--> -->
16.06.2018 | (rsn) - Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) musste sich auch in der dritten Sprintentscheidung der diesjährigen Schweiz-Rundfahrt einem Stärkeren geschlagen geben. Am Samstag war es der Französische Meister Arnaud Démare (Groupama-FDJ), der in einem hart umkämpften Finale den Kolumbianer noch abfing. Er sicherte sich nach 123 Kilometern der 8. Etappe rund um Bellinzona seinen zweiten Sieg in diesem Jahr, nachdem er im März einen Abschnitt bei Paris - Nizza gewonnen hatte.
"Für mich war das der einzige echte Sprint der Tour de Suisse, ich habe gewonnen und bin wirklich glücklich. Das Team hat viel gearbeitet“, sagte der 26-jährige Démare in seinem letzten Einsatz vor den Französischen Meisterschaften. "Das ist das letzte Mal, dass ich dieses wunderschöne Trikot trage, bevor ich es zurückgebe, und das ist eine immense Befriedigung."
Rang drei am Ende der sechs Runden zu je 21,5 Kilometern ging an Europameister Alexander Kristoff (UAE-Team Emirates), gefolgt von Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe), der sich das Schwarze Trikot des punktbesten Fahrers von Michael Matthews (Sunweb) zurückholte. Der Australier kam nicht über Rang zehn hinaus.
"Wir haben wieder alles versucht und einmal mehr hat mein Team hervorragende Arbeit geleistet. Auch wenn ich lieber gewonnen hätte, muss man sagen, diese Sprints sind schwieriger als sie aussehen. Meine Form ist gut, damit bin ich zufrieden und darauf kann ich weiter aufbauen“, sagte Sagan, der mit einem Sieg zurück nach Hause kehren wird, nachdem er die 1. Etappe in Frauenfeld für sich hatte entscheiden können.
"Ich bin etwas sauer", sagte der heute vor ihm platzierte Kristoff und schien den Vorwurf an sich selbst zu richten. "(Die Teamkollegen) Troia und Ferrari haben gut gearbeitet, um mich an den besten Platz zu bringen, vor allem Ferrari. Auf den letzten Metern hat er mich ans Hinterrad von Démare gebracht, aber als der Franzose seinen Sprint begann, konnte ich nicht so beschleunigen, wie ich es wollte."
Aufwärtstendenz bei Degenkolb und Greipel
Eine Aufwärtstendenz war bei den deutschen Sprintern zu erkennen: John Degenkolb (Trek-Segafredo) kam in Bellinzona hinter seinem Teamkollegen Jasper Stuyven als Sechster ins Ziel, André Greipel (Lotto Soudal) belegte den neunten Platz. In die Entscheidung konnten beide aber nicht eingreifen.
Die Favoriten auf den Gesamtsieg verbrachten einen vergleichsweise geruhsamen Tag im Peloton. Richie Porte (BMC) verteidigte mühelos sein Gelbes Trikot und hat vor dem alles entscheidenden morgigen Zeitfahren unverändert 17 Sekunden Vorsprung auf Nairo Quintana (Movistar) und 52 auf Wilco Kelderman (Sunweb), die auf den Plätzen zwei und drei folgen. Mark Christian (Aqua Blue Sport) wird das Bergtrikot gewinnen, sofern er morgen ins Ziel kommt. Der Gesamtvierte Enric Mas (Quick-Step Floors) muss im Zeitfahren seinen Vorsprung von 20 Sekunden gegenüber dem Fünften Sam Oomen (Sunweb) verteidigen, wenn er das Nachwuchstrikot mit nach Hause nehmen will. Astana führt weiter die Teamwertung an.
So lief die Etappe
Auf den sechs Runden um Bellinzona (à 21,5 Kilometer), gespickt mit insgesamt rund 1.000 Höhenmeter zu überwinden waren, zogen gleich nach dem Start Eddie Dunbar (Aqua Blue Sport), Willie Smit (Katusha-Alpecin), Nathan Brown (EF-Drapac) und Paul Ourselin (Direct Energie) davon. Allerdings hielt das Feld die Ausreißer an der kurzen Leine und gestand dem Quartett nie mehr als zwei Minuten an Vorsprung zu.
Nachdem zunächst BMC seinen Dienst an der Spitze der Verfolger verrichtet hatte, gesellten sich auch Sprinterteams wie Lotto Soudal, Groupama-FDJ und Bora-hansgrohe zu Portes Helfern. Eingangs der Schlussrunde betrug der Vorsprung der Ausreißer nur noch eine gute halbe Minuten, sechs Kilometer vor dem Ziel wurden mit Dunbar und Smit schließlich die beiden letzten Ausreißer eingefangen.
Bei Tempo 65 formierte sich Groupama-FDJ bereits auf den letzten vier Kilometern an der Spitze, dahinter positionierten sich die Züge von Sagan und Matthews. Gut zwei Kilometer vor dem Ziel zog sich das Feld durch eine massive Tempoverschärfung von Sagans Helfer Daniel Oss in die Länge, wodurch nur noch die Sprinter mit ihren unmittelbaren Anfahrern vorne blieben.
