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13.01.2022 | (rsn) – Wout Van Aert will in diesem Jahr so gut vorbereitet wie nie zu den großen Frühjahrsklassikern kommen – und zwar auf mehreren Ebenen. Deshalb hat sich der Belgier entschlossen, sein Rennprogramm in den ersten drei Monaten des Jahres zu entschlacken und sich weniger Ziele zu setzen. Außerdem hofft van Aert, 2022 auch von einem besser ein- und aufgestellten Team zu profitieren.
"Ich hatte immer das Gefühl, dass die Vorbereitung auf die Klassiker nicht auf demselben Level war, wie die für die Tour de France. Darum wurde sich jetzt gekümmert", erklärte Van Aert beeindruckend offen im Rahmen der Teampräsentation von Jumbo – Visma gegenüber wielerflits.nl. Sein Rennstall habe in diesem Winter mehr Detailarbeit mit Blick auf die Frühjahrs-Monumente verrichtet und auch er selbst sei diesbezüglich in engerem Kontakt mit seinen Teamkollegen als in den vergangenen Jahren.
Außerdem hat sich Jumbo – Visma im Winter verstärkt. Durch die Ankunft von Tiesj Benoot, Christophe Laporte und Tosh van der Sande hofft Van Aert, in den Finals der großen Klassiker mehr Begleitung zu haben und auch taktisch anders agieren zu können. Ähnlich wie bei Quick-Step soll künftig nicht vor dem Start schon für alle Kontrahenten glasklar sein, für wen Jumbo – Visma fährt.
Eine große Veränderung aber nahm auch van Aert selbst vor, indem er sein Rennprogramm in den ersten drei Monaten des Jahres deutlich entschlackte.
Schmalerer Saisonauftakt, um übers Jahr zu profitieren
"Ich hatte in den letzten Jahren immer das Gefühl, dass ich zu Beginn meiner Klassiker-Kampagne in besserer Form war, als an ihrem Ende. Deshalb haben wir uns jetzt für eine längere Vorbereitung entschieden, ohne die Cross-WM. So hoffen wir, dass meine Grundlage etwas breiter wird. Der Omloop und Paris-Nizza werden meine ersten Rennen, aber ich benutze beide als Vorbereitungsrennen", erklärte er.
Auf Strade Bianche, bei dem er 2018 und 2019 Dritter wurde, 2020 gewann und 2021 als Vierter ins Ziel kam, verzichtet Van Aert diesmal. "Das ist kein Rennen, um an der Form zu feilen. Dort sollte ich nur fahren, wenn ich um den Sieg kämpfen kann", so der 27-Jährige, der diesmal erst zwei Wochen danach bei Mailand-Sanremo in Top-Form sein will.
"Meine Saison ist immer voll mit vielen Zielen. Aber die Lehre aus 2021 ist, dass bei einigen Schlüsselzielen, mein Hunger und die mentale Frische etwas überreizt waren", schilderte Van Aert die Überlegungen zum Modell "weniger ist mehr". "Bei der WM in Leuven und bei Paris-Roubaix war ich letztes Jahr physisch in Top-Form, konnte aber in anderen Bereichen nicht mehr alles herausholen. Das lag wohl daran, dass ich mental ausgelaugt war."
Ein beeindruckendes Frühjahr, aber am Ende zu viel
Im vergangenen Jahr hatte Van Aert im Frühjahr von Beginn an Vollgas gegeben. Er fuhr bis zur WM Ende Januar durchgehend Cross und legte dann im Februar den Schalter auf Straßentraining um. Schon im März gab er Vollgas, um schon bei Strade Bianche um den Sieg kämpfen zu können, sich anschließend bei Tirreno-Adriatico erstmals am Gesamtklassement einer schweren WorldTour-Fernfahrt zu probieren und dann direkt danach auch Mailand-Sanremo, Gent-Wevelgem, die Flandern-Rundfahrt und das Amstel Gold Race auf Sieg zu fahren.
Immerhin wurde er Tirreno-Zweiter hinter Tadej Pogacar, Sanremo-Dritter, Wevelgem-Sieger, Flandern-Sechster sowie und Amstel-Sieger. Doch mit Blick aufs ganze Jahr war das wohl etwas zu viel, wie er später feststellte. Nun hat Van Aert nach der Belgischen Meisterschaft drei Wochen früher seine Cross-Saison beendet. Er will auch erst Mitte statt Anfang März erstmals auf der Straße auf Sieg fahren.
Die Idee, das Gesamtklassement eines Etappenrennens anzuvisieren, sei aber nicht endgültig aus dem Kopf gestrichen. Das Frühjahr sei dafür nur nicht der richtige Zeitpunkt, erklärte Van Aert. Beim Critérium du Dauphiné im Juni oder auch der Benelux Tour Ende August wäre das besser.
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