RSNplusWorldTeams 2023: EF Education - EasyPost

Befreit von Abstiegsangst, beflügelt durch Carapaz

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Befreit von Abstiegsangst, beflügelt durch Carapaz"
Das Team EF Education - EasyPost im Mannschaftszeitfahren bei Paris-Nizza. | Foto: Cor Vos

16.03.2023  |  (rsn) – Bis kurz vor dem Ende der Saison 2022 konnte man sich bei EF Education – EasyPost nicht sicher sein, in welcher Kategorie das Team 2023 unterwegs sein würde: WorldTeam oder ProTeam? Der US-Rennstall von Teamchef Jonathan Vaughters steckte lange Zeit tief im Abstiegskampf, hat es letztendlich aber als 13. Mannschaft im Dreijahresranking doch vergleichsweise souverän unter die Top 18 geschafft und die WorldTour-Lizenz somit behalten.

"Wir können uns jetzt wieder darauf konzentrieren, richtig Rennen zu fahren, anstatt mit der Einstellung: 'Okay, es wäre toll, drei Mann in den Top 10 zu haben'", freute sich Vaughters daher zum Jahresanfang in einer Pressemitteilung des Teams über die Perspektive fürs kommende Jahr. Denn das UCI-Punktesystem bedeutete für die gefährdeten Mannschaften gerade in der zweiten Jahreshälfte 2022, dass es sich oft mehr lohnte, mehrere Fahrer in die Top 10 oder Top 15 eines Rennens zu bringen, als mit einem einzigen Kapitän aufs Podium zu fahren.

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2023 nun will man bei EF den Schalter wieder umlegen und sich mehr auf einzelne, große Wettkämpfe und große Siege konzentrieren. "Wir werden nicht mehr zu Rennen in Belgien oder Frankreich fahren, für die wir den Kader einfach nicht zusammengestellt haben", kündigte Vaughters an. So war EF beispielsweise das einzige WorldTeam, das am Openingsweekend Ende Februar nur beim Omloop Het Nieuwsblad (1.UWT) am Samstag und nicht bei Kuurne-Brüssel-Kuurne (1.Pro) am Sonntag am Start stand.

Denn auch wenn es durchaus einen starken Klassiker-Block im EF-Kader um den Flandern-Sieger von 2019, Alberto Bettiol, und den Deutschen Jonas Rutsch oder den Schweizer Stefan Bissegger gibt, so kann das Team nicht jedes flämische Rennen auf dem Weg zur Ronde und zu Paris-Roubaix (1.UWT) mitnehmen. Der Fokus der Mannschaft hat sich etwas mehr auf die Grand Tours und andere WorldTour-Rundfahrten verschoben – und dort eben um den Kampf um die vordersten Positionen. Denn der in die Jahre gekommene Kolumbianer Rigoberto Uran wurde als Speerspitze für die Rundfahrten durch Neuzugang Richard Carapaz abgelöst. Publikumsliebling Uran blieb zwar im Team, ist nun aber die Nummer 2.

Sorgte 2023 schon früh für Erfolge: Magnus Cort gewann zwei Etappen an der Algarve, trug dort Gelb und hielt das Führungstrikot auch bei Paris-Nizza schon für einen Tag. |Foto: Cor Vos

"Jeder weiß, dass die Erwartungen größer werden. Die Standards sind höher, weil unsere Ziele auch viel höher liegen. Wir werden versuchen, uns mit den Top-Teams zu messen, weil wir versuchen wollen, die größten Rennen der Welt zu gewinnen. Man spürt es bei jedem: Der Spirit hat sich stark verändert", meinte Vaughters im Winter.

Zu spüren war das bei den ersten Rennen des Jahres bereits: EF fuhr sehr schnell einige Siege ein, gewann mit Bettiol den Tour-Down-Under-Prolog, mit Neilson Powless den Etoile de Bessèges (2.1) sowie den GP La Marseillaise (1.1) und mit Magnus Cort zwei Etappen der Algarve-Rundfahrt (2.Pro). "Es ist immer schön, ein neues Jahr mit Siegen zu beginnen und es zeigt sich wieder einmal, dass Erfolge eine Kettenreaktion auslösen können", kommentierte der Sportliche Leiter Juan Manuel Garate gegenüber radsport-news.com.

Der Top-Transfer 2023:

Nur vier Mann hat Vaughters für die neue Saison neu ins Team geholt, doch einer davon war dafür ein sehr großer Coup: Olympiasieger Richard Carapaz. Der Giro d'Italia-Sieger von 2019 und -Zweite von 2021, Vuelta-Zweite von 2020 und Tour-Dritte von 2021 ist einer der stärksten Kletterer der Welt und passt laut seinen neuen Chefs auch wegen seines angriffslustigen Fahrstils hervorragend zur Teamphilosophie. Von Carapaz erhofft man sich, dass er das ganze Team mitreißt in Sachen Sieger-Mentalität. Seine Höhepunkte werden Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) im Frühjahr und die Tour de France im Sommer sowie eventuell auch die Vuelta a Espana sein.

"Die Tour passt sehr gut zu seinen Eigenschaften. Er ist ein aggressiver, attackierender Fahrer, während das Zeitfahren etwas seine Achillesferse ist. Deshalb passt die Tour dieses Jahr sehr gut zu ihm", erklärte Vaughters. Sicher wird es schwer, es mit Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) aufzunehmen, doch dahinter dürfte alles möglich sein.

