--> -->
10.05.2025 | (rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat am Schlusstag der 11. Vuelta Espana Femenina ihre Überlegenheit bestätigt und neben der Gesamtwertung auch die 7. Etappe gewonnen. Nach 153 Kilometern von la Robla bis hinauf zum Alto de Cotobello war sie zehn Sekunden schneller als Marlen Reusser (Movistar), die im Klassement ebenfalls Zweite wurde. Anna van der Breggen (SD Worx – Protime) komplettierte sowohl das Tages- als auch das Geamtpodium. Vor Cédrine Kerbaol (EF Education – EasyPost). Fünfte im Klassement wurde Vollerings Edelhelferin Juliette Labous, die hinter Niamh Fisher-Black (Lidl - Trek) Tagessechste wurde. Die Neuseeländerin belegte in der Gesamtwertung Rang fünf.
Vollering verteidigte ihren Titel aus dem Vorjahr mit ihrem sechsten Saisonerfolg. “Ich freue mich sehr, vor allem darüber, dass ich beide Bergetappen gewinnen konnte. Mein Team war erneut sehr stark und wir hatten immer die Kontrolle über das Rennen“, erzählte die Niederländerin im Ziel-Interview. Im Finale fuhr sie allerdings vor allem am Hinterrad von van der Breggen. “Sie versuchte uns mit ihrem Tempo abzuschütteln. Aber ich hatte noch Reserven und wartete auf das letzte Steilstück, um dort zu attackieren“, so Vollering.
“Ich musste heute nichts riskieren und wollte nur den zweiten Tageserfolg. Also habe ich gewartet. Das war nicht einfach, denn eigentlich wollte ich sehr gern attackieren“, gab sie zu. Die Rundfahrt schließt die Weltranglistenerste 1:01 Minuten vor Reusser ab.
Die Schweizerin war auch bei der zweiten Bergankunft die stärkste Athletin nach der überragenden Vollering. Damit wiederholte sie ihre Leistung aus dem Jahr 2021, als sie nach damals lediglich vier Teilstücken Zweite hinter Annemiek van Vleuten wurde.
Beste Deutsche wurde am Schlusstag Franziska Koch (Picnic – PostNL) auf Position 36. Ihre Teamkollegin Nienke Vinke, die das Klassement als Neunte abschloss, wurde die beste Nachwuchsfahrerin der Vuelta. Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) sicherte sich die Punktewertung. Da Vollering auch das Bergtrikot mit nach Hause nehmen durfte, gingen alle Trikots an Niederländerinnen.
Viele Attacken prägten die Anfangsphase. Kurz nachdem sich auch Lin Lea Teutenberg (Lotto) und Clara Koppenburg (Cofidis) an den Aktivitäten beteiligten, setzten sich 28 Athletinnen ab. Drei Kilometer später wurde der Bruch allerdings bereits gekittet. Es blieb unruhig und mit noch 113 zu fahrenden Kilometern teilte sich das Peloton ein zweites Mal, nun fanden sich 25 Fahrerinnen an der Spitze wieder. Dieses Mal dauerte es sieben Kilometer, bevor die Situation bereinigt wurde.
Agnieszka Skalniak-Sojka (Canyon – SRAM – zondacrypto) löste sich 95 Kilometer vor dem Ziel. Ihre deutsche Teamkollegin Justina Czapla setzte der Polin nach, konnte die aber nicht einholen. Stattdessen wurde sie von Femke de Vries (Visma – Lease a Bike) überholt und zurückgelassen. Die Niederländerin schloss mit noch 66 zu fahrenden Kilometern zur Spitzenreiterin auf. Im Anstieg zum Alto de la Colladiella (1.Kat.) ging es für Skalniak-Sojka dann zu schnell, 43 Kilometer vor dem Ziel war de Vries allein. Das Feld lag nun aber lediglich 45 Sekunden hinter ihr.
Das Streckenprofil der 7. Etappe der Vuelta Espana Femenina | Foto: Veranstalter
Die Bergwertung erreichte de Vries zehn Sekunden vor rund 20 Fahrerinnen, zu denen die im Klassement gut liegenden Riejanne Markus (Lidl – Trek), Kasia Niewiadoma (Canyon – SRAM – zondacrypto) und Ashleigh Moolman (AG Insurance – Soudal) nicht mehr gehörten. In der Abfahrt wurde die Spitzenreiterin eingeholt und von Evita Muzic (FDJ – Suez) und Mavi Garcia (Liv - AlUla - Jayco) abgelöst. Hinter ihnen war das Tempo komplett raus, sodass das Peloton einerseits größer wurde und andererseits bis ins Tal viel Zeit verlor und mit 1:30 Minuten Rückstand auf die letzten 20 Kilometer ging.