Schließlich eröffnete Maximiliano Richeze für seinen Kapitän Gaviria früh den Sprint - und diesmal schien es nach zwei zweiten Plätzen endlich für den Kolumbianer mit dem ersten Sieg zu klappen. Doch Gaviria hatte die Rechnung ohne Démare gemacht, der noch auf den letzten Metern an seinem Konkurrenten vorbeizog, so dass dem wieder nur der Ehrenplatz blieb.
(rsn) - Die Tour de Suisse hat sich für Peter Sagan (Bora-hansgrohe) wieder einmal als gutes Pflaster erwiesen, um sich mit Blick auf die Frankreich-Rundfahrt weiter in Form zu bringen. Trotz eines E
(rsn) - Mit einer positiven Bilanz kehrt das deutsche Bora-hansgrohe-Team von der Tour de Suisse zurück. Peter Sagan gelang der angepeilte Etappensieg, womit er seinen Rekord auf 16 Tageserfolge ausb
(rsn) - Das kommt auch nicht alle Tage vor: Mit Richie Porte hat ein Debütant die 82. Auflage der Tour de Suisse gewonnen. Überraschend kommt der Sieg des BMC-Kapitäns aber nicht, denn Porte zählt
(rsn) - Der Abschluss der Tour de Suisse wurde zur perfekten Vorstellung der amerikanischen Mannschaft BMC. Der Schweizer Stefan Küng sicherte sich auf der 9. Etappe im Einzelzeitfahren über 34 Kilo
(rsn) - Stefan Küng (BMC) hat, wie sein Kapitän Richie Porte es vorhergesagt hatte, die Schlussetappe der 82. Tour de Suisse in Bellinzona gewonnen. Der Schweizer Lokalmatador entschied das 34 Kilom
(rsn) - Kaum ist die Tour de Suisse 2018 vorbei, gibt es bereits die ersten Informationen zum Kurs der Schweizer Landesrundfahrt 2019: Wie die Veranstalter auf der Website bekanntgaben, wird die 83. A
(rsn) - Mit einem 34,1 Kilometer langen Einzelzeitfahren rund um Bellinzona endet heute die 82. Tour de Suisse. Richie Porte (BMC) wird um 15:36 Uhr im Gelben Trikot als letztes von der Startrampe rol
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) - Arnaud Démare (Groupama-FDJ) hat bei der 82. Tour de Suisse die letzte Chance für die Sprinter genutzt und die 8. Etappe für sich entschieden. Der Franzose setzte sich am Samstag über 12
(rsn) - Mit seiner frühen Attacke am Fuß des 27 Kilometer langen Schlussanstiegs hat Nairo Quintana (Movistar) auf der gestrigen 7. Etappe der 82. Tour de Suisse alle überrascht. Auch den Gesamt
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) – Der Österreichische Meister Gregor Mühlberger (Bora-hansgrohe) hat auf der 7. Etappe der Tour de Suisse seine Form für die anstehende Frankreich-Rundfahrt getestet und sich mit einem vi
(rsn) – Die Organisatoren des E3 Saxo Classic haben die Route für die am 28. März anstehende 67. Ausgabe des belgischen Frühjahrsklassikers bekannt gegeben. Der Streckenverlauf ist bis auf eine A
(rsn) – Nachdem er Alpecin – Deceuninck am Saisonende 2024 verlassen hatte, wird Sören Kragh Andersen bis auf weiteres nicht für sein neues Team Lidl - Trek zum Einsatz kommen. Wie der US-Rennst
(rsn) - Wout Van Aert, der am Samstag beim Omloop Het Nieuwsblad seine Klassikerkampagne beginnen wird, plant offensichtlich, in diesem Frühjahr zwei Klassiker mehr als ursprünglich geplant zu bestr
(rsn) - Der Omloop Het Nieuwsblad läutet traditionell die belgische Klassikersaison ein und dient als erste Standortbestimmung auf Kopfsteinpflaster. Lange Zeit als Rennen der Kategorie 1.HC ausgetr
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) sind nicht nur programmgemäß in die Saison 2025 gestartet. Die beiden Tour-de-France-Gewinner der ve
(rsn) – Während sein ehemaliger Teamkollege Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) ein erfolgreiches Saisondebüt feierte und sich mit seinem Zeitfahrsieg auch noch die Gesamtwertung der Algarve
(rsn) – Die Neuseeländerin Ally Wollaston hat die 3. Auflage der Clásica de Almeria (1.1) für sich entschieden. Die 24-Jährige vom Team FDJ - Suez gewann nach 133,1 Kilometern von Almeria nach R
(rsn) - Zum dritten Mal in seiner Karriere beendete Maximilian Schachmann (Soudal – Quick Step) die Algarve-Rundfahrt in den Top Ten. Rang sieben im Jahr 2018 folgte der zweite Platz 2020 und nun li
(rsn) - Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 57. Auflage der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) für sich entschieden. Nachdem er die gestrige Etappe vor Santiago Buitrago (Bahrain Victorius) gewonn
(rsn) – Mit einem starken Finale hat sich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) nicht nur das abschließende Zeitfahren, sondern auch den Gesamtsieg bei der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) gesicher
(rsn) - Meide jeden unter 30, so könnte das Motto der UAE Tour lauten. Denn die seit 2019 ausgetragene WorldTour-Veranstaltung in den Emiraten ist kein Rennen für die Routiniers im Feld. Immer wiede
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