Richard Carapaz gewann bei der Vuelta 2022 drei Etappen sowie das Bergtrikot und kommt von Ineos Grenadiers zu EF Education - EasyPost. | Foto: Cor Vos

Und wenn es mit der Gesamtwertung nichts wird, so ist Carapaz' neuer Boss auch ein Fan von anderen Zielen: "Er ist ein sehr vielseitiger Fahrer. Er kann Eintagesrennen gewinnen, ist immerhin Olympiasieger, und er kann Etappen bei Grand Tours gewinnen, wie er bei der Vuelta eindrucksvoll gezeigt mit seinen drei Etappensiegen letztes Jahr hat. Er kann auch Bergtrikots gewinnen."

Im Fokus:

Drei Dänen gehören dem EF-Rennstall an – auch wenn nur zwei davon aktuell im WorldTour-Kader stehen. Gerade was Erfolge bei Eintagesrennen und die Jagd nach Etappensiegen angeht, sind sie für den US-Rennstall ein wichtiger Schlüssel. Magnus Cort ist einer der erfolgreichsten Grand-Tour-Etappenjäger der letzten Jahre – abgesehen von reinen Sprintern. Sechs Vuelta- und zwei Tour-Etappen hat er schon in seinem Palmarès stehen. Und auch in dieser Saison glänzte er mit seinen zwei Siegen bei der Algarve-Rundfahrt bereits. Fahrer wie er sind enorm wichtig für das aktuelle Momentum des EF-Teams.

Zu Cort passt auch Mikkel Honoré, der über ähnliche Qualitäten verfügt, nur eben vier Jahre jünger ist, hervorragend. Dem von Quick-Step geholten Neuzugang wurde stets riesiges Talent nachgesagt und 2021 glänzte er mit zahlreichen Spitzenplatzierungen wie einem Etappensieg bei der Baskenland-Rundfahrt (2.UWT) oder zwei dritten Plätzen bei den WorldTour-Eintagesrennen von Plouay und San Sebastian. 2022 aber stagnierte Honoré etwas und so wird es jetzt besonders spannend, ob er an der Seite von Cort im EF-Pink zum neuen Höhenflug ansetzen kann.

Künftig wieder ein wichtiger Leistungsträger? Michael Valgren versucht zunächst im Devo-Team wieder auf die Beine zu kommen. | Foto: Cor Vos

Und dann ist da eben noch der dritte Däne im Bunde: Michael Valgren. Der Amstel-Gold-Race- und Omloop-Het-Nieuwsblad-Sieger von 2018 und WM-Dritte von 2021 ist für 2023 zunächst in den Kader des Development-Teams EF Education – Nippo gewechselt. Das allerdings war keine Degradierung aufgrund fehlender Klasse, sondern eine Entscheidung, um ihm einen langsamen Wiederaufbau zu ermöglichen. Denn Valgren brach sich bei der Route d'Occitanie im vergangenen Juni das Becken.

Nun will er bei kleineren Rennen mit dem Development-Team zurückkommen, um dann ab dem Sommer wieder in den WorldTour-Kader aufzusteigen. Gelingt das, könnte auch er in der zweiten Jahreshälfte noch ein sehr interessanter Faktor für Vaughters' Mannen werden.

Das Aufgebot:
Simon Carr (Großbritannien / 24), Hugh Carthy (Großbritannien / 28), Owain Doull (Großbritannien / 29), James Shaw (Großbritannien / 26), Jonathan Caicedo (Ecuador / 29), Richard Carapaz (Ecuador / 29), Jefferson Cepeda (Ecuador / 24), Diego Camargo (Kolumbien / 24), Esteban Chaves (Kolumbien / 33), Rigoberto Uran (Kolumbien / 36), Alberto Bettiol (Italien / 29), Andrea Piccolo (Italien / 21), Magnus Cort (Dänemark / 30), Mikkel Honoré (Dänemark / 26), Neilson Powless (USA / 26), Sean Quinn (USA / 22), Jonas Rutsch (Deutschland / 25), Georg Steinhauser (Deutschland / 21), Julius van den Berg (Niederlande / 26), Marijn van den Berg (Niederlande / 23), Andrey Amador (Costa Rica / 36), Stefan Bissegger (Schweiz / 24), Stefan De Bod (Südafrika / 26), Odd Christian Eiking (Norwegen / 28), Ben Healy (Irland / 22), Jens Keukeleire (Belgien / 34), Merhawi Kudus (Eritrea / 29), Mark Padun (Ukraine / 26), Tom Scully (Neuseeland / 33), Lukasz Wisniowski (Polen / 31)

Davon Neuzugänge:
Andrey Amador, Richard Carapaz (beide Ineos Grenadiers), Stefan De Bod (Astana Qazaqstan), Mikkel Honoré (Quick-Step Alpha Vinyl)

Teamleitung:
Manager: Jonathan Vaughters
Sportdirektor: Charles Wegelius
Sportliche Leiter: Andras Klier, Jonathan Breekveldt, Juan Manuel Garate, Ken Vanmarcke, Matti Breschel, Sebastian Langeveld, Tejay van Garderen, Tom Southam

Material:
Rahmenhersteller: Cannondale
Gruppe: Shimano
Laufräder: Vision
Reifen: Vittoria
Trikot: Rapha
Helm: POC

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