--> -->
17.01.2007 | Nach der Entlassung von Jan Ullrich und wem Weggang von Andreas Klöden setzt T-Mobile bei der kommenden Tour auf Michael Rogers als Kapitän. Der 27-jährige Australier, 2005 noch als Ullrich-Helfer verpflichtet, will sich im Sommer dieser Herausforderung stellen. „Ich schaue nach vorne auf die Chance, die ich bekomme“, sagt der Tour-Zehnte von 2006 im Interview mit Radsport aktiv.
In der letzten Saison war T-Mobile trotz vieler Probleme (Ullrich/Sevilla/Fuentes) bei der Tour sehr erfolgreich. Wie kam das?
Rogers: Ich kam Ende 2005 zu T-Mobile. Ende November traf das Team erstmals zusammen. Jan sollte bei der Tour unser Leader sein. Als dann kurz davor entschieden wurde, dass er nicht starten darf, war es erst mal ein großer Schock für uns. Doch wir beschlossen dieses Rennen durchzustehen. Es war nicht einfach, aber ich fühlte mich gut in Form. Wir haben dann verstanden, dass wir auch mit nur mit sieben Fahrern genügend Potenzial und unsere Chancen haben. Mit den Zeitfahrsiegen von Gontschar, dem Etappensieg von Matze Kessler, dem dritten Gesamtplatz von Andreas Klöden und meinem zehnten Platz wurde es zum Schluss doch noch eine positive Tour de France.
Teamchef Bob Stapelton sagte bereits bei der Präsentation, dass sie bei der Tour 2007 voraussichtlich T-Mobile als Kapitän anführen werden. Wie steht es mit dem Druck, aber auch der Chance, die solch eine Aussage beinhaltet?
Rogers: Der Druck wird automatisch größer wenn man plötzlich zum „Boss“ ernannt wird. Das ist schon eine verantwortungsvolle Position. Die Gefahr besteht, dass es dich einengt. Vor allem wenn mal die Leistung nicht stimmt, nimmt der Druck zu. Aber es ist auch die Herausforderung, die ich suche. Die vergangenen Jahre war ich meist in der Helferrolle. Ich schaue nach vorne auf die Chance, die ich bekomme. Ein Team hinter mir zu wissen, wird mir sicher helfen, meine Resultate noch weiter zu verbessern. Es wird für das ganze Team eine neue Erfahrung sein. Wir werden alle zusammen daran arbeiten und werden im Peloton eine gute Rolle spielen.
Es ist die Rede von neuen Teamgeist bei T-Mobile. Können sie uns den beschreiben?
Rogers: Ich denke T-Mobile mit Bob Stapelton und Rolf Aldag an der Spitze hat seit der letzten Tour de France hart daran gearbeitet, dieses Team auf die Beine zu stellen und hier eine klare Struktur reinzubringen. In den vergangenen Wochen konnte man schon spüren, dass die Kommunikation untereinander sehr gut funktioniert. Bob und Rolf betonen immer wieder, wie wichtig dieser Faktor ist und dass wir über die ganze Saison wachsen können. Es herrscht ein gutes „Feeling“ im Team, es steckt spürbar voller Energie. Es gibt hier viele Leute, die etwas leisten und einen guten Job machen wollen.
Was sind neben der Tour ihre persönlichen sportlichen Ziele in dieser Saison?
Rogers: Ich möchte mich beim Amstel Gold Race, Lüttich-Bastogne-Lüttich,aber auch bei der Tour de Romandie in guter Form präsentieren. Es gibt aber auch noch viele andere Rennen wie die Vuelta oder die Weltmeisterschaften. Ich habe also einige Termine in diesem Jahr!
Mit Michael Rogers sprach Henry Fecherolle.
