--> -->
12.07.2010 | 12.07.2010 - (rsn, tt) – Es ist erst aus, wenn's aus ist, sülzte vor ein paar Jahren Lenny Kravitz, der alte Hippie. Ob Lance Armstrong den Song seines New Yorker Freundes auf dem Eipott hat? Dann sollte er mal genauer hinhören: „So many years we've tried/ So much pain inside/ Did we give up?/ We always worked things out.“ – Viele Jahre haben wir's versucht/ So viele Schmerzen/ Haben wir aufgegeben?/ Wir haben's immer hinbekommen.
Genau! Das wollen wir hören! Nix aufgeben! Was soll das? Kann es wirklich sein, dass der einstige „Tourminator“ schon nach einer Woche sang- und klanglos von der Bühne des großen Sports abtritt? Immerhin ohne Tränen: „No tears from me“, hatte nach seiner größten Niederlage gesagt.
Deswegen war der 11. Juli in Morzine auch kein „Begräbnis“, wie die spanische Sportzeitung Marca titelte: Kein Begräbnis ohne Tränen. Das war ein Durchhänger. Punkt.
Heute ist Ruhetag – Zeit, die Akkus aufzuladen. Und dann will der Tiger morgen wieder den alten Länzie sehen, am Col de la Madelaine, dem schwersten Pass der Tour: 25 km, 6,5%. Und dann 19 km bergab. Go!
Na ja, ganz der alte Armstrong wird's wohl nicht werden. 13:26 Rückstand sind nicht mehr aufzuholen.
Aber der Tiger will jedenfalls nicht wieder den Lance, der nach seinem dritten Sturz, der nicht mal ein echter Sturz war, neben dem Rad steht, und mit den Schultern zuckt. Völlig emotionslos. Und dann den Schlussanstieg lethargisch hochkurbelt. Mit Janez Brajkovich an seiner Seite, der immerhin im Juni die Dauphiné gewonnen hat. Kein Aufbäumen! Nicht mal der Versuch.
Mensch, Lance, was war da los? War das wirklich die Hüfte?
Dass Armstrong nach einer Woche Tour offensichtlich alle seine Pfeile verschossen hat, erstaunt auch Fachleute. Okay, er hatte eine „Pechsträhne ohnegleichen“ (so sein Teamchef Johan Bruyneel), mit vielen Stürzen, die er früher wohl vermieden hätte. Und das Umfeld, mit neuen Dopingermittlungen, ist sicher nicht ideal.
Aber es ist deine letzte Tour, Länzie!
Du hast immer noch ein starkes Team: Leipheimer in den Top Ten, Klöden unter sechs Minuten Rückstand, und der Slowene Brajkovich als junger, starker Anfahrer. Dann Horner, Popovich, Zubeldia - da muss doch noch was gehen. Und wenn's nur ein Etappensieg ist, und das Podium in der Mannschaftwertung.
Der Tiger ist sehr gespannt, ob der einst große Sportler Armstrong nun auch groß abtritt – und sich in den Dienst der Mannschaft stellt. Levi Leipheimer hat mit 2:14 Minuten Rückstand noch alle Chancen aufs Podium. Mit Klöden und Armstrong als Edelhelfer ist für ihn noch eine Menge drin. Und Lance könnte sich damit auch eine Menge verlorener Sympathien zurückholen – wenn er auf seiner letzten Tour mal für jemand anders fährt als sich selbst…
Das war's für heute. Vielen Dank, dass Sie bis hierher mitgelitten haben. Und klicken Sie auch morgen wieder rein, wenn Teo Tiger sich so seine Gedanken macht. Dann garantiert Lance-frei. Versprochen.
(rsn, tt) – Schon wieder drei Wochen vorbei, schoss es dem Tiger gestern Nachmittag durch den Kopf, als das Peloton um viertel nach Vier zum ersten Mal auf die Tschämps Ileises (Cavendish) einbog u
(rsn, tt) – Werden Sie ihn auch nicht wirklich vermissen, den Brillen-Onkel? "Hallo, ich bin Tyler Farrar. Sprinter im Team Garmin-Transitions. Für optimale Leistung... bla blubber bla…" Und das
(rsn, tt) – „Der zweite Ruhetag der Tour ist der einzige Tag im Jahr, an dem die Fahrer wirklich arbeiten müssen“, sagt Quick Step-Manager Patrick Lefevere mit einem Augenzwinkern: „Da geht´
(rsn, tt) – „Die Fahrer heute müssen nicht mehr nachdenken“, beklagte Joop Zoetemelk kürzlich in einem Interview. Der Holländer, der von 1970 bis 1986 jedes Jahr die Tour finishte (Rekord bis
(rsn, tt) – Braungebrannt, mit einer weißen Sonnenbrille aus der eigenen Kollektion stand der Namenspatron am Freitag höchstselbst an der „Montée Laurent Jalabert“ und hielt Ausschau nach den
14. 07. 2010 - (rsn, tt) – … de la Patrie, le Jour de Gloire est arrivé. Auf, Kinder des Vaterlands, der glorreiche Tag ist da. Recht feierlich beginnt die französische Landeshymne, die gestern
(rsn, tt) – Tour-Pedaleure sind ja schon harte Hunde. Fahren mit gebrochenem Schlüsselbein Etappen zu Ende, springen nach Massenstürzen mit Prellungen und Abschürfungen schnell wieder aufs Rad, u
(rsn, tt) – Kaum hatte das Peloton gestern die schöne Champagner-Stadt Cambrai verlassen, konnten sich unter Führung des AG2R-Fahrers Dimitri Champion sechs Ausreißer vom Feld absetzen. Unter ihn
(rsn, tt) – War das nun wirklich ein „Blutbad“, wie Lance Armstrong befürchtet hatte? Muss man wegen eines gebrochenen Schlüsselbeins (nicht schön, klar...) und diverser Prellungen die Renn-V
(rsn, tt) – Was wäre die Tour ohne ihren Patron? Er führt das Peloton wie ein Feldherr seine Truppen, definierte einst Jaques Anquetil: „Ohne Widerspruch!“ Und lange herrschten die Tour-Patron
(rsn, tt) – Hunde sind des Menschen bester Freund, sagen Hundebesitzer. Oder war´s umgekehrt? Egal. Des Radfahrers bester Freund sind Hunde eher nicht. Es gibt wohl kaum einen Rennradler, der da ni
(rsn, tt) – Warten kann ja ganz schön sein. Auf die Freundin, das erste Kind oder auch auf die Rente. Auf Fabian Cancellara, den Mann mit dem Motor zu warten, ist im Rennen nicht nur ein seltenes V
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch