Platz sieben auf Königsetappe der Tour de Suisse

Gogl: “Ich muss lernen, im Finale geduldiger zu bleiben“

Von Peter Maurer

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Michael Gogl (Trek-Segafredo) | Foto: Cor Vos

15.06.2018  |  (rsn) – Mit Patrick Konrad (BORA-hansgrohe) und Michael Gogl (Trek-Segafredo) versuchten zwei Österreicher ihr Glück auf der Königsetappe der 82. Tour de Suisse. Während der 26-jährige Niederösterreicher Konrad den Strapazen vom Giro d’Italia Tribut zollen musste und nicht den Anschluss zur Ausreißergruppe halten konnte, kämpfte sein jüngerer Landsmann bis zum Ende um den Etappensieg.

"Ich kann richtig zufrieden sein, weil vor zwei Tagen noch gar nix rund lief und ich fast die Rundfahrt aufgeben wollte, da es mir so schlecht ging", berichtete der 24-jährige Wolfsegger. Nachdem er sich mit der größeren Fluchtgruppe über den Furka- und den Klausenpass quälte, bildete der Oberösterreicher mit sechs weiteren Fahrern die neue Spitze.

Die sieben Ausreißer erreichten gemeinsam die Schlusssteigung in Gommiswald. Im Stile eines Puncheurs attackierte der Österreicher und erreichte die finale Bergwertung 1,3 Kilometer vor der Ziellinie als Erster: "Ich habe mich leider ein wenig zur Attacke verleiten lassen und musste einsehen, dass ich dann doch besser noch 500 Meter hätte warten sollen". Denn die Konkurrenten flogen am 24-Jährigen vorbei und so entschied der Däne Soren Kragh Andersen (Sunweb) den Abschnitt für sich.

"Es war nach der harten Etappe einfach zu früh. Ich muss lernen, im Finale geduldiger zu bleiben", analysierte der Profi vom Team Trek-Segafredo. Schlussendlich beendete er die Etappe auf Platz sieben mit einem Rückstand von 29 Sekunden auf den Tagessieger. Trotzdem konnte der Wolfsegger ein zufriedenes Resümee ziehen, denn für seine zweite Tour de France, die er im Juli in Angriff nimmt, weiß er: "Die Form passt".

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