Kolumbianer bislang sehr unauffällig beim Giro

Schmerzen hindern Quintana am Angriff auf Evans

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Nairo Quintana (Movistar) | Foto: Cor Vos

18.05.2014  |  (rsn) - Es war noch nicht viel von ihm zu sehen bei diesem Giro d’Italia: Während Cadel Evans (BMC) im Rosa Trikot unterwegs ist, fährt der als Top-Favorit gehandelte Nairo Quintana (Movistar) bislang eher mit Tarnkappe durch das Land, das er in diesem Mai gerne erobern möchte. Der Kolumbianer machte am Samstag in Montecopiolo im Bergaufsprint zwar zwei Sekunden auf Evans gut, liegt in der Gesamtwertung aber bereits 1:45 Minute zurück.

Etwa die Hälfte dieses Rückstands kassierte Quintana am Donnerstag auf der 6. Etappe, als er auf dem Weg nach Montecassino in jenen Massensturz verwickelt war, der beinahe das ganze Peloton zu Boden brachte oder aufhielt. Doch wer damit gerechnet hatte, dass der Kletterkünstler, der im vergangenen Juli bei der Tour de France sogar Chris Froome (Sky) ärgern konnte, die beiden Bergankünfte am Wochenende nutzen würde, um Zeit gutzumachen, der wurde enttäuscht.

Am Sonntag saß Quintana lediglich in der Favoritengruppe und beschränkte sich darauf, keine weiteren Sekunden zu verlieren, anstatt mit dem italienischen Kletterfloh Domenico Pozzovivo (Ag2r) mitzuziehen, der 26 Sekunden gewann. Bevor er nach der Zielankunft zurück ins Tal rollte, erklärte er einigen Spanisch sprechenden Journalisten im Zielbereich allerdings auch, woran das lag: Quintana leidet seit dem Sturz von Montecassino unter Schmerzen am Gesäß.

„Das tut immer dann sehr weh, wenn ich auf Angriffe reagieren muss“, sagte der 23-Jährige laut cyclingnews.com. „Ich hoffe jetzt, dass ich mich am Ruhetag erholen kann. Der kommt genau zum richtigen Zeitpunkt.“

Doch der bescheidene Südamerikaner gab auch zu, dass es ihm auch ohne die Schmerzen schwer gefallen wäre, Pozzovivo zu folgen. „Meine Beine haben sich nicht gut angefühlt und es war unmöglich, ihm zu folgen. Er fährt am Berg sehr stark“, so Quintana über den Italiener. „Er hat Zeit herausgeholt und ich hoffe, dass das am Ende nicht noch wichtig wird.“

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