--> -->
25.07.2010 | (rsn, tt) – Werden Sie ihn auch nicht wirklich vermissen, den Brillen-Onkel? "Hallo, ich bin Tyler Farrar. Sprinter im Team Garmin-Transitions. Für optimale Leistung... bla blubber bla…" Und das gefühlte 50 Mal pro Etappe. Aaaaarrrrrrrggggggh!
Vermutlich haben wir Glück, und sehen Tyler, den Mann mit den wechselnden Licht-Verhältnissen, nach Tour-Ende so bald nicht wieder. Einzig Leini wird wohl traurig sein. Muss sich der Eurosport-Kommentator nun neue Überleitungen zur Werbung ausdenken. „Wir geben ab an Tyler Farrar“ geht ab Montag nicht mehr.
Aber wer weiß? Vielleicht ist Gläserschleifer Transitions ja noch nicht ganz „davon überzeugt, dass sich dieser neue Werbespot in den Köpfen der Zuschauer einprägen wird, und das nicht nur aufgrund seiner kreativen Inhalte, sondern auch, weil er die Bedeutung des Schutzes vor wechselnden Lichtverhältnissen unterstreicht“, wie Dirk Beckmann, „Business Direktor Transitions Optical Dach (Deutschland, Österreich, Schweiz)“ in einer äußerst erhellenden (und auch unter wechselnden Lichtverhältnissen ohne Brille gut lesbaren) Pressemitteilung betont. Kreative Inhalte! Das wollen wir doch alle… Vielleicht gönnt uns Transitions also hinfort noch ein paar Auftritte seines Brillen-Monsters.
Hört der Tiger da verzweifelte „bitte nicht“-Schreie? Geht Ihnen der gute Tyler gar schon länger mächtig aufs Kassengestell? „Ist ja nicht mehr auszuhalten“, meinte Nutzer „victim of fate“ in einem bekannten Radsport-Forum bereits vergangene Woche: „Ich würde die Brillen schon wegen dieser Werbung nicht kaufen.“ Da hat das Schicksalsopfer wohl was falsch verstanden. Der Tiger hofft, dass er sich nicht bald „victim of tyler“ nennen muss...
Um weitere Opfer zu vermeiden, kommt der Tiger nicht umhin, Transitions-Dach-Direktor Beckmann noch mal zu zitieren: „Dieser wirkungsvolle Spot, der die Zuschauer dazu aufruft, sich bei ihrem Augenoptiker über selbsttönende Transitions-Brillengläser zu informieren, wird Millionen von Kunden in der ganzen Region EMEA, also in Europa, Naher Osten und Afrika, erreichen. Und er wird uns unterstützen, die Marke Transitions nachhaltig bekannt zu machen, und die Umsätze zu steigern.“
Achso, darum geht's. Umsätze steigern. Wer hätte das gedacht. Ob man sich „für den Brillenpreis endlich ein Paar vernünftige Laufräder kaufen“ könnte, wie Netz-Nutzer „Uhle“ meint, ist dabei völlig unerheblich. Denn wie sein Kollege „dulsbergham“ im selben Rad-Forum feststellt, sind „die Teile jetzt so dermaßen in unser Unterbewusstsein eingebrannt, dass wir zuschlagen müssen, sobald es ein Angebot gibt! Das haben sich die amerikanischen Marketing-Monster fein ausgedacht, uns so hardcore zu impfen!“
Genau! Hardcore! Das ist der Spot! Schauen wir zum Schluss noch mal genauer hin: Einer der besten Sprinter der Welt eiert auf einem scheußlichen Trekking-Rad (mit Scheibenbremsen! und nicht mal Single Speed!) aus seiner Garage, blinzelt einer netten Brünetten zu, deren Brillengläser sich ob Tylers blendendem Blick umgehend verdunkeln. Was den armen Radler so verwirrt, dass er mitten auf der Straße weiterfährt, fast vom Gegenverkehr geplättet wird, und anschließend beinahe noch einen Fußgänger umnietet. Das alles mit Brille! Wechselnde Lichtverhältnisse hin oder her – Tyler braucht anscheinend keine selbsttönenden Gläser, sondern einen Augenarzt, der ihm die Sichtachse wieder einrenkt. Dann fällt er vielleicht in Zukunft bei seinen Rennen nicht mehr so oft hin, und kann sie wieder mal zu Ende fahren. Auch unter wechselnden Lichtverhältnissen…
Das war's für heute. Vielen Dank, dass Sie bis hierher mitgelichtert haben. Und klicken Sie auch morgen wieder rein, wenn Teo Tiger sich - zum letzten Mal für dieses Jahr - so seine Gedanken macht. Dann garantiert Brillen-frei. Versprochen.
