--> -->
12.05.2016 | (rsn) – Auf der 6. Giro-Etappe blies Astana zum Angriff. Am Ende des 157 Kilometer langen Abschnitts von Ponte nach Roccaraso fand sich dann auch ein Fahrer des kasachischen Teams auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung wieder – mit Jakob Fuglsang war es allerdings der „Falsche“. Dagegen missriet die Attacke von Kapitän Vincenzo Nibali, mit der der Gesamtsieger von 2013 knapp drei Kilometer vor dem Ziel seine Gegner überraschen und zu seinem dänischen Teamkollegen aufschließen wollte.
Zunächst neutralisierten Helfer von Sky und Movistar Nibalis Angriff, ehe kurz darauf Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) seine Konterattacke setzte, mit der er den Top-Favoriten aus Sizilien abschüttelte. Nibali kam schließlich auf Rang 17 ins Ziel, büßte 21 wertvolle Sekunden auf den Niederländer ein.
"Dumoulin hat stark reagiert, das muss man sagen. Was mit Vincenzo los war, weiß ich nicht. Ich weiß nicht, was hinter mir passierte“, erklärte Fuglsang, von radsport-news.com im Ziel nach den entscheidenden Momenten befragt. Der Däne wollte der ersten Kletterprüfung dieser Italien-Rundfahrt generell nicht zu große Bedeutung beimessen, zumal ja der Schlussanstieg zwar lang, aber mit durchschnittlich vier Prozent Steigung eher moderat war.
"Tragisch ist das Ganze noch nicht“, sagte Fuglsang mit Blick auf das Gesamtklassement, in dem sein Kapitän auf Rang neun zurückfiel, 47 Sekunden hinter Dumoulin. "Es war der erste Berg, und auch noch ein kleiner.“ Auch habe sein zweiter Platz in der Gesamtwertung nun keine teaminternen Konsequenzen. "Nein, es ist auch nicht so, dass bei uns jetzt die Hierarchien verändert werden. Wir werden weiter attackieren, und das nächste Mal kann es sein, dass Nibali dann vorn ist.“
Seine und Nibalis Attacken hätten zudem nicht speziell Dumoulin gegolten, sondern der gesamten Konkurrenz, so Fuglsang: "Wir wollten herausfinden, wie die allgemeine Verfassung bei den anderen ist“, erklärte er. Dennoch hält Fuglsang speziell den jetzigen Spitzenreiter durch für einen Kandidaten auf den Gesamtsieg und zweifelte Dumoulins Beteuerungen an, wonach dessen Fokus auf das lange Zeitfahren am Samstag gerichtet sei und das Klassement eher eine untergeordnete Rolle spielen würde, anzuzweifeln. „Kaum zu glauben, dass er diesen Giro nicht auf Klassement fahren wird, so gut, wie er jetzt drauf ist.“
Astana-Sportdirektor Alexander Shefer zeigte sich angesichts des Streckenprofils der 6. Etappe von der Vorstellung des Rosa Trikots nicht überrascht. "Der Anstieg in Roccaraso war vom Profil her für einen Fahrer, der über die Kraft kommt, wie Dumoulin einer ist, perfekt geeignet“, analysierte der Kasache gegenüber radsport-news.com das Finale. Dabei gestand Shefer mit Blick auf Nibali auch ein: "Es hat heute nicht ganz so geklappt, wie wir uns das gewünscht haben.“
Zu beunruhigen schien ihn der Rückstand, den sich der Astana-Leader auf Dumoulin und die meisten anderen Favoriten eingehandelt hatte, allerdings nicht. "Darin ein Vorzeichen für den Giro zu sehen, wäre zu viel. Die großen Berge kommen noch“, sagte er.
