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07.04.2025 | (rsn) – Als die beiden Überflieger wurden Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) und Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vor der 109. Ronde van Vlaanderen (1.UWT) bezeichnet und am Ende waren die beiden auch die prägenden Figuren des 268,9 Kilometer langen Rennens von Brügge nach Oudenaarde. Wie schon vor zwei Wochen bei Mailand-Sanremo bestimmten sie das Geschehen an den Anstiegen, diesmal mit dem deutlich besseren Ende für den Weltmeister aus Slowenien.
Während auf der Via Roma an der Ligurischen Küste noch der Niederländer jubelte, war das Bild in Oudenaarde nun konträr. Mit seiner entscheidenden Attacke bei der letzten Überfahrt des Oude Kwaremont holte sich Pogacar zum achten Mal einen Sieg bei einem Monument des Radsports. So federleicht es für den Slowenen aussah, so schwierig gestaltete sich hingegen der Weg zu diesem Erfolg. Denn sowohl das Rennen des 26-Jährigen, aber auch jenes seines wohl härtesten Kontrahenten, verliefen so gar nicht nach Plan. ___STEADY_PAYWALL___
Denn gut zur Halbzeit des Rennens riss ein Massensturz etliche Fahrer zu Boden, darunter van der Poel, aber auch viele Helfer aus der Riege von Pogacar. Dank seiner Teamkollegen fand der Niederländer aber wieder den Anschluss, schickte danach mit Quinten Hermans einen davon sogar noch unter die Ausreißer, womit das UAE-Team gezwungen war, diese Gruppe zu kontrollieren.
Während Mathieu van der Poel die ersten Kuppen des Tages meistens noch vor Tadej Pogacar überquerte, drehte der Slowene in der entscheidenden Phase den Spieß um. | Foto: Cor Vos
“Das Ziel war der Sieg, aber der war schwer zu realisieren. Wir haben es trotz Pech geschafft“, freute sich Pogacar im Interview, wusste aber auch, wem er das zu danken hatte. Denn als es immer wieder so schien, als würden sich seine Helfer schon komplett aufgerieben haben, kam wieder einer zurück an die Spitze des verbliebenen Hauptfeldes. “Sie haben sich selbst übertroffen“, meinte der Slowene dazu.
Dass der Sturz die Pläne etwas durcheinanderwirbelte, gab gegenüber radsport-news.com auch Pogacars Helfer Nils Politt zu, der selbst schon früh im Rennen in einen Sturz involviert war, vor der ersten Überfahrt am Kwaremont. Doch auch der Hürther kam wieder zurück, zählte auch nach seinem Sturz unter der Woche bei Dwars door Vlaanderen zu den Stehaufmännchen, die ihren Kapitän dann exakt in jene entscheidende Rennphase leiteten, wo er dann seine Gegner selektionieren konnte, um die Ronde wieder selbst bestimmen zu können.
Aber auch sein schärfster Kontrahent, van der Poel, hatte solch nimmermüde Helfer. Der Schweizer Silvan Dillier und der Belgier Edward Planckaert brachten ihn nach dem Sturz zurück und immer wieder war es dann danach noch Planckaert, der seinen Kapitän in den Anfahrten auf die Hügel perfekt positionierte und vorne platzierte.
"Der Sturz war nicht ideal, aber er hätte nichts am Resultat geändert“, erzählte van der Poel danach gegenüber RSN, der auf den letzten 60 Kilometern immer wieder am Hinterrad von Pogacar klemmte, bei dessen zahlreichen Versuchen sich als Solist abzusetzen. Als es das letzte Mal den Kwaremont hochging, fehlten aber auch ihm die Kräfte.
“Am vierten Sieg war ich nicht nah dran“, gestand der 30-Jährige im Ziel und fügte an: “Ich war schon weit vor dem Ziel ziemlich am Limit, aber ich habe alles gegeben, was ich konnte.“ Der Niederländer war mit Rang drei zufrieden. Etwas, dass vielleicht konträr war mit dem Geschehen vor zwei Wochen in Sanremo. Schon dort hatte Pogacar mit der Brechstange an der Cipressa und am Poggio versucht den Niederländer loszuwerden, was ihm aber nicht gelang.
Schon in Sanremo hatten sich Pogacar und van der Poel um den Sieg duelliert. Für Paris-Roubaix wird dieses Szenario nun zum dritten Mal erwartet. | Foto: Cor Vos
Die dortige Niederlage hat ihn sicher nochmals angestachelt. Seit damals hat der Slowene auch kein Rennen mehr bestritten, auch wegen seines Debüts in Roubaix am kommenden Sonntag. “Er wollte die Ronde unbedingt gewinnen“, schilderte Politt über seinen Teamkollegen.
Schon am nächsten Sonntag kommt es bei Paris-Roubaix zum nächsten monumentalen Duell der beiden Überflieger. Pogacar geht in die Königin der Klassiker als Neuling, Van der Poel hat das Rennen hingegen schon zwei Mal gewonnen. “Das ist ein komplett anderes Rennen, aber ich nehme die Herausforderung an“, grinste der Slowene mit dem Selbstvertrauen aus dem Ronde-Sieg und sein Gegner stimmte ein: “Man braucht etwas mehr Glück, aber Roubaix ist weniger schwierig als die Ronde.“
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