SD Worx – Protime übernahm anschließend die Verantwortung und verkleinerte den Rückstand des Feldes eingangs des 10,5 Kilometer langen Schlussanstieges auf 50 Sekunden. Bergauf wurde das Duo im inzwischen strömenden Regen am 8-Kilometer-Banner eingeholt. Kurz zuvor hatte van der Breggen die Tempoarbeit von ihrer letzten Helferin, Mischa Bredewold, übernommen. Ihrem gleichmäßigen Tempo konnten nach 800 Metern nur noch 14 Fahrerinnen folgen.
Die Niederländerin versuchte es 5,8 Kilometer vor dem Ziel ein weiteres Mal, nun aber erhöhte sie die Wattzahl deutlich. Nur Vollering, Reusser, Kerbaol und Monica Trinca Colonel (Liv – AlUla – Jayco) konnten mit ihr mitgehen. Die Italienerin ging mit noch 4,7 zu fahrenden Kilometern über Bord, 800 Meter vor dem Ziel folgte Kerbaol. Nur 100 Meter danach attackierte Vollering, mit der niemand mitgehen konnte. Reusser verlor bis zum Zielstrich zehn Sekunden, van der Breggen als Dritte derer 22.
Results powered by FirstCycling.com
09.05.2025Zweite an Lagunas de Neila: Reusser “einfach happy mit allem“(rsn) – Nachdem vor dem Start der 11. Vuelta Espana Femenina auch Liane Lippert Podiumschancen zugebilligt worden waren, haben sich nach der ersten Bergankunft die Verhältnisse bei Movistar geklä
06.05.2024Bauernfeind beendet Vuelta besser als erwartet(rsn) – Wer weiß, was alles möglich gewesen wäre. Wenn Ricarda Bauernfeind nicht zu Beginn der Vuelta Feminina (2.WWT) etwas gekränkelt hätte. Und wenn sie von Beginn an als Kapitänin von Cany
05.05.2024Vollering nutzt Rückenwind-Passage zum Vuelta-Triumph(rsn) – Mit einem weiteren überragenden Auftritt hat Demi Vollering (SD Worx – Protime) die 10. Vuelta Femenina (2.UWT) souverän für sich entschieden. Die 27-jährige Niederländerin schüttelt
04.05.2024Highlight-Video der 7. Etappe der Vuelta Femenina(rsn) – Marianne Vos (Jumbo – Visma) hat bei der 10. Vuelta Femenina ein weiteres Mal ihren Ruf als stärkste Sprinterin untermauert. Die 36-jährige Niederländerin entschied die 7. Etappe über
04.05.2024Vos vollendet auf Windkantenetappe die Vorarbeit ihres Teams(rsn) – Marianne Vos (Jumbo – Visma) hat sich bei der 10. Vuelta Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 36-jährige Niederländerin entschied die 7. Etappe über 138,6 Kilometer von San E
03.05.2024Highlight-Video der 6. Etappe der Vuelta Femenina(rsn) – Auch auf der 6. Etappe der 10. Vuelta Femenina hat Demi Vollering (SD Worx – Protime) das Geschehen im Schlussanstieg dominiert. Doch nach 132,1 Kilometern von Tarazona zur Bergankunft an
03.05.2024Muzic schlägt Vollering! Erst festgebissen, dann abgesprintet(rsn) – Évita Muzic (FDJ – Suez) hat an der Laguna Negra in 1.715 Metern Höhe die 6. Etappe der Vuelta Espana Femenina gewonnen. Die 24-jährige Französin setzte sich am Ende der 6,5 Kilometer
03.05.2024Niewiadoma und Realini bei Vuelta Femenina ausgestiegen(rsn) - Ohne zwei der Favoritinnen ist am Mittag die 6. Etappe der Vuelta Femenina gestartet worden. Wie ihr Team Canyon – SRAM auf X meldete, habe man beschlossen, dass Kasia Niewiadoma aus gesundh
02.05.2024Highlight-Video der 5. Etappe der Vuelta Femenina(rsn) - An der ersten Bergankunft der 10. Vuelta Femenina ist Demi Vollering (SD Worx – Protime) ins Rote Trikot der Gesamtführenden gestürmt. Die Niederländische Meisterin entschied die 5. Etapp
