Aussichten auf WM-Medaille dagegen besser

Tour-Sieger Vingegaard sieht seine Olympiachancen skeptisch

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Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma) | Foto: Cor Vos

16.11.2023  |  (rsn) – Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) würde gerne im kommenden Jahr an den Olympischen Spielen von Paris teilnehmen, bezweifelt allerdings, dass er es angesichts des Klassikerkurses mit seinen 2.800 Höhenmetern in die dänische Auswahl schaffen wird. “Ich hoffe, dass ich ausgewählt werde, aber es würde mich nicht wundern, wenn das nicht der Fall wäre“, sagte der zweifache Tour-de-France-Gewinner in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Ritzau.

Dänemark kann vier Fahrer zu den Olympischen Spielen schicken, was Vingegaards Chancen deutlich schmälern dürfte. “Ich habe den Traum, eines Tages an den Olympischen Spielen teilzunehmen, aber ich glaube nicht, dass mir die Strecke so gut liegt. Es gibt so viele gute Fahrer in Dänemark und wenn es nur vier Plätze gibt, ist nichts sicher“, sagte der 27-Jährige, der dennoch gegenüber dem Nationaltrainer Anders Lund sein Interesse bereits angemeldet hat. “Aber er erklärte mir, dass es nicht sicher sei, dass ich ausgewählt werde, selbst wenn ich das möchte. Ich verstehe das."

Tatsächlich kann Dänemark mehrere erstklassige Klassikerfahrer ins Olympische Straßenrennen schicken. Erster Kandidat für die Kapitänsrolle wäre Ex-Weltmeister Mads Pedersen, Chancen auf eine Nominierung ausrechnen dürfen sich auch Kasper Asgreen, Sören Kragh Andersen, Mattias Skjelmose, Magnus Cort, Andreas Kron oder Mikkel Bjerg, die mit dem Kurs allesamt deutlich besser zurechtkommen dürften als Vingegaard.

Sehr gute Medaillenchancen sollte der 27-Jährige dagegen bei den Straßen-Weltmeisterschaften im Herbst haben. Der Kurs von Zürich weist insgesamt 4470 Höhenmeter auf, wobei auf der 26,8 Kilometer langen Runde kurz hintereinander die Zürichbergstrasse (1,1 km bei 8 %), und dann der Anstieg nach Witikon (2,3 km bei 5,7 %) bewältigt werden müssen.

“Ich denke, ich werde teilnehmen“, kündigte Vingegaard an. “Erstens, weil das Aufgebot größer sein wird und zweitens, weil die Strecke besser zu meinem Fahrertyp passt. Für mich ist es wahrscheinlich eine der besten Strecken, die ich jemals bei einer Weltmeisterschaft bekommen werde.“

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