komplett auf die Straßen- und Cross-Saison verzichten, um Olympia-Sieger im Mountainbike-Wettbewerb zu werden. Allerdings sei diese Frage noch nicht ausdiskutiert worden, die Möglichkeit bestehe jedoch.

In einem Interview mit dem niederländischen Magazin Helden brachte van der Poel senior diese Überlegung ins Spiel, da der Fokus auf eine Disziplin erfolgversprechender wäre. “Vielleicht wäre es klug, Mountainbiking 2022 und 2023 ruhen zu lassen, um in der Olympia-Saison nur in dieser Disziplin zu starten und den Rest ruhen zu lassen. Alle drei Disziplinen gemeinsam haben in den vergangenen Jahren einen ziemlich chaotischen Zeitplan hervorgerufen. Nicht in den Rennen, aber in der Vorbereitung.“ Van der Poel senior führte als Beispiele dafür eine komplett andere Sitzhaltung auf. “Zudem musst du am Start um deine Position kämpfen, wenn du nicht viele Rennen fährst, startest du dann vom Ende des Feldes.“

Vor allem der Ausgang der letzten Sommerspiele 2021 in Tokio dürfte bei den Überlegungen eine Rolle spielen. “Ich denke, das ist noch in seinem Kopf“, sagte der Vater. Van der Poel startete damals ebenfalls auf dem Mountainbike, hatte dafür sogar vorzeitig die Tour de France verlassen. Doch schon in der ersten Runde des Wettbewerbs stürzte er und schied kurze Zeit später aus. “Er hat sich darüber noch keine Gedanken gemacht, doch ich könnte mir vorstellen, dass er es nochmal versuchen will.“

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