--> -->
18.04.2022 | (rsn) - Vom ersten bis zum letzten Kilometer müssen die Leader der Mannschaften aufmerksam sein, wollen sie ein großes Rennen gewinnen. Dies verdeutlichte der Sieg von Dylan van Baarle beim 119. Paris-Roubaix eindrucksvoll. Denn seine Mannschaft Ineos Grenadiers sorgte bereits gut 200 Kilometer vor dem Ziel mit einer Windkantenattacke für eine Vorentscheidung und legte so den Grundstein für den ersten Ineos-Sieg beim dritten Monument der Saison.
Am Ende fuhr van Baarle als erster Solist seit 2014 in das geschichtsträchtige Velodrome in Roubaix ein und fiel wenige Meter nach der Ziellinie in die Arme seines überglücklichen Teamchefs Sir David Brailsford. "Ich konnte es noch immer nicht glauben, als ich auf der Gegengerade fuhr. Ich habe rüber geblickt, ob da noch jemand kommt, aber ich war allein“, erinnerte sich der frischgebackene Sieger an die letzten Momente des Rennens. In den vergangenen zehn Jahren hatte niemand mehr einen so großen Vorsprung auf den Zweitplatzierten eingefahren: 1:47 Minuten lagen zwischen dem 29-Jährigen und den nächsten Verfolgern.
Ein Déjà-vu erlebte im Auto wohl sein Sportlicher Leiter Servais Knaven, der 2001 den Pflasterklassiker für sich entscheiden konnte - damals ebenfalls als Solist. Im Gegensatz zu vielen der Favoriten hielt sich das Ineos-Team immer im vorderen Teil des Feldes auf und initiierte schon nach knapp 50 Kilometern eine Windkantenaktion, die das Peloton in zwei große Gruppen aufsplittete.
Favoriten wie Wout Van Aert (Jumbo – Visma), Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) oder Stefan Küng (Groupama – FDJ) kamen dadurch ins Hintertreffen und die erst zögerliche Nachführarbeit im hinteren Feld führte dazu, dass die von Ineos angeführte Gruppe über eine Minute Vorsprung herausfuhr. Diesen hielt sie auch bis zu den ersten Pavé-Abschnitten, wo das typische Chaos von Paris-Roubaix mit Stürzen und Defekten begann.
Ineos machte das Rennen von Anfang an schwer
Zwar blieb die britische Mannschaft dabei auch nicht unverschont - so erwischte es Filippo Ganna und auch van Baarle - trotzdem hielten sie sich immer vorne auf und mussten auf die Länge des Rennens gesehen weniger Kräfte und Helfer verbrauchen als die großen Favoriten.
"Wir waren vom Start weg sehr fokussiert und wollten vorne fahren“, schilderte van Baarle im Ziel. Zwar war weder seine entscheidende Attacke noch die Windkantenaktion geplant, doch generierte er aus der ersten Situation das Selbstvertrauen für seinen Sieg: "Von dort an wusste ich, dass das heute etwas werden kann.“
Von Beginn an wollten die Fahrer in den schwarz-roten Trikots das Rennen hart machen. "Das gelang uns und daher sagte ich mir, du fühlst dich stark und kannst es heute probieren“, so van Baarle, der sich auch bei seinem Team für einen fast perfekten Tag bedankte und nach seinem zweiten Platz bei der Flandern-Rundfahrt nun endlich die oberste Treppe des Podiums eines Monuments erklomm.
"Wir haben echt eine gute Frühjahrssaison hinter uns und können das nun genießen. In Roubaix hatten wir oft Pech, diesmal aber hat alles geklappt“, strahlte der Ineos-Kapitän abschließend, während hinter ihm mit Van Aert und Küng noch zwei der Verlierer der Anfangsphase das Podium komplettierten.