(rsn, tt) – Schon wieder drei Wochen vorbei, schoss es dem Tiger gestern Nachmittag durch den Kopf, als das Peloton um viertel nach Vier zum ersten Mal auf die Tschämps Ileises (Cavendish) einbog u
(rsn, tt) – „Der zweite Ruhetag der Tour ist der einzige Tag im Jahr, an dem die Fahrer wirklich arbeiten müssen“, sagt Quick Step-Manager Patrick Lefevere mit einem Augenzwinkern: „Da geht´
(rsn, tt) – „Die Fahrer heute müssen nicht mehr nachdenken“, beklagte Joop Zoetemelk kürzlich in einem Interview. Der Holländer, der von 1970 bis 1986 jedes Jahr die Tour finishte (Rekord bis
(rsn, tt) – Braungebrannt, mit einer weißen Sonnenbrille aus der eigenen Kollektion stand der Namenspatron am Freitag höchstselbst an der „Montée Laurent Jalabert“ und hielt Ausschau nach den
14. 07. 2010 - (rsn, tt) – … de la Patrie, le Jour de Gloire est arrivé. Auf, Kinder des Vaterlands, der glorreiche Tag ist da. Recht feierlich beginnt die französische Landeshymne, die gestern
12.07.2010 - (rsn, tt) – Es ist erst aus, wenn´s aus ist, sülzte vor ein paar Jahren Lenny Kravitz, der alte Hippie. Ob Lance Armstrong den Song seines New Yorker Freundes auf dem Eipott hat? Dann
(rsn, tt) – Tour-Pedaleure sind ja schon harte Hunde. Fahren mit gebrochenem Schlüsselbein Etappen zu Ende, springen nach Massenstürzen mit Prellungen und Abschürfungen schnell wieder aufs Rad, u
(rsn, tt) – Kaum hatte das Peloton gestern die schöne Champagner-Stadt Cambrai verlassen, konnten sich unter Führung des AG2R-Fahrers Dimitri Champion sechs Ausreißer vom Feld absetzen. Unter ihn
(rsn, tt) – War das nun wirklich ein „Blutbad“, wie Lance Armstrong befürchtet hatte? Muss man wegen eines gebrochenen Schlüsselbeins (nicht schön, klar...) und diverser Prellungen die Renn-V
(rsn, tt) – Was wäre die Tour ohne ihren Patron? Er führt das Peloton wie ein Feldherr seine Truppen, definierte einst Jaques Anquetil: „Ohne Widerspruch!“ Und lange herrschten die Tour-Patron
(rsn, tt) – Hunde sind des Menschen bester Freund, sagen Hundebesitzer. Oder war´s umgekehrt? Egal. Des Radfahrers bester Freund sind Hunde eher nicht. Es gibt wohl kaum einen Rennradler, der da ni
(rsn, tt) – Warten kann ja ganz schön sein. Auf die Freundin, das erste Kind oder auch auf die Rente. Auf Fabian Cancellara, den Mann mit dem Motor zu warten, ist im Rennen nicht nur ein seltenes V
(rsn) – Das Team Decathlon – AG2R wird sein Budget für die Saison 2026 von 30 auf 40 Millionen Euro erhöhen und künftig dem Sportartikelhersteller gehören. Wie am Montag in Lille, dem Sitz der
(rsn) – Die Tour-de-France-Veranstalterin ASO hat Fans in einem Social-Media-Beitrag aufgefordert, das Abbrennen von Pyrotechnik am Straßenrand zu unterlassen. "Für Eure eigene Sicherheit und die
Wie am Tag zuvor führt auch die 3. Etappe vom Landesinneren nach Westen an die Küste. Das Profil ist dieses Mal aber sehr flach und es sieht auf dem Papier nach einer klassischen Sprintetappe aus, a
Die Ybbstaler Alpen in Niederösterreich waren am Wochenende Schauplatz der Vier-Länder-Meisterschaften der Klasse U23. Seit einigen Jahren kämpfen die Nationalverbände von Deutschland, Österreich
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das Team Intermarché – Wanty hat auf der 2. Etappe der Tour de France lange Zeit gemeinsam mit Alpecin – Deceuninck die Führungsarbeit im Hauptfeld übernommen. Der Grund lag auf der H
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat den Etappensieg in Boulogne-sur-Mer am zweiten Tag der Tour de France 2025 im Sprint gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) verpasst
(rsn) - Zwei Siege, zwei Gelbe Trikots, zwei Männer, die das, teils auch mit gemeinsamer Unterstützung erreicht haben – besser konnte der Auftakt dieser Tour de France für Alpecin - Deceuninck ka
(rsn) – Emanuel Buchmann vom Team Cofidis ist hinsichtlich seiner Qualitäten nun wirklich kein Puncheur an kurzen, knackigen Anstiegen. Und die gab es am zweiten Tag der 112. Tour de France (2.UWT)
(rsn) - Dass das Critérium du Dauphiné (2.UWT) der Tour de Suisse (2.UWT) als Vorbereitungsrennen Nummer eins auf die Frankreich-Rundfahrt den Rang abgelaufen hat, ist nichts Neues. Die Veranstalter
(rsn) – Als der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe, Rolf Aldag, im Zielinterview der 2. Etappe der 112. Tour de France von Lauwin-Planque nach Boulogne-sur-Mer auf den Rennverlauf
(rsn) - Marlen Reusser (Movistar) hat das Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Women gewonnen und sich das erste Rosa Trikot des Rennens gesichert. Die Schweizerin war auf dem 14,2 Kilometer langen Ku