--> -->
25.02.2024 | (rsn) - Der Tag begann nach einer kurzen Nacht, da wir nach einem langen Transfer erst um ein Uhr ins Bett gekommen waren, mit einem Frühstück um sieben Uhr. Der Start zur Königsetappe, die paradoxerweise mit nur 92 km die Kürzeste der Rundfahrt ist, erfolgte bereits um neun Uhr und es war noch ziemlich frisch. Wir starteten nämlich bereits auf 1900 Metern Höhe und das Ziel lag auf 3840 Metern Höhe in den Anden direkt an der Grenze zu Chile. Diese Etappe war ein Hauptgrund, warum ich hier fahren wollte, auch wenn ich überhaupt nicht an die Höhe akklimatisiert bin und noch nie mit dem Rad in solchen Höhen unterwegs war.
In der Startaufstellung herrschte Nervosität und wir blickten auf imposante, verschneite Berge. Es ging nach der Startfreigabe gleich richtig zur Sache, denn nach nur fünf Kilometern stand eine Sprintwertung an. Es ging nun in Stufen auf breiter Straße leicht bergan und immer wieder gab es kurze Abfahrten, die ich stets nutzte, um im Feld wieder nach vorne zu fahren. An der Spitze wurde immer wieder attackiert, aber im Feld wurde ein relativ gleichmäßiges Tempo angeschlagen und ich kam erstaunlich gut mit. Ich spürte, dass sich meine Form nach mittlerweile einer Woche Rundfahrt verbessert hatte.
Je weiter hoch wir kamen, desto schlechter wurde die Straße und man musste sich vor den vielen Schlaglöchern in Acht nehmen. Das Feld wurde immer kleiner und nach 80 Kilometern musste ich von den ersten ca. 40 Fahrern abreißen lassen und mein Tempo fahren. Kurz danach ging es durch einen Tunnel und dann bogen wir nach links auf eine Schotterstraße für die finalen acht Kilometer ab. Der Weg wand sich in Serpentinen eine kahle Bergflanke hinauf und es ging hin und wieder durch Wasserläufe. Am Berg gegenüber hing eine Schneewolke und die ganze Szenerie war sehr imposant.
Ich kam mit der dünnen Höhenluft besser zurecht als erwartet und konnte tief und gut atmen, nur wenn ich ein paar Schlucke aus der Trinkflasche nahm, hatte ich danach kurz Atemnot. Plötzlich spürte ich, dass ich im Hinterreifen kaum mehr Luft hatte und an Steinen die Felge durchschlug. Außerdem fing es nun zu schneien an, aber es konnte nicht mehr weit sein. Das Laufrad zu wechseln war keine Option, denn unser Teamauto mit meinen Ersatzlaufrädern fuhr ein Stück vor mir. Die letzten zwei Kilometer fuhr ich im Schneetreiben mit Platten und wurde noch von einigen Fahrern überholt. Das Ziel lag direkt an der Statue "Cristo Redentor de los Andes“.
Viele Fahrer wurden dort von ihren Betreuern mit Decken empfangen, ich musste jedoch erst im Zielbereich unser Auto ausfindig machen, um an Wärmeschutz zu kommen. Als ich es gefunden hatte, zog ich mich drinnen komplett um und wärmte mich auf, bevor ich wieder nach draußen ging, um mir die gewaltige Bergwelt anzuschauen. Obwohl wir auf fast 4000 Metern Höhe waren, gab es rings herum noch deutlich höhere, schneebedeckte Berge. Luftlinie waren wir nur etwa 50 km vom knapp 7000 m hohen Aconcagua entfernt.
Nachdem der fünfte Fahrer von uns im Ziel eingetroffen war, zwei von uns durften wegen Überschreitung der Karenzzeit nicht mehr auf die Schotterstraße fahren, packten wir alles zusammen und machten uns auf den sehr langen Rücktransfer nach Mendoza. Morgen steht dann schon die 8. und letzte Etappe über wellige 120 km auf dem Plan.
