--> -->

25.02.2024 | (rsn) - Zum Start der komplett flachen 6. Etappe über 170 Kilometer hatten wir einen einstündigen Transfer zu absolvieren. In der Startaufstellung stand ich ganz vorne und konnte zum ersten Mal das Prozedere der Führungstrikotübergabe beobachten. Die Fahrer stehen mit ihren Teamtrikots in der ersten Reihe und bekommen dann vom Rundfahrt-Chef ihr Führungstrikot mit ihrer Nummer dran überreicht und ziehen sich vor den Fotografen um. Wichtig dabei ist, dass sie nicht vergessen ihre Rennverpflegung umzupacken. Nach dem Start fuhren wir eine kleine Ehrenrunde um den Marktplatz und dann ging es auf eine große Runde.
Ich war zufällig ganz vorne und fuhr eine Attacke mit, hatte jedoch gleich genug Fahrtwind gespürt und verkroch mich lieber wieder im Feld. Es dauerte etwas, bis endlich eine Gruppe ziehen gelassen und im Feld kontrolliert gefahren wurde. Die Straßen waren erneut ziemlich schlecht und es gab viele unangenehme Speedbumps in den Ortschaften. Etwa zur Mitte des Rennens ging es erneut mit Attacken aus dem Feld los, obwohl die Gruppe noch über drei Minuten Vorsprung hatte. Doch bald hatten sie sich abreagiert und es kehrte wieder etwas Ruhe ein. Der Wind spielte zum Glück keine große Rolle.
Nach 140 Kilometern bogen wir auf den Zielrundkurs ein, der zehn Kilometer lang mit zwei 180 Grad Wenden und dreimal zu fahren sein sollte. Als wir den Zielbogen das erste Mal passierten, wurden uns noch drei Runden angezeigt und dies auch vom Rennsprecher durchgesagt. Bis dahin lief alles wie im Roadbook beschrieben. Doch dann fuhren wir deutlich länger als fünf Kilometer in eine Richtung und fuhren ein paar Kurven, die es nicht hätte geben sollen. Mir dämmerte allmählich, dass die Etappe entweder deutlich länger werden würde oder wir keine drei Runden mehr fahren würden. Als wir uns den 170 Kilometern näherten, kam die typische Finalnervosität im Feld auf und als wir den Zielbogen auf der Gegenfahrbahn erreichten, sahen wir die Spitzengruppe um den Sieg sprinten. Damit war klar, dass auch wir gleich im Ziel waren. Am letzten Kreisverkehr attackierte von uns Dennis Vogt und da die Argentinier keine Meister im Kurvenfahren sind, gewann er somit den Sprint des Feldes und wurde 9. Schlussendlich waren wir anstatt drei Zehn-Kilometer-Runden eine 30-Kilometer-Runde gefahren, kann ja mal passieren.
Nach der Etappe hatten wir einen dreistündigen Transfer zum Startort der nächsten Etappe zu absolvieren und aßen unterwegs zu Abend. Dadurch zog sich alles lange hin und wir erreichten erst um ein Uhr nachts unsere Unterkunft. Die 7. Etappe startet bereits um 9 Uhr und ist die Königsetappe mit der gefürchteten Bergankunft auf 3840 m Höhe in den Anden direkt an der Grenze zu Chile. Ich habe Respekt davor, aber freue mich auch auf diese besondere Herausforderung, denn ich war noch nie mit dem Rad in solcher Höhe unterwegs und weiß nicht, wie mein nicht akklimatisierter Körper darauf reagiert.
