--> -->
24.02.2009 | (rsn) – Als Vierter der Andalusien-Rundfahrt zeigte Martin Velits (Milram) schon früh in der Saison sein großes Potenzial. Im Interview mit Radsport News sprach der 24-jährige Slowake über seine Ziele, seine Reserven und über Konkurrenz unter Zwillingen: Velits Bruder Peter, U23-Weltmister 2007, fährt ebenfalls für Milram.
Sie sind Vierter bei der Andalusien-Rundfahrt geworden. Hatten Sie damit gerechnet, so weit vorne zu landen?
Martin Velits: Ich möchte bei jedem Rennen natürlich so gut wie möglich fahren. Beim Prolog hatte ich ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Mein Ziel war es, diese Position im Gesamtklassement zu verteidigen. Ich hatte einen sehr guten Winter, war einen Monat auf Mallorca und anschließend drei Wochen in Südafrika. Ziel war es eigentlich zu Het Nieuwsblad (ehemals Het Volk, d. Red.) in Topform zu sein. Dass ich jetzt schon ein bisschen früher so gut drauf war, ist natürlich erfreulich.
Sie waren nur fünf Sekunden vom Sieg entfernt. Was fehlt noch, um eine solche Rundfahrt zu gewinnen?
Martin Velits: Natürlich noch die Erfahrung. Auch in den Bergen und beim Zeitfahren ist noch ganz klar Luft nach oben.
Auf der letzten Etappe fuhr das Team für Gerdemann und für Sie. Trauen Sie sich künftig zu, bei kleineren Rundfahrten die Kapitänsrolle zu übernehmen?
Martin Velits: In Andalusien habe ich mich in der Co-Kapitänsrolle sehr wohl gefühlt. Wenn die Form in Zukunft weiterhin stimmt, würde ich das sicherlich gerne wiederholen.
Sie sind am 21. Februar 24 Jahre alt geworden. Was fehlt Ihnen noch zu einem kompletten Fahrer?
Martin Velits: Wie gesagt, die Erfahrung und vielleicht der Mut, manchmal noch ein bisschen offensiver zu fahren.
Mit Linus Gerdemann und Markus Fothen gibt es zwei starke Rundfahrer im Team. Welche Rolle werden Sie einnehmen?
Martin Velits: In kommenden Wochen werde ich die Frühjahrsklassiker fahren, auf die ich mich ja vorbereitet habe. Danach werde ich Linus und Markus bei den großen Rundfahrten, von denen ich hoffentlich auch eine fahren werde, unterstützen.
Welche Saisonziele haben Sie?
Martin Velits: Das Hauptziel sind ganz klar die Frühjahrsklassiker.
Welches werden Ihre nächsten Rennen sein?
Martin Velits: Het Nieuwsblad, Kuurne-Brussel-Kuurne und dann Paris-Nizza.
Was ist im Team Milram 2009 anders als im Vorjahr?
Martin Velits: Alles ist anders, Fahrer, Personal, Material. Aber obwohl alles neu ist, harmoniert schon jetzt alles sehr gut.
Im Milram-Aufgebot stehen 19 deutschsprachige Fahrer. Wie verständigen Sie sich mit den Kollegen – sprechen Sie deutsch?
Martin Velits: Ja, ich spreche Deutsch und Englisch. Ich habe also keine Verständigungsprobleme.
Sie stammen aus der Slowakei. Wo leben Sie während der Saison?
Martin Velits:Ich lebe zusammen mit meinem Bruder Peter in Belgien. Genauer gesagt in der Ecke zwischen Maastricht und Lüttich.
Sie standen bislang im Schatten Ihres Zwillingsbruders Peter, der 2007 U23-Weltmeister wurde. Gibt es auch Konkurrenzdenken unter Brüdern?
Martin Velits: Natürlich, aber es ist eine gesunde Konkurrenz, schließlich wohnen wir ja zusammen. Leider fahren wir aufgrund unserer verschiedenen Spezialisierungen nicht so viele Rennen zusammen. Aber wenn wir beide zu Hause sind oder wir trainieren fahren, reden wir viel über die Rennen und den Radsport. Für mich ist es sehr gut, jemanden wie meinen Bruder zu haben.
Die Fragen an Martin Velits stellte Matthias Seng.
(rsn) - Nachdem ARD und ZDF in diesem Jahr doch von der Tour de France berichtet hatten, war auch die für 2009 abgesagte Deutschland Tour wieder in den Mittelpunkt von Spekulationen gerückt. Im Inte
(rsn) – Nach schwachem Saisonstart hat Gerald Ciolek (Milram) in den vergangenen Monaten beständig gute Leistungen gezeigt, auch wenn es bisher erst zu einem Sieg reichte. Im Interview mit Radsport
(sid) - Linus Gerdemann gehört zu den deutschen Hoffnungsträgern bei der diesjährigen Tour de France. Im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID) spricht der Milram-Kapitän über seine F
(sid) - Der wochenlangen Schlammschlacht folgt der Showdown im Nobelhotel: BDR-Präsident Rudolf Scharping stellt sich am Samstag auf der Bundesversammlung des Bundes Deutscher Radfahrer zur Wiederwah
(rsn) - Aus dem Continental-Team Sparkasse wurde zur neuen Saison das Team Nutrixxion Sparkasse. In Gespräch mit Radsport News erklärte Teamchef Mark Claußmeyer die Zusammensetzung des Teams, die S
(rsn) – Mit neuem Hauptsponsor und einigen namhaften Neuzugängen wie Sebastian Sielder und René Haselbacher ist das österreichische Team Vorarlberg-Corratec in die neue Saison gegangen. Im Interv
(rsn) – Paul Martens steht in seiner zweiten Saison beim niederländischen Rabobank-Team. Im letzten Jahr gelang dem 25-Jährigen trotz guter Leistungen kein Sieg. Das soll in dieser Saison anders w
(rsn) - Der Australier William Walker, 2005 Vize-Weltmeister in der U23-Klasse, zählt zu den großen Talenten des Radsports. Das konnte der 23-Jährige in den letzten beiden Jahren im Rabobank-Trikot
(rsn) - Christian Müller (26) galt in seiner U23-Zeit als eines der größten deutschen Zeitfahrtalente. Nach einer guten Neo-Profi-Saison 2005 bei CSC lief in den folgenden drei Jahren nur wenig zus
(rsn) - Das Bochumer Continental-Team Vlassenroot startet 2009 unter dem Namen Seven Stones. Im Gespräch mit Radsport News erklärt der Sportliche Leiter Lars Diemer, was hinter der Namensänderung s
(rsn) - Robert Gesink ist das größte niederländische (Kletter-)Talent seit vielen Jahren. 2008 machte der 22-jährige Rabobank- Profi in mehreren großen Rennen mit Spitzenplatzierungen bereits von
(rsn) – Mit nur 24 Jahren hat Tim Klinger seine Profikarriere beenden müssen. Im Interview mit Radsport News erläutert der ehemalige Gerolsteiner-Fahrer die Gründe für seine Entscheidung und bil
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind
(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do
(rsn) – Seit 1933 ermittelt die Tour de France neben dem Gesamtsieger auch den Bergkönig. Seit 1975 gibt es das Gepunktete Trikot, offiziell maillot à pois rouges, das “Trikot mit roten Erbsenâ€
(rsn) – Für Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist der Radsport-Sommer 2025 ein ganz besonderer: Erst stand die von seinem Heimatverein RSC Linden - mit seinem Vater Andreas Märkl an der Spitze - o