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12.06.2012 | (rsn) – Peter Sagan (Liquigas-Cannondale) hat auf der 4. Etappe der 76. Tour de Suisse seinen dritten Tagessieg eingefahren. Der Slowakische Meister setzte sich über 183 verregnete Kilometer von Aarberg nach Trimbach/Olten im Massensprint ganz deutlich vor dem Spanier José Joaquin Rojas (Movistar) und dem Schweizer Michael Albasini (Orica-GreenEdge) durch und feierte damit bereits seinen elften Saisonerfolg. Vierter wurde der Freiburger Heinrich Haussler (Garmin-Barracuda).
„Ich habe einfach eine Glückssträhne, weil derzeit alles gelingt, was ich probiere. Ich weiß, dass es nicht immer so sein wird, also versuche ich jede Möglichkeit, die sich mir bietet, zu nutzen“, sagte Sagan nach dem Rennen.
An der Spitze des Gesamtklassements gab es keine Veränderungen. Der Portugiese Rui Costa (Movistar) verteidigte sein Gelbes Trikot. Auf Platz zwei folgt mit acht Sekunden Rückstand der Luxemburger Fränk Schleck (RadioShack-Nissan), der drittplatzierte Tscheche Roman Kreuziger (Astana) liegt nach wie vor 15 Sekunden hinter Rui Costa. Bester Schweizer bleibt Mathias Frank (BMC) auf Rang 23. Mit seinem insgesamt fünften Etappensieg bei der Tour de Suisse baute Sagan seine Führung in der Punktewertung weiter aus. Schleck behauptete seine Führung in der Bergwertung.
Nach einem turbulenten Beginn mit vielen vergeblichen Attacken konnte sich erst nach rund 60 Kilometern eine Gruppe vom bis dahin aufmerksamen Feld absetzen. Mit dabei waren die beiden Schweizer Martin Kohler (BMC) und Gregory Rast (RadioShack-Nissan), die Spanier Ruben Perez (Euskaltel) und Javier Megias (Team Type 1), der Italiener Dario Cataldo (Omega Pharma-Quick Step), der Australier Mathew Hayman (Sky), der Franzose Sebastien Minard (Ag2r), der Portugiese Sergio Paulinho (Saxo Bank) sowie der Däne Brian Vandborg (Spidertech).
Mit mehr als drei Minuten Vorsprung überquerten die Ausreißer bei erneut regnerischem Wetter den Gipfel des Scheltenpasses (1. Kat) bei Kilometer 81,5, wo sich Vandborg vor Haymann und Minard die Bergwertung sicherte. Cataldo, mit 1:15 Minuten Rückstand auf Rui Costa, im Gesamtklassement bestplatzierter der Gruppe, fuhr zwischenzeitlich im virtuellen Gelben Trikot, doch Movistar kontrollierte das Rennen souverän und reduzierte den Rückstand nach und nach.
Zu Beginn der 43 Kilometer langen Schlussrunde war im Zielort der Abstand zwischen Spitze und Feld auf gut zwei Minuten zusammengeschrumpft. Im folgenden Anstieg zum Hauenstein attackierte Kohler und zog Paulinho, Hayman, Megias und Vandborg mit sich, der sich auch hier die Bergwertung sicherte.
Cataldo, der ebenso wie Rast wieder den Anschluss zur Spitze geschafft hatte, fuhr dann seinen Begleitern in einer bis zu 20 Prozent steilen Passage auf und davon. Bei dem ständigen Auf und Ab hielt der Zwölfte des diesjährigen Giro einen kleinen Vorsprung, verfolgt vom Norweger Lars Petter Nordhaug (Sky), der sich aus dem Feld davon gemacht hatte. Der 28-Jährige erreichte Cataldo noch vor dem Anstieg zur Salhöhe (2. Kat.) und zog mühelos an ihm vorbei.
Im Feld hatten mittlerweile Astana und RadioShack-Nissan die Regie übernommen Im 3,1 Kilometer langen Anstieg jagten der Schweizer Martin Elmiger (Ag2R) und der Belgier Greg Van Avermaet davon und machten sich an die Verfolgung von Nordhaug. Der hatte am Bergpreis etwa zehn Sekunden Vorsprung auf Van Avermaet und Elmiger, das Feld folgte mit 25 Sekunden Rückstand, der in der Abfahrt auf gut 40 Sekunden anwuchs. Im nun wieder strömenden Regen schlossen Elmiger und Van Avermaet in der zwölf Kilometer langen Anfahrt zum Ziel zu Nordhaug auf, der sich danach nicht mehr an der Führungsarbeit beteiligte.
Drei Kilometer vor dem Ziel hatte das jagende Feld das Trio schließlich gestellt, folgende Attacken des Russen Vladimir Gusev (Katusha) und des Dänen Jakob Fuglsang (RadioShack-Nissan) vereitelte Sagans italienischer Teamkollege Moreno Moser. 500 Meter vor dem Ziel trat dann Marcus Burghardt (BMC) an, doch Sagan hatte keine Mühe, am Deutschen vorbeizuziehen und seinen dritten Tagessieg bei der diesjährigen Tour de Suisse einzufahren. Burghardt landete schließlich auf Rang 19.
„Ich weiß nicht, wie es ohne die super Arbeit von Moreno Moser ausgegangen wäre“, lobte Sagan seinen wichtigsten Helfer an diesem Tag. „Er hat am Ende des Rennens jede Attacke vereitelt und damit für den Sprint gesorgt, den ich wollte; vielen Dank an Moreno, ich hoffe, dass ich ihm das bald werde zurückgeben können.“
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