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Die am 3. April anstehende 100. Jubiläumsausgabe der Flandern-Rundfahrt wird im Vergleich zu den vorherigen Ausgaben nur wenige Änderungen bereithalten. Der flämische Frühjahrsklassiker führt diesmal zwar „nur“ über 256 Kilometer – 2015 waren es noch 264,9 -, wird dafür aber zum fünften Mal in Folge in der Minderbroedersstraat in Oudenaarde enden.
Die letzten 150 Kilometer bleiben unverändert, inklusive des dreimal zu befahrenden Oude Kwaremont und des Paterbergs, der zweimal im Programm steht.
Wie Renndirektor Wim Van Herreweghe erklärte, habe sich die vor fünf Jahren beschlossene Streckenveränderung – die entscheidende Phase wird auf einem zuschauerfreundlichem Rundkurs ausgetragen - bewährt. „Der Parcours sorgt für ein spannenderes Rennen. Auf den letzten 150 Kilometern liegen zwischen Kopfsteinpflaster und den Anstiegen maximal zwölf Kilometer und dadurch ist es schwierig, das Rennen zu kontrollieren“, meinte Van Herreweghe.
Der Startschuss zur „Ronde“ fällt traditionell auf dem Grote Markt in Brügge. Ehe es in die Flämischen Ardennen geht, wo insgesamt 18 Anstiege (Hellingen) – einer weniger als 2015 - und sieben Kopfsteinpflasterpassagen (Kasseien) warten, passiert das Feld unter anderem Kanegem and Aarsele, die Geburtsorte von Briek Schotte and Roger Decock, den ältesten noch lebenden Gewinnern der Flandern-Rundfahrt.
Das Finale wird mit dem diesmal nur einmal zu befahrenden Koppenberg 45 Kilometer vor dem Ziel eröffnet. Danach folgen in kurzen Abständen Steenbeekdries (39km vor dem Ziel), Taaienberg (37 km), Kruisberg (27 km), Oude Kwaremont (17 km) sowie der Paterberg, von dessen höchstem Punkt noch 13 Kilometer bis zum Ziel zurückzulegen sind.
Bei der letztjährigen Flandern-Rundfahrt hatte sich Alexander Kristoff (Katusha) als erster Norweger in die Siegerliste eintragen können. Johne Degenkolb (Giant-Alpecin) war als bester deutscher Profi in Oudenaarde auf den siebten Platz gekommen, hatte sich eine Woche später allerdings mit seinem Triumph bei Paris-Roubaix schadlos halten können.
Als bisher letzter Belgier konnte Tom Boonen (Etixx-Quick-Step) im Jahr 2012 das zweite der insgesamt fünf Radsport-Monumente des internationalen Rennkalenders für sich entscheiden.
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