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05.07.2010 | (rsn, tt) – Hunde sind des Menschen bester Freund, sagen Hundebesitzer. Oder war's umgekehrt? Egal. Des Radfahrers bester Freund sind Hunde eher nicht. Es gibt wohl kaum einen Rennradler, der da nicht schon seine Erfahrungen gemacht hat: Auf der Feierabend-Runde rollt man friedlich durch ein Dorf - bis plötzlich der Hofhund vom Huberbauern wild kläffend aus einer Einfahrt geschossen kommt, und beharrlich versucht, nach des Radlers frisch rasierten Wadeln zu schnappen.
"Der tut nix", schreit die Bäuerin aus dem Fenster. Aber der Hund hat's nicht kapiert, und schnappt und kläfft eifrig weiter. Dem Radl-Gott sei Dank haben die wenigsten Bauern Windhunde am Hof, und so hilft es meist schon, einen kleinen Zwischensprint einzulegen, um den Kläffer kalt lächelnd abzuhängen.
Auch die Tour hat in den letzten Jahren zunehmend Probleme mit Hunden. Weniger mit Wadlbeißern - dafür sind die Profis vermutlich einfach zu schnell. Oder ihre eingeölten Beine schrecken Hunde ab, mit den Menthol-, Kampfer- und sonstigen Düften. Vielleicht auch das viele Testosteron, das das Feld so ausdünstet (körpereigenes Testosteron natürlich, was dachten Sie?).
Das Problem der Tour sind orientierungslos die Strecke kreuzende Hunde - wie auch gestern wieder bei Haamstede, am Meer. Das Feld rauscht ahnungslos heran, plötzlich bricht ein Setter durch die Zuschauerreihen vor das Peloton. Bremsen kreischen, Räder fliegen, Fahrer wälzen sich am Boden. Der Hund irrt weiter durchs Feld, schlägt eine Schneise der Verwüstung.
Erwischt hat's unter anderem David Millar und Ivan Basso - beide scheinbar Hunde-Freunde, da sie sich kaum über den Vorfall aufgeregt haben. Vielleicht kennen sie solche Spielchen aber auch schon. Dem Hund geht's gut, hat die offizielle Tour-Seite später gemeldet. War wohl ein Hunde-Fan am Ticker. Über die Verletzungen der betroffenen Fahrer wird nämlich nichts bekannt: Alle konnten weiterfahren - das genügt offensichtlich.
Wer sich näher zum Thema informieren will, sollte auf youtube "Hund" und "Radrennen" eingeben. Da finden sich Dutzende Clips mit teilweise spektakulären, Hunde-induzierten Stürzen. Darunter auch ein schöner Salto von Marcus Burghardt, als er 2007 auf der Tour bei Briancon von einem Golden Retriever eindrucksvoll vom Rad geholt wurde. Auch hier blieben Mensch und Hund nahezu unverletzt.
Übrigens: Die Redaktion von radsport-news.com nimmt Einsendungen mit weiteren Video-Belegen gern entgegen. Unter den besten Clips verlosen wir fünf Hundeleinen. Nein, nicht die dünnen, meterlangen, die gern mal zwischen Hund und Besitzer quer über den Radweg gespannt sind, meist fast unsichtbar. Sondern ganz klassische, kurze, aus Leder. Mit denen man früher ungehorsame Hunde auch mal zu züchtigen pflegte. Heute dürfen Hunde ja fast alles. Gell, Hasso. Aua! Ja hat der da jetzt schon wieder... Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!
Zum Schluss, liebe Hundebesitzer, eine kleine Bitte vom kleinen Tiger: Es kann doch nicht so schwer sein, eure Schnuckels wenigstens bei einem Radrennen mal für ein Stündchen an die Kandare zu nehmen. Auch wenn sie ja sowieso nix tun, eiweiß. Aber muss es denn wirklich erst Tote geben, bis sich das mal rumgesprochen hat: Dass freilaufende Hunde und Rennradler nicht zusammenpassen. Für eure Hunde ist das schließlich auch nicht besonders gesund, so eine Begegnung...
Das war's für heute. Vielen Dank, dass Sie bis hierher bei Fuß geblieben sind. Und klicken Sie auch morgen wieder rein, wenn Teo Tiger sich so seine Gedanken macht. Dann garantiert Hunde-frei. Versprochen.
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