Gez. Sportfreund Radbert
(rsn) - Der Start zur 8. und letzten Etappe über wellige 120 Kilometer lag nicht weit vom Hotel in Mendoza entfernt und erfolgte erst um kurz nach 16 Uhr. Daher hatte ich am Vormittag Zeit, endlich
(rsn) - Zum Start der komplett flachen 6. Etappe über 170 Kilometer hatten wir einen einstündigen Transfer zu absolvieren. In der Startaufstellung stand ich ganz vorne und konnte zum ersten Mal das
(rsn) - Zum Start der 5. Etappe konnten wir wieder ein paar Kilometer mit dem Rad hinfahren, allerdings sollten wir wegen einer Zeremonie schon über eine Stunde vorher dort sein. Der Start lag vor e
(rsn) - Nach zwei Nächten außerhalb sind wir zurück in unserem Hotel mitten in Mendoza, einer wirklich schönen Stadt am Fuß der Anden und an der berühmten Fernstraße Ruta 40. Es gibt hier viel
(rsn) - Am Vormittag hatten wir einen eineinhalbstündigen Transfer zum Start und aßen dort bei einer Familie, die uns Nudeln kochte, zu Mittag. Ich wechselte noch den Schlauch von meinem Platten vo
(rsn) - Vor dem Start zur erneut tellerflachen 2. Etappe über 205 km gingen wir in ein Restaurant, um etwas Vernünftiges in den Magen zu bekommen. Diesmal schafften wir es ohne Platten zur Einschre
(rsn) - Vor dem Start der 1. Etappe hatten wir einen einstündigen Transfer mit den Autos, fanden den Startort jedoch nicht gleich. Etwa eine halbe Stunde vorm Start, der hier immer erst 15 Uhr in de
(rsn) - Bon Dia aus Argentinien von der Vuelta Ciclista de Mendoza. Das ist eine traditionsreiche Rundfahrt im Zentrum des Weinbaugebiets östlich der Anden. Sie führt in ihrer 48. Auflage mit einem
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat mit einem Sieg auf der 2. Etappe der 112. Tour de France das Gelbe Trikot von seinem Teamkollegen Jasper Philipsen übernommen. Nach dem mit
(rsn) – In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden dem Cofidis-Rennstall vor seinem Hotel in Bondues elf Räder der Marke Look entwendet. Die Diebe hatten einen Lastwagen der Mannschaft von Emanuel
(rsn) - Marlen Reusser (Movistar) hat das Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Women gewonnen und sich das erste Rosa Trikot des Rennens gesichert. Die Schweizerin war auf dem 14,2 Kilometer langen Ku
(rsn) – UCI-Präsident David Lappartient hat im ´Village du Tour´ am Rande der Frankreich-Rundfahrt in einem Gespräch mit Wielerflits-Journalist Raymond Kerckhoffs erklärt, dass er Anfang Novemb
(rsn) – Die 112. Tour de France hat schon am ersten Tag ihren ersten kleinen Social-Media-Shitstorm und in seinem Zentrum steht Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step). Der Belgier rollte gestern, d
(rsn) - Regnerisches Wetter wird die 2. Etappe der Tour de France 2025, das mit 209 Kilometern längste Teilstück der drei Wochen, von Lauwin-Planque an die Küste nach Boulogne-sur-Mer prägen. Und
(rsn) - Auch am zweiten Tag bleibt die Tour de France im Norden Frankreichs. Für die Fahrer bedeutet das eine angenehme Konstante. Die 209 Kilometer lange Etappe führt von Lauwin-Planque zur Küste
(rsn) – Alpecin – Deceuninck und Uno-X Mobility haben das Finale der 1. Etappe in Lille am Samstag dominiert und Jasper Philipsen trug völlig überlegen den Tagessieg davon. Dazu waren Tadej Poga
(rsn) – Das norwegische Team Uno-X Mobility war einer der Gewinner am ersten Tag der Tour de France 2025. Nicht nur, dass die Wildcard-Mannschaft das Feld im Finale anführte, den Sprint vorbereitet
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Platz 19 zum Auftakt. Das klingt auf dem Papier nicht nach einem besonderen Auftritt von Pascal Ackermann (Israel – Premier Tech) auf der 1. Etappe der Tour de France in Lille. Doch der 31
(rsn) - Ist das wirklich eine Blamage? Schon am ersten Tag der 112. Tour de France verlor Red Bulls Kapitän Primoz Roglic an der Windkante 39 Sekunden auf die beiden Top-Favoriten Tadej Pogacar (UAR