Belgier reagiert auf Kritik von Teamchef Sergeant

Van Den Broeck: „Wir sind doch keine Maschinen"

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Jurgen van den Broeck (Lotto Soudal) | Foto: Cor Vos

04.06.2015  |  (rsn) - Nachdem Teamchef Marc Sergeant seine Enttäuschung über das Giro-Abschneiden seines Kapitäns Jurgen Van Den Broeck kundgetan und dessen Trainer sich im Gegenzug über fehlendes Vertrauen von Seiten der Teamleitung beklagt hatte, geht der Zwist in die nächste Runde.

Gegenüber Het Nieuwsblad erklärte Van Den Broeck nun, was der Grund für seinen Einbruch auf den letzten Etappen war, nachdem er nach einem starken siebten Platz im Zeitfahren zwischenzeitlich sogar Gesamtfünfter war.

„Nach dem Zeitfahren muss ich mir irgendetwas eingefangen haben, hatte die ganze Zeit Magenprobleme. Am zweiten Ruhetag habe ich mehr auf der Schüssel gesessen als auf dem Rad", sagte der 32-jährige Belgier, der letztlich Zwölfter der Italien-Rundfahrt geworden war. „Ich fühlte mich entsprechend schwach, musste auch Antibiotika nehmen. Wir sind doch keine Maschinen."

Van Den Broeck kann zwar nachvollziehen, dass Teamchef Sergeant mit dem Ergebnis nicht zufrieden war, ein persönliches Gespräch habe es aber noch nicht gegeben. „Ich kenne seine Aussagen nur aus der Presse", erklärte der ehemalige Tour-Vierte und fügte fast schon resignierend an: „Ich bin es ja in der Zwischenzeit gewöhnt, dass ich einen auf die Mütze bekomme."

Diese Worte klingen nach Abschied zum Saisonende. Van den Broecks Trainer hatte bereits nach dem Giro gemeint, dass sein Schützling schon zwei Jahre zu lange beim Lotto-Team geblieben sei.

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