(rsn) - Der 99. Giro d´Italia endete in einem spannenden Finale mit dem zweiten Erfolg von Vincenzo Nibali (Astana) nach 2013. Das ist fast allen bekannt. Doch es gibt auch viele wichtige und unwicht
(rsn) – Zum angestrebten Podiumsplatz hat es für Rafał Majka bei der 99. Italien-Rundfahrt letztendlich nicht gereicht. Der Pole kann zwar mit seiner Leistung in den letzten drei Wochen und au
(rsn) – Mit einem unglaublichen Comeback hat sich Vincenzo Nibali doch noch den Gesamtsieg und ein großes Kapitel im Geschichtsbuch des Giro d´Italia gesichert. Um die Bedeutung der Ereignisse des
(rsn) - Zum Auftakt des 99. Giro d´Italia in Apeldoorn waren am Freitag 198 Fahrer mit von der Partie. Längst nicht alle haben am 29. Mai das Ziel in Turin erreicht. Sturzverletzungen, Erkrankungen,
(rsn) – Nach seinem Coup von Cassano d‘Adda ging Roger Kluge auf der letzten Giro-Etappe zwar leer aus. Dafür konnte sich der IAM-Profi, der nach 163 Kilometern von Cuneo nach Turin Rang 42 beleg
(rsn) – Nach dem Ende des 99. Giro d’Italia stand Renndirektor Mauro Vegni radsport-news.com zu einem Interview zur Verfügung. Dabei sprach der Italiener über die Siegesserie der deutschen Sprin
(rsn) - Plötzlich Etappensieger beim Giro d’Italia, ohne als Erster über den Zielstrich gefahren zu sein - ein ungewohntes wie seltsames Gefühl für Nikias Arndt (Giant-Alpecin). Entsprechend ver
Turin (dpa) - Die italienischen Radsport-Fans fühlten sich an den großen Fausto Coppi erinnert. Mit unbändigem Willen riss Vincenzo Nibali - wie der Campione im Jahr 1953 - mit einem sagenha
(rsn) – Zum Abschluss des 99. Giro d`Italia musste sich Matteo Trentin (Etixx-Quick-Step) in Turin hinter Nikias Arndt (Giant-Alpecin) zwar mit Rang zwei zufrieden geben. Der Italiener konnte sich z
(rsn) – Für Vincenzo Nibali (Astana) entwickelte sich die 21. und letzte Etappe des 99. Giro d’Italia zum Schaulaufen. Während der Italiener am Sonntag sein Rosa Trikot sicher ins Ziel brachte,
(rsn) - In Turin wurde am Sonntag der Schlusspunkt des 99. Giro d’Italia gesetzt. Drei Wochen nach dem Start im niederländischen Apeldoorn war die norditalienische Metropole Schauplatz der letzten
(rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) hat zum zweiten Mal nach 2013 den Giro d’Italia gewonnen. Die abschließende 21. Etappe, die am Sonntag über 163 Kilometer von Cuneo nach Turin führte, entwickel
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - Der Eröffnungstag der 122. Bahn-Weltmeisterschaften im Velodromo Penalolen in Santiago de Chiles stand im Zeichen der niederländischen Equipe, die in allen drei Medaillenentscheidungen Gold
(rsn) – Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile (21. – 26. Oktober) werden Medaillen in insgesamt 22 Disziplinen vergeben - jeweils elf bei Männern und Frauen. Den Anfang mache
(rsn) – Immer wieder beschwört der organisierte Sport die Trennung von der Politik. Das geschieht meistens dann, wenn staatliche Stellen regulierend einzugreifen drohen oder allgemeine Kritik geüb
(rsn) – Mit bisher 16 Saisonsiegen hat Isaac Del Toro (UAE – Team Emirates – XRG) nur vier weniger auf seinem Konto als sein Teamkollege Tadej Pogacar. Den Rückstand auf den Welt- und Europamei
(rsn) – Bas Tietema wird in der kommenden Saison nicht mehr im Namen seiner Mannschaft auftauchen. Der in Frankreich lizensierte Rennstall, der gute Chancen hat, 2026 sein Debüt bei der Tour de Fra
(rsn) – Vor allem für die deutschen Sprinterinnen stellen die am Mittwoch in Santiago de Chile beginnenden UCI-Bahn-Weltmeisterschaften (22. – 26. Oktober) die erste echte Standortbestimmung nach
(rsn) – Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) hat in einem Interview mit L’Equipe Einblicke in seinen zukünftigen Rennkalender gegeben. Gegenüber der französischen Sportzeitung sagte der
(rsn) – Die Tour de France 2028 soll Medienberichten zufolge bereits am 23. Juni beginnen – eine Woche früher als normalerweise. Damit könnte man einer Terminkollision mit den Olympischen Spiel
(rsn) – 19 Siege in einer Saison, 14 Siege innerhalb von fünf Wochen. Diese Fabelzahlen stammen nicht von Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) oder Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) – nic
(rsn) – Die UCI hat in einer Pressemitteilung alle Teams veröffentlicht, die für das kommende Jahr WorldTour- oder ProTour-Lizenzen beantragt haben. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frau
(rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat sich in einer Pressemitteilung zur Einnahme von Ketonen zur Regeneration geäußert. Darin hieß es, dass der Verband den Gebrauch nicht empfehle, da die Stu