(rsn) - Nachdem ARD und ZDF in diesem Jahr doch von der Tour de France berichtet hatten, war auch die für 2009 abgesagte Deutschland Tour wieder in den Mittelpunkt von Spekulationen gerückt. Im Inte
(rsn) – Nach schwachem Saisonstart hat Gerald Ciolek (Milram) in den vergangenen Monaten beständig gute Leistungen gezeigt, auch wenn es bisher erst zu einem Sieg reichte. Im Interview mit Radsport
(sid) - Linus Gerdemann gehört zu den deutschen Hoffnungsträgern bei der diesjährigen Tour de France. Im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID) spricht der Milram-Kapitän über seine F
(sid) - Der wochenlangen Schlammschlacht folgt der Showdown im Nobelhotel: BDR-Präsident Rudolf Scharping stellt sich am Samstag auf der Bundesversammlung des Bundes Deutscher Radfahrer zur Wiederwah
(rsn) - Aus dem Continental-Team Sparkasse wurde zur neuen Saison das Team Nutrixxion Sparkasse. In Gespräch mit Radsport News erklärte Teamchef Mark Claußmeyer die Zusammensetzung des Teams, die S
(rsn) – Mit neuem Hauptsponsor und einigen namhaften Neuzugängen wie Sebastian Sielder und René Haselbacher ist das österreichische Team Vorarlberg-Corratec in die neue Saison gegangen. Im Interv
(rsn) – Paul Martens steht in seiner zweiten Saison beim niederländischen Rabobank-Team. Im letzten Jahr gelang dem 25-Jährigen trotz guter Leistungen kein Sieg. Das soll in dieser Saison anders w
(rsn) – Als Vierter der Andalusien-Rundfahrt zeigte Martin Velits (Milram) schon früh in der Saison sein großes Potenzial. Im Interview mit Radsport News sprach der 24-jährige Slowake über seine
(rsn) - Der Australier William Walker, 2005 Vize-Weltmeister in der U23-Klasse, zählt zu den großen Talenten des Radsports. Das konnte der 23-Jährige in den letzten beiden Jahren im Rabobank-Trikot
(rsn) - Christian Müller (26) galt in seiner U23-Zeit als eines der größten deutschen Zeitfahrtalente. Nach einer guten Neo-Profi-Saison 2005 bei CSC lief in den folgenden drei Jahren nur wenig zus
(rsn) - Das Bochumer Continental-Team Vlassenroot startet 2009 unter dem Namen Seven Stones. Im Gespräch mit Radsport News erklärt der Sportliche Leiter Lars Diemer, was hinter der Namensänderung s
(rsn) - Robert Gesink ist das größte niederländische (Kletter-)Talent seit vielen Jahren. 2008 machte der 22-jährige Rabobank- Profi in mehreren großen Rennen mit Spitzenplatzierungen bereits von
(rsn) – Für das deutschsprachige Klassiker-Duo von Intermarché – Wanty ist der Klassiker-Auftakt beim Omloop Nieuwsblad frustrierend zu Ende gegangen. Nachdem Jonas Rutsch und Laurenz Rex im Ren
(rsn) – In den aus deutscher Sicht nicht optimal verlaufenen Start in die Klassikersaison reiht sich auch das Ergebnis von John Degenkolb (Picnic – PostNL) nahtlos ein. Für den Kapitän der niede
(rsn) - Vor einer Woche war er noch einer der Stärksten bei der Volta ao Algarve (2.Pro) in Portugal, jetzt steht er vor einer Zwangspause: Jan Christen (UAE - Emirates - XRG) hat sich bei einem Stur
(rsn) – Der Sensationserfolg der Belgierin Lotte Claes (Arkéa – B&B Hotels) und ihrer polnischen Begleiterin Aurela Nerlo (Winspace), die aus der frühen Ausreißergruppe des Tages bis ins Ziel d
(rsn) – Seit einigen Jahren darf sich der Schweizer Stefan Küng (Groupama – FDJ) zu den besten Klassikerfahrern im Peloton zählen. Seine dritten Plätze bei Dwars door Vlaanderen 2024, dem E3 S
(rsn) – Mit noch vier Fahrern ging das Team UAE - Emirates - XRG in das Finale des 80. Omloop Nieuwsblad. Vom Papier her durfte die Auswahl, der unter anderem auch der Vorjahreszweite Nils Politt an
(rsn) – Zum ersten Mal seit 2021 endete das große Auftaktrennen der belgischen Klassikersaison mit dem Sprint eines großen Feldes, in welchem sich der Norweger Sören Waerenskjold (Uno – X Mobil
(rsn) – Nachdem er als Gesamtvierter der Algarve-Rundfahrt bereits überzeugen konnte, hat Romain Grégoire (Groupama – FDJ) in der Heimat einen frühen ersten Saisonsieg eingefahren. Dabei profit
(rsn) – Nach einer souveränen Vorstellung auf der Königsetappe des 4. O Gran Camino (2.1) hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) beste Aussichten auf den Gesamtsieg bei der fünftägigen spanisc
(rsn) – Mit einer Sensation ist die 20. Ausgabe des Omloop Nieuwsblad der Frauen (1.WWT) zu Ende gegangen. Im ersten Klassiker der Saison jubelte nach 137,9 Kilometer von Gent nach Ninove keine der
(rsn) - Sören Waerenskjold (Uno X Mobility) hat den 80. Omloop Nieuwsblad gewonnen. In Sprint einer größeren Gruppe setzte sich der Norweger knapp vor dem Franzosen Paul Magnier (Soudal – Quick S
(rsn) – Mit dem 17. Omloop Nieuwsblad wird heute in Belgien auch die Klassikersaison der Frauen eingeleitet. Auf die Fahrerinnen warten in Ostflandern knapp 140 hügelige Kilometer von Gent nach Nin