--> -->
17.12.2013 | (rsn) – Das Jahr 2013 war für Stefan Schumacher (Christina Watches) ein ausgesprochen turbulentes. Zunächst gestand der Nürtinger jahrelanges Doping, kurz darauf musste er sich wegen Betrugs an seinem ehemaligen Teamchef Hans-Michael Holczer vor Gericht verantworten. Und im Rennsattel saß der 32-Jährige auch noch.
Dabei konnte sich Schumacher überraschend gut auf seinen Job konzentrieren und insgesamt drei Siege in UCI-Rennen erringen. Der 32-Jährige feierte Etappenerfolge bei der Tour of China, der Sibiu-Tour in Rumänien sowie der Algerien-Rundfahrt, wo nur ein Magen-Darm-Infekt den Gesamtsieg verhinderte.
Hinzu kamen ein zweiter Etappenplatz bei der polnischen Rundfahrt Szlakiem Grodow Piastkowskich (Kat. 2.1) - die Schumacher als Gesamtsechster abschloss -, der dritte Gesamtrang bei der Estland-Rundfahrt sowie die Bronzemedaille bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften und Platz sechs im Straßenrennen.
Trotzdem war der ehemalige Gerolsteiner-Profi mit seiner Ausbeute nicht zufrieden - was Schumachers Meinung nach in erster Linie am Rennkalender lag. „Das Programm war im Gegensatz zu 2012 sehr enttäuschend. Wir hatten nur 16 Renntage bei europäischen UCI-Rennen, vor allem auch kaum längere Etappenrennen. Ich hatte wohl in etwa so viele Reise- wie Renntage. Da war es sehr schwer, wirklich in Form zu kommen“, erklärte er gegenüber radsport-news.com.
„Ich habe aus der Situation das Beste gemacht. Gerade bei DM hatte ich eine richtig gute Form. Im Zeitfahren wäre sogar noch mehr als Platz drei möglich gewesen, wenn man bedenkt, dass ich mein Zeitfahrrad erst einen Tag vor dem Rennen bekam. Das war natürlich suboptimal“, fügte der Schwabe an, der im Saisonverlauf auch zahlreiche Auftritte vor dem Landgericht in Stuttgart hatte. Zuvor hatte er nach jahrelangem Leugnen ein Dopinggeständnis abgelegt, wohl auch mit Blick auf das Gerichtsverfahren, dem er sich zu stellen hatte. Es war übrigens der erste Strafprozess gegen einen des Dopings geständigen deutschen Sportler.
„Was das Geständnis angeht, weiß ich, das Richtige gemacht zu haben. Es war auch eine große Erleichterung für mich und mein ganzes Umfeld, 'reinen Tisch' zu machen, auch wenn ich das schon vor vielen Jahren hätte machen sollen“, so Schumacher, der sich nach 20 Verhandlungstagen über einen Freispruch freuen konnte - schließlich ging es um rund 150.000 Euro Schadenersatz, die er nach dem Willen der Staatsanwaltschaft an seinen ehemaligen Teamchef Holczer hätte zahlen sollen.
„Als großen Sieg würde ich das nicht bezeichnen. Ich bin einfach froh, dass das Gericht ein faires Urteil gefällt hat“, kommentierte der Allrounder den Prozess, der ihn viel Kraft gekostet habe. „Es hat wohl niemand damit gerechnet, dass es sich über eine komplette Saison hinziehen würde“, so Schumacher, der nun aber nach vorne schauen möchte.
Für welches Team er 2014 an den Start gehen wird, wollte er allerdings noch nicht verraten. „Es geht aber auf jeden Fall weiter. Ich möchte mich die die nächsten Jahre voll auf den Radsport konzentrieren, mein Potenzial ausschöpfen und vor allem dabei Spaß haben“, kündigte Schumacher an.
(rsn) – Vom besten Zeitfahrer der Welt zum König der Klassiker - nie wurde diese Entwicklung, die Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) in den vergangenen Jahren genommen hat, deutlicher als in di
(rsn) – 28 Mal stand André Greipel in der Saison 2013 auf dem Podium, davon 13 Mal auf der obersten Stufe. Die Ausbeute des deutschen Sprinters in Diensten des belgischen Lotto Belisol-Teams konnte
(rsn) – Nach einem verletzungsbedingt eher holprigen Saisonstart kam John Degenkolb (Argos-Shimano) im Lauf des Jahres immer besser in Schwung. Bezeichnenderweise feierte der 24-Jährige vier seiner
(rsn) - Neben dem Gesamtsieger Chris Froome (Sky) unde dem Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar) war Marcel Kittel (Argos-Shimano) der überragende Mann der Tour de France 2013. Bei seiner zweiten Tei
(rsn) - Nicht nur wegen seines dritten Weltmeistertitels in Serie stellte Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) im Jahr 2013 wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis, dass er im Zeitfahren derzeit das
(rsn) – Anfangs wurde Gerald Cioleks Wechsel vom WorldTour-Team Omega Pharma-Quick Step zum neu formierten Zweitdivisionär MTN- Qhubeka kritisch beäugt. Doch schon nach den ersten Wochen der Saiso
(rsn) – Hier können Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen, Österreicher, Schweizer und Luxemburger in der Radsport News-Jahresrangliste 2013 nachlesen. Die Übersicht wird täglich aktu
(rsn) – In seinem sechsten Jahr als Profi ist Mathias Frank (BMC) der endgültige Durchbruch gelungen. Der Schweizer konnte in der abgelaufenen Saison drei Rennen gewinnen, am meisten Aufmerksamkei
(rsn) – Riccardo Zoidl (Gourmetfein-Simplon) war der Durchstarter der Saison. Der 25-jährige gewann nicht weniger als elf Rennen, darunter die Österreichischen Staatsmeisterschaften und die Öster
(rsn) – Die Rückkehr in seine Schweizer Heimat hat Martin Elmiger (IAM) einen zweiten Frühling beschert. In der abgelaufenen Saison war der 35-Jährige so erfolgreich wie lange nicht mehr und konn
(rsn) – Paul Martens (Belkin) ist der Weltspitze in der abgelaufenen Saison wieder ein Stück näher gekommen. 2013 war das bisher erfolgreichste Jahr des Klassikerspezialisten aus Rostock. Martens
(rsn) – Trotz einer erfolgreichen Saison mit vier Siegen war das Jahr 2013 für Patrik Sinkewitz (Meridiana Kamen) auch eines voller Pech und Pannen, denn Defekte und Stürze verhinderten eine noch
(rsn) - Bevor die Vuelta für die Entscheidung im Gesamtklassement nochmal ins Hochgebirge abbiegt, steht ein letzter Tag für die Sprinter im Programm. Auf den 161,9 Kilometern von Salamanca nach Gu
(rsn) – Nach bislang sieben Etappenerfolgen bei der Vuelta a Espana brannte das Team von UAE – Emirates – XRG auf der 18. Etappe das nächste Feuerwerk ab. Auch wenn nur neun Zehntel zum Tagess
(rsn) – Giovanni Carboni (Unibet – Tietema Rockets) wurde vom Weltradsportverband UCI wegen auffälliger Werte im sogenannten Blutpass vorläufig gesperrt. Die ermittelten Daten stammen aus der le
(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm