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18.06.2012 | (rsn) – Am Samstag wackelte Rui Costa, aber er fiel nicht. Auf der letzten Etappe der Tour de Suisse hatten der Portugiese und sein spanisches Movistar-Team dann aber alles unter Kontrolle. Mit Hilfe seines wichtigsten Helfers Alejandro Valverde wehrte der Träger de Gelbes Trikots zwei gefährliche Angriffe von Fränk Schleck (RadioShack-Nissan) und Steven Kruijswijk ab und sicherte sich letztlich souverän als erster Portugiese den Gesamtsieg bei der Schweiz-Rundfahrt.
Neben dem Etappensieg bei der Tour de France 2011 ist dieser Erfolg der bisher größte in Rui Costas Karriere. Mit seinem Sieg in Verbier auf der 2. Etappe hatte der Portugiesische Zeitfahrmeister von 2010 die Gesamtführung übernommen und sie danach nicht mehr abgegeben. Auf der Königsetappe konnte Rui Costa auf prominente Hilfe vertrauen - denn der etatmäßige Movistar-Kapitän Alejandro Valverde legte sich für seinen Teamkollegen mächtig ins Zeug.
„Im Finale, als es etwas chaotisch wurde, hat mir Alejandro ganz wesentlich geholfen und beeindruckende Arbeit geleistet. Ich widme ihm dieses Gelbe Trikot “, lobte der Gesamtsieger seinen Teamkollegen, der sich mit ihm zusammen im Ziel als Sieg-Duo den Kameras präsentierte. „Er ist ein großer Champion, ein großartiger Teamkollege und Freund und er hat seine Fähigkeiten heute demonstriert“, so Rui Costa im zweiten Teil seiner Eloge.
Dabei hatte der Allrounder selbst allen Grund, auf die eigene Leistung stolz zu sein. Im Einzelzeitfahren von Gossau verteidigte Rui Costa sein Gelbes Trikot mit einem hervorragenden achten Platz nicht nur souverän, sondern baute entgegen den meisten Prognosen seinen Vorsprung sogar noch aus. Am Samstag rettete der Movistar-Profi das Führungstrikot nach großem Kampf mit 14 Sekunden Vorsprung auf den attackierenden Fränk Schleck; am Sonntag verteidigte er diesen Vorsprung souverän, auch als Valverde drei Kilometer vor dem Ziel seine Arbeit verrichtet hatte.
„Von da an kam es nur noch darauf an, die Gruppe zu kontrollieren und an (Steven) Kruijswijk dranzubleiben“, so Rui Costa mit Blick auf den Niederländer, der als Achter des Gesaamtklassements eine letzte gefährliche, aber letztlich erfolglose Attacke gewagt hatte.
Der am 5. November 1986 im nordportugiesischen Póvoa de Varzim geborene Rui Alberto Faria da Costa – so sein vollständiger Name - blickt allerdings wie sein Kapitän Valverde auch auf eine Karriere mit Höhen und Tiefen zurück. Im Jahr 2010 wurden er und sein ein Jahr älterer Bruder Mario bei den nationalen Meisterschaften positiv auf den Appetitzügler Methylhexanamin getestet. Die von der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA daraufhin ausgesprochene Sperre wurde jedoch wieder aufgehoben, da die Brüder nachweisen konnten, dass sie das verbotene Mittel unwissentlich mit einem Nahrungsergänzungsmittel zu sich genommen hätten.
Methylhexaneamin zählt seit 2011 zu den „spezifischen Substanzen“, der unabsichtliche Gebrauch wird mit einer geringeren Strafe als die sonst übliche zweijährige Auszeit belegt. Die vom Portugiesischen Verband vorgeschlagene viereinhalbmonatige Sperre wurde von der Anti-Doping-Agentur des Landes Ende 2010 abgelehnt.
Zuim 1. April 2011 konnte Rui Costa deshalb einen Dreijahresvertrag bei seinem alten Team Caisse d’Epargne unterschreiben, das seit Anfang 2012 vom spanischen Telekommunikationsunternehmen Movistar finanziert wird.
Im vergangenen Jahr machte Rui Costa nicht nur mit seinem Tour-Etappenerfolg auf sich aufmerksam, sondern gewann auch die Gesamtwertung der Vuelta a Madrid und das kanadische Eintagesrennen GP de Montréal. Insgesamt feierte er bisher zwölf Profisiege. Nach seiner Vorstellung bei der Tour de Suisse dürften in dieser Saison noch der eine oder andere Erfolg dazukommen.
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