Gez. Sportfreund Radbert
26.02.2024Trikottausch nach der Schlussetappe(rsn) - Der Start zur 8. und letzten Etappe über wellige 120 Kilometer lag nicht weit vom Hotel in Mendoza entfernt und erfolgte erst um kurz nach 16 Uhr. Daher hatte ich am Vormittag Zeit, endlich
25.02.2024Im Schneetreiben mit Platten auf 3840 Metern Höhe gefahren(rsn) - Der Tag begann nach einer kurzen Nacht, da wir nach einem langen Transfer erst um ein Uhr ins Bett gekommen waren, mit einem Frühstück um sieben Uhr. Der Start zur Königsetappe, die parado
23.02.2024Es war ein ständiger Tanz um die gefährliche Rille herum(rsn) - Zum Start der 5. Etappe konnten wir wieder ein paar Kilometer mit dem Rad hinfahren, allerdings sollten wir wegen einer Zeremonie schon über eine Stunde vorher dort sein. Der Start lag vor e
22.02.2024Auf der Abfahrt stand das Wasser zentimeterhoch(rsn) - Nach zwei Nächten außerhalb sind wir zurück in unserem Hotel mitten in Mendoza, einer wirklich schönen Stadt am Fuß der Anden und an der berühmten Fernstraße Ruta 40. Es gibt hier viel
21.02.2024So langsam habe ich die Nase voll!(rsn) - Am Vormittag hatten wir einen eineinhalbstündigen Transfer zum Start und aßen dort bei einer Familie, die uns Nudeln kochte, zu Mittag. Ich wechselte noch den Schlauch von meinem Platten vo
20.02.2024Das Chaos des Massensprints mit Respektabstand angesehen(rsn) - Vor dem Start zur erneut tellerflachen 2. Etappe über 205 km gingen wir in ein Restaurant, um etwas Vernünftiges in den Magen zu bekommen. Diesmal schafften wir es ohne Platten zur Einschre
19.02.2024Wenn man fertig genug ist, kann man überall schlafen...(rsn) - Vor dem Start der 1. Etappe hatten wir einen einstündigen Transfer mit den Autos, fanden den Startort jedoch nicht gleich. Etwa eine halbe Stunde vorm Start, der hier immer erst 15 Uhr in de
18.02.2024Die dünne Höhenluft in den Anden könnte zum Problem werden(rsn) - Bon Dia aus Argentinien von der Vuelta Ciclista de Mendoza. Das ist eine traditionsreiche Rundfahrt im Zentrum des Weinbaugebiets östlich der Anden. Sie führt in ihrer 48. Auflage mit einem
12.12.2025Canyon spendiert van der Poel eine frische Lackierung (rsn) - Laut Canyon geht die Geschichte folgendermaßen: 2017 hatte man zum ersten Mal ein Cyclocross-Carbonrad, das Canyon Inflite, entwickelt und wollten ein dazu passendes Cyclocross-Team. Ziemlic
12.12.2025Lidl-Trek-Neuzugang Ayuso will bei der Tour aufs Podium (rsn) – Mit ziemlich genau einer halben Stunde Verspätung trat Juan Ayuso beim Medientag seiner neuen Mannschaft Lidl – Trek in Delia vor die anwesenden Journalisten. Die hatten zwar 30 Minuten a
12.12.2025Van der Poel: “Sollte reichen, um sofort um den Sieg mitzufahren“ (rsn) – Drei Monate nach seinem bisher letzten Renneinsatz – Platz 29 bei der Mountainbike-WM – brennt Mathieu van der Poel darauf, wieder in den Wettbewerbsmodus umzuschalten. “Ich fühle mic
12.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
12.12.2025Auf welchen Rädern sind die Frauen 2026 unterwegs? (rsn) - Bei den Profiteams der Frauen fühlen sich offenbar alle Hersteller bei ihren aktuellen Partnern wohl. Zumindest wechselt oder verlässt keine Radmarke das Team. Veränderungen gibt es nur, we
12.12.202556 Fahrerinnen und Fahrer: Movistar stellt seine Teams vor (rsn) – Insgesamt 56 Radsportler und Radsportlerinnen, verteilt auf das Männer-, das Frauen und das neu gegründete Nachwuchsteam, präsentierten sich am Donnerstag im Palau de les Arts von Valenci
12.12.2025Quereinsteigerin verdiente sich Respekt im WorldTour-Feld (rsn) – Aus Bonaduz in der Nähe von Chur stammt Ginia Caluori, die in diesem Jahr nicht nur auf der Straße ihre ersten Topresultate einfahren konnte, sondern auch auf dem Mountainbike - und das al
12.12.2025Visma verlängert vorzeitig mit Top-Talent Brennan (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
12.12.2025Nur ein Sieg fehlte zur perfekten ersten Profisaison (rsn) – 58 Renntage weist unser Statistikpartner firstcycling.com für Tim Torn Teutenbergs erstes Profijahr bei Lidl – Trek aus. 27 Mal landete er dabei unter den ersten Zehn. Eine herausragen
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
12.12.2025Uijtdebroeks: Als klarer Leader endlich zum Glück? (rsn) – Auf der Bühne bei der Teampräsentation seines neuen Movistar-Teams im Kunstpalat der Königin Sofia, einem architektonisch beeindruckenden Opernhaus in Valencia, wurde er erst einmal gefop