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22.12.2013 | (rsn) - Neben dem Gesamtsieger Chris Froome (Sky) unde dem Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar) war Marcel Kittel (Argos-Shimano) der überragende Mann der Tour de France 2013. Bei seiner zweiten Teilnahme gelangen dem Sprinter aus Erfurt gleich vier Etappensiege, womit er die hochkarätige Konkurrenz wie Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step), Peter Sagan (Cannondale) oder André Greipel (Lotto Belisol) in den Schatten stellte. Mit seinen 16 Saisonsiegen zählte Kittel zudem zu den erfolgreichsten Fahrern des Jahres 2013.
„Ich bin stolz auf die Erfolge, die wir dieses Jahr hatten und wie wir es wieder geschafft haben, uns als Mannschaft weiter zu entwickeln. Vor allem auch, weil ich endlich auf der größten Radsportbühne der Welt, der Tour de France, zeigen konnte, dass ich zu den besten Sprintern gehöre", kommentierte Kittel gegenüber radsport-news.com seine Saison.
Dabei räumte der 25-Jährige in der ersten Hälfte mächtig ab. Ob bei der Oman-Rundfahrt, Paris-Nizza, der ZLM Toer, der Türkei-Rundfahrt oder der Tour de Picardie: Der groß gewachsene Thüringer war in den Sprints immer zur Stelle. Bei der Tour de Picardie sprang sogar der Gesamtsieg heraus. Aber auch bei Eintagesrennen war Kittel erfolgreich, etwa beim Scheldeprijs, als ihm die Titelverteidigung gelang, oder beim ProRace in Berlin, wo er seinen zweiten Sieg nach 2011 feierte.
All diese Erfolge wurden allerdings schon vom Auftakt der 100. Tour de France überstrahlt, als der Argos-Kapitän nach seinem Sieg auf der 1. Etappe sich das Gelbe Trikot überstreifen durfte. Zwar musste er es nach nur einem Tag wieder abgeben, doch das konnte Kittel angesichts weiterer drei Etappensiege, die er folgen ließ, leicht verkraften. Triumphal war besonders der prestigeträchtige Coup am Abend des letzten Tages auf den Champs Elysées in Paris, als er die Cavendishs Siegesserie durchbrach. „Diese Tour ist durch nichts zu toppen", stellte Kittel zu Recht fest.
Von Enttäuschungen wollte mit Blick auf eine dermaßen erfolgreichen Saison nicht sprechen. Ungelegen seien nur die Erkältung gekommen, die ihn nach Paris-Nizza etwas zurückwarf, sowie der Sturz auf der Tour-Etappe mit Ziel in Montpellier. „Aber das sind Dinge, die zum Sport gehören und passieren können. Ich denke, dass ich insgesamt auf ein sehr gutes und rundes Jahr zurückblicken kann", erklärte Kittel dazu.
Nach der Tour dauerte es dann allerdings zwei Monate, bis er beim Omloop van Het Houtland Lichterfelde Ende September seinen nächsten und zugleich auch letzten Sieg in der Saison 2013 einfuhr. Zum deutschen Saisonfinale beim Münsterland Giro am 3. Oktober musste der Titelverteidiger und hohe Favorit dann wegen einer Erkältung kurzfristig passen. Auch das war möglicherweise eine indirekte Folge eines langen und kräfteraubenden Jahres.
„Die Tour war ohne Frage sehr anstrengend - Rennen fahren, zum nächsten Etappenort reisen und zwischendurch mit den Medien beschäftigt sein. Das hat Kraft gekostet, körperlich und mental", so Kittel, der sich nach der Tour leer fühlte und einige Zeit benötigte, um sich zu erholen.
„Körperlich habe ich mich schon nach einer Woche oder zehn Tagen wieder gut gefühlt, aber der Kopf hat Zeit gebraucht. Ich bin in den elf Wochen vom Höhentrainingslager bis zum Ende der Nachtour-Kriterien insgesamt vielleicht zehn Tage zu Hause gewesen. Da musst du erstmal nach so einer turbulenten Zeit den roten Faden wiederfinden und dich entspannen. Das war schwer und eine sehr wichtige Erfahrung für die Zukunft", sagte das Sprint-Ass.
Nach dem Triumphzug dieses Jahres will Kittel auch 2014 bei der Tour de France wieder glänzen. Dabei will er nicht viel an seiner Planung ändern. „Ich will das nächste Jahr prinzipiell genauso angehen wie 2013. Das Highlight soll wieder die Tour werden, aber als Sprinter werde ich trotzdem versuchen, davor und danach so viele Rennen wie möglich zu gewinnen. Wichtig ist mir auch, dass die Mannschaft wieder auf dem gleichen Level oder sogar noch etwas darüber fährt", sagte Kittel, der möglicherweise noch eine zweite große Landesrundfahrt bestreiten wird. „Ich bin noch nie den Giro gefahren und 2014 soll er gut für die Sprinter sein. Mal sehen, ob das Sinn für mich macht", fügte er an.
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