--> -->
12.04.2015 | (rsn) - Der Sieg bei Paris-Roubaix war nur wenige Minuten alt, da hatte John Degenkolb (Giant-Alpecin) schon ein schwergewichtiges Problem: „Wohin kommt der Plasterstein? Das Ding ist richtig schwer. Vielleicht muss ich zuhause ein Regal dafür bauen?", scherzte der Frankfurter bei der Pressekonferenz.
Ein ebenso schwerer Stein war ihm zuvor vom Herzen gefallen. Bei seiner fünften Teilnahme nach den Plätzen 19, 63, 28 und 2 konnte Degenkolb endlich sein Lieblingsrennen gewinnen. „Das ist so unfassbar für mich, dass mir die Worte fehlen", erklärte er überglücklich.
Dafür erzählten die Konkurrenten voller Hochachtung, wie er den Erfolg auf den letzten 13 Kilometern eingefahren hatte. „John war heute vielleicht nicht der stärkste, sicher aber der beste Fahrer im Feld. Ihn kann man nicht überraschen. Er weiß immer was zu tun ist, und gewann deshalb verdient", lobte die ehemalige Tour-Legende Rolf Aldag.
Mit ganz großer Klasse bügelte Degenkolb dabei einen Patzer seines Giant-Alpecin-Teams aus, dass 13 Kilometer vor dem Ziel nicht aufpasste, als Greg van Avermaet (BMC) und Yves Lampaert vom Aldag-Team Etixx-Quick Step loszogen. „Das war das einzige Mal im Rennen, dass wir die Kontrolle verloren haben", gab Giant-Teamchef Spekenbrink hinterher zu, um gleich festzustellen: „Wie Bert de Backer und John Degenkolb danach reagierten, war einmalig.¨
Als de Backer den Lapsus erkannte, attackierte er sofort und schaffte gleich einige Sekunden Abstand zwischen sich und die restliche große Gruppe mit allen Favoriten. Degenkolb folgte, bevor die anderen reagieren konnten und schloss zu seinem Team-Kollegen auf, der ihn noch kurz aus dem Wind hielt, bis sich Degenkolb ab 11 km vor dem Ziel alleine auf die Verfolgung machte. „Letztes Jahr hatte niemand reagiert, als Terpstra (der spätere Gewinner, d.Red.) angriff. Diesen Fehler wollten wir nicht wieder machen", begründete Degenkolb die Aktion.
Sechs Kilometer vor dem Ziel hatte er bei elf Sekunden Vorsprung auf die Verfolger van Avermaet und Lampaert gestellt, was ihm Lob von Sky-Chef Servais Knaven einbrachte: „Das zeigte die Qualität von Degenkolb, er nutzte den Rückenwind und er hatte die Qualität, zu den Ausreißern vorzufahren. Dann spielte er mit ihnen. Degenkolb war der Beste heute."
Drei Kilometer vor dem Ziel schlossen noch Zdenek Stybar (Etixx-Quick Step), Lars Boom (Astana), Martin Elmiger (IAM), Jens Keukeleire (Orica-GreenEdge) zum Spitzentrio auf. Auch davon ließ sich Degenkolb nicht nervös machen. An dritter Stelle bog er ins Velodrom ein, um dann von Stybars Hinterrad aus zum Sieg zu sprinten.
Sein Antritt war so unwiderstehlich und so überlegen, dass selbst Ex-Toursieger Bradly Wiggins (Sky), der selbst gerne sein letztes Straßenrennen gewonnen hätte, neidlos feststellte: „Ich denke, mit John hat heute der Richtige gewonnen."
(rsn) – Bradley Wiggins hat mit seiner Abschiedsvorstellung bei Paris-Roubaix seinem Teamchef und langjährigen Mentor Dave Brailsford am Sonntag emotionale Momente beschert. „Über dieses Rennen
(rsn) - Nicht nur Andreas Schillinger wird die 113. Auflage von Paris-Roubaix noch lange in guter Erinnerung bleiben. Auch bei Ralf Matzka, sein Teamkollege bei Bora-Argon 18, lief bei der „Königin
(rsn) – Auch wenn bei den großen Klassikern kein Sieg herausgesprungen ist, so hat das Team Etixx-Quick Step den Ausfall von Kapitän Tom Boonen bei den großen Klassikern bestens verkraftet. Nachd
(rsn) – Irgendwann kamen die Zahlen wie aus der Pistole geschossen: „1896“ und „3“. John Degenkolb wurde nach seinem Triumph in Roubaix immer wieder gefragt, ob er denn wisse, wann zuletzt e
(rsn) - Sieg und Niederlage standen bei Paris-Roubaix direkt nebeneinander. Während am Bus von Giant-Alpecin der grandiose Erfolg von John Degenkolb gefeiert wurde, versuchte Nachbar Sky, sich den 18
(rsn) – Als Sechzehnter jagte Andreas Schillinger (Bora-Argon16) am Sonntag bei Paris-Roubaix über die Ziellinie im berühmten Velodrome der nordfranzösischen Stadt. Damit war er im versammelten W
(rsn) - „Zickezacke, zickezacke, hoi, hoi, hoi!“ - den Trinkspruch des Teams Giant-Alpecin kennt man spätestens seit Marcel Kittels Triumph auf den Champs-Élysées am letzten Abend der Tour de F
Paris (dpa/rsn) - Die französische Eisenbahngesellschaft SNCF hat nach Paris-Roubaix eine Strafanzeige angekündigt, weil im Rennen einige der Profis trotz geschlossener Schranken einen Bahnü
(rsn) – Ralph Denk und die Sportliche Leitung von Bora-Argon 18 hatten gleich doppelten Grund, sich über die 113. Auflage von Paris-Roubaix zu freuen. Denn mit Ralf Matzka und Andreas Schillinger z
(rsn) - Paris-Roubaix endete für Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) wie auch alle vorherigen Klassiker, nämlich mit einer Enttäuschung. Diesmal allerdings machten dem Slowaken allerdings nicht seine Beine
(rsn) - Wie schon bei der Flandern-Rundfahrt war es auch bei Paris-Roubaix der Schweizer Meister Martin Elmiger, der für das IAM-Team die Kohlen aus dem Feuer holte und für seine Kapitäne Heinrich
Roubaix (rsn/dpa) - Nach seinem Sprint in die Radsport-Geschichtsbücher riss John Degenkolb (Giant-Alpecin) im Velodrome von Roubaix die Arme in die Höhe, schrie seine Freude heraus und schüttelte
(rsn) – So richtig nach Wunsch verläuft das erste Profijahr von U23-Weltmeister Niklas Behrens (Visma – Lease a Bike) noch nicht. Nach seinem Sturz bei der UAE-Tour, wo sich der Bremer das recht
(rsn) - Mit großen Hoffnungen waren Nils Politt (UAE – Emirates - XRG) und Max Walscheid (Jayco - AlUla) in die 122. Ausgabe von Paris-Roubaix gestartet. Am Ende erreichte nur einer unter großen S
(rsn) – Der dritte Roubaix-Sieg in Folge, nach Mailand-Sanremo der zweite Monument-Sieg des Jahres, insgesamt hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) deren acht, womit er wieder mit Tadej
(rsn) – Während Marco Haller (Tudor Pro Cycling) bei Gent-Wevelgem und der Flandern-Rundfahrt den Weg über die frühe Spitzengruppe suchte, um ein Topergebnis einzufahren, gelang ihm dies bei Pari
(rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) hat zum dritten Mal in Serie Paris-Roubaix gewonnen. Der 30 Jahre alte Niederländer kam als Solist im Velodrom von Roubaix an. Ihm folgte Weltmeist
(rsn) – Vor dem 112. Paris-Roubaix hatte Jonas Rutsch (Intermaché – Wanty) gegenüber RSN die Hoffnung geäußert “dass ich auch meine eigene Chance bekommen werde.“ Schließlich trat sein Te
(rsn) - Ein Déjà-vu erlebten Mads Pedersen (Lidl – Trek) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) beim 122. Paris–Roubaix: Wie schon eine Woche zuvor bei der Flandern-Rundfahrt fuhren sie in d
(rsn) – Zum dritten Mal in Serie hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) Paris-Roubaix für sich entschieden. Die Vorentscheidung im Duell mit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) fiel
(rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat das Kopfsteinpflaster-Duell gegen Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) gewonnen und sich damit zum dritten Mal in Folge das Monument Paris-Rou
(rsn) – Letzte Saison wurde Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei seiner Solofahrt zum Sieg bei Paris-Roubaix von einer Zuschauerin mit einer Mütze beworfen. Diesmal traf es den Niederl
(rsn) – Bei Paris-Roubaix (1.UWT) kam es zum Duell, auf das viele gehofft hatten. Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hatten sich von den letzt
(rsn) – Klassiker-Triumph für das Team Grenke – Auto Eder: Der deutsche U19-Rennstall konnte durch Michiel Mouris das 22. Paris-Roubaix Juniors gewinnen. Der 18-jährige Niederländer setzte sich