02.05.2024Vollering hängt an erster Bergankunft die Konkurrenz ab(rsn) – An der ersten Bergankunft der 10. Vuelta Femenina hat Demi Vollering (SD Worx – Protime) ihre Konkurrentinnen in Grund und Boden gefahren und mit ihrem ersten Saisonsieg auch das Rote Trik
01.05.2024Faulkner landet als Ausreißerin Coup in Zaragoza(rsn) – Kristen Faulkner hat bei der 10. Vuelta Femenina für den zweiten Sieg einer Fahrerin von EF Education – Cannondale gesorgt. Nachdem ihre Teamkollegin Alison Jackson die 2. Etappe für si
30.04.2024Highlight-Video der 3. Etappe der Vuelta Femenina(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat die 3. Etappe der Vuelta Espana Feminina (2.UWT) für sich entschieden. Die 36-jährige Niederländerin verwies nach 1302 Kilometern zwischen Lucen
28.12.2025Evenepoel an Kwaremont und Paterberg gesichtet (rsn) – Red-Bull-Neuzugang Remco Evenepoel hat laut der Zeitung Het Nieuwsblad am Sonntag am Oude Kwaremont und am Paterberg trainiert. Der Doppel-Olympiasieger habe demnach in einem neutralen schw
28.12.2025Van Aert: “Zwei Runden vor Schluss ging es schief“ (rsn) – Während Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) seine bisherigen fünf Crossrennen dieses Winters gewinnen konnte, fährt Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) seinem ersten Sieg wei
28.12.2025Nys tut in der letzten Runde von Dendermonde die richtigen Dinge (rsn) – In Abwesenheit des in den letzten Wochen übermächtigen Matthieu van der Poels (Alpecin – Deceuninck) eröffnete sich der Konkurrenz beim heutigen Cross-Weltcup Dendermode die Gelegenhei
28.12.2025Brand auch in Dendermonde zu stark für die Konkurrenz (rsn) – Und immer wieder Lucinda Brand (Baloise - Glowi Lions)! Auch im achten Weltcup dieses Winters dominierte die Gesamtführende das Geschehen fast nach Belieben und holte sich in Dendermonde b
28.12.2025Van der Poel rollt auch in der Siegbilanz das Feld von hinten auf (rsn) – Auch in der Crosssaison 2025/26 legt Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) einen Raketenstart hin. Der siebenmalige Weltmeister befindet sich erst seit rund zwei Wochen wieder im Wet
28.12.2025WM-Tiefpunkt kann Freude über “bestes Jahr“ nicht trüben (rsn) – Auftakt in Australien, zum Abschluss noch Japan: Mauro Schmid (Jayco – AlUla) hat im Grunde die längste Saison hinter sich, die der internationale Rennkalender hergibt. Weil er zwischendu
28.12.2025Zoe Bäckstedt vor Comeback: “Gebt mir etwas Zeit“ (rsn) – Nach ihrem schweren Trainingsunfall Ende Oktober fiel Zoe Bäckstedt für lange Zeit aus. Kurz vor dem Jahresende ist die U23-Weltmeisterin nun aber bereit für ihren Einstieg in die Crosssa
28.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
28.12.2025Saisonstart-Spezialistin mit Top-Frühjahr und gutem Herbst (rsn) – Sie war die fleißigste Punkte- und Ergebnissammlerin des Frauenradsports in den ersten zweieinhalb Monaten der Saison 2025: Als das Peloton aus Italien von Mailand-Sanremo zurück nach Belg
28.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
27.12.2025Warum zieht es so viele Straßenprofis zum Gravel? (rsn) – Als der Gravel-Sport vor etwa fünf Jahren nach Europa hinüber schwappte, hätten wohl nur wenige vermutet, in welcher Anzahl und vor allem mit welcher Bedeutung Gravel-Rennen nur kurze Ze
27.12.2025Teams fordern mehr Geld, als RCS für Giro-Start in Bulgarien zahlen will (rsn) – Vor allem der Giro d`Italia hat in den letzten Jahren Auslandsstarts in Regionen gewählt, die nicht gerade zu den Kernländern des Radsports zählen und obendrein - vom Sitz der meisten Tea