(rsn) – Der von seinem Team schnell gemeldete Armbruch nach seinem Sturz bei Paris-Roubaix bewahrheitete sich für Felix Groß (UAE Team Emirates) glücklicherweise nicht. Doch auch die neue Diagnos
(rsn) – Auch wenn Ineos Grenadiers das dominante Team beim 119. Paris-Roubaix war und nach 257 Kilometern im Velodrom von Roubaix mit Dylan van Baarle den verdienten Sieger stellte: Besonders beein
(rsn) - Dylan van Baarle hat dem britischen Team Ineos Grenadiers den ersten Sieg bei Paris-Roubaix (1.WT) beschert. Der 29-jährige Niederländer, zuletzt bereits Zweiter der Flandern-Rundfahrt, ents
(rsn) - Auch die 119. Ausgabe von Paris-Roubaix bot spektakulären Radsport. Bei bestem Frühlingswetter entwickelte sich nach einer Teilung im Feld schon früh ein spannendes Rennen, das nach einem S
(rsn) – Nach einem 19 Kilometer langen Solo konnte Dylan van Baarle (Ineos Grenadiers) bei der 119. Ausgabe von Paris-Roubaix seinen ersten Sieg in einem Monument feiern. Der Niederländer setzte si
(rsn) - Auch in diesem Jahr sind die Künstler von Guilty76 wieder bei Paris-Roubaix unterwegs. Direkt vor dem Sektor 17 in der Gemeinde Horaing, der nach John Degenkolb benannt ist, malten sie ihren
(rsn) - Nicht wenige warteten gespannt darauf, wie sich die neue "Luftpumpe" von Scope Atmoz bei Paris-Roubaix bewähren würde. Doch das Team DSM verzichtete auf den Einsatz des Systems, das den Reif
(rsn) – Einen Tag zum Vergessen durchlebte das niederländische Team Jumbo – Visma beim 2. Paris-Roubaix der Frauen . Am Freitag noch war das Team um Marianne Vos hoch favorisiert. Doch am Samstag
(rsn) - Als Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) bei Mailand-Sanremo nach langer Verletzungspause seinen Saisoneinstand gab, galt sein langjähriger Rivale Wout Van Aert (Jumbo - Visma) als Top-Favo
(rsn) - Der Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix wird nach der Corona bedingten Verschiebung in den Herbst 2021 diesmal wieder im April stattfinden. Am Ostersonntag gilt Mathieu van der Poel (Alpecin - F
(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
(rsn) – Trek – Segafredo hat Paris-Roubaix auch bei der zweiten Auflage des Frauenrennens dominiert. Nach dem überragenden Solo-Sieg von Lizzie Deignan im vergangenen Oktober setzte sich diesmal
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker?In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wicht
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step), Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), Olav Kooij (Visma – Lease a Bike), Arnaud De Lie (Lotto) und Mads Pedersen (Lidl – Trek); die Zuschauer we
(rsn) - Wie schon in der U19, so blieb bei den Straßen-Europameisterschaften auch in der Eliteklasse der deutschen Mixed-Staffel nur der vierte Rang. Während die Juniorinnen und Junioren Bronze um
(rsn) – Der Sparkassen Münsterland Giro (1.Pro) bildet fast schon traditionell den Abschluss der deutschen Straßensaison und wird auf jährlich wechselnden Strecken durch das Münsterland ausgetr
(rsn) – In der dritten Entscheidung der Elite-Kategorie bei den diesjährigen Straßen-Europameisterschaften hat das französische Sextett die erste Goldmedaille für das Gastgeberland eingefahren.
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch auf der 3. Etappe des Cro Race (2.1) zugeschlagen und sich über 150,5 Kilometer von Gospic nach Rijeka den Tagessieg gesichert. Der 21-jährige
(rsn) – Norwegen hat bei der Straßen-EM in Frankreich die Mixed-Staffel der U19 gewonnen. Das aus je drei Juniorinnen und Junioren bestehende Sextett entschied das Teamzeitfahren über 40 Kilometer
(rsn) – Nur sieben Mixed-Staffeln – immerhin aber eine mehr als 2024 - treten bei der Straßen-EM in Frankreich am Nachmittag im 40 Kilometer langen Teamzeitfahren der Elite an. Den Anfang macht u
(rsn) – Mit seinem Sieg auf der Königsetappe der 29. Tour de Langkawi (2.Pro) hat Joris Delbove (TotalEnergies) die Führung im Gesamtklassement der Rundfahrt übernommen. Der 25-jährige Franzose
(rsn) – Am Mittwoch ist der Startschuss für die Straßenrad-Europameisterschaften in Frankreich gefallen. Den Anfang machte das Einzelzeitfahren zwischen Loriol-sur-Drome und Étoile-sur-Rhone, in
(rsn) – Wenige Minuten nach seinem Start bei der Zeitfahr-EM gestikulierte der spätere Sieger Remco Evenepoel mit dem rechten Arm. Auf einen Defekt seiner Rennmaschine wollte der Belgier aber nicht
(rsn) – Wie die Union Européenne de Cyclisme (UEC) bestätigte, wird Slowenien die Straßen-Europameisterschaften 2026 ausrichten. Demnach soll die Hauptstadt Ljubljana vom 3. bis 7. Oktober Verans