--> -->
10.08.2025 | (rsn) – Ein Grand Depart 2030 in Mitteldeutschland? Im April hatte Rudolf Scharping, mittlerweile Ehrenpräsident bei German Cycling, auf der Bundeshauptversammlung des Verbandes einen Start der Tour de France in Dresden ins Auge gefasst und für möglichen gehalten. Jetzt, ein Vierteljahr später, zeigt sich: Die Chancen dafür, dass die Tour nach 2017, damals in Düsseldorf, wieder auf deutschem Boden beginnt, stehen gar nicht so schlecht.
Laut einer dpa-Meldung hat es während der vergangenen Tour ein erstes Treffen zwischen Christian Prudhomme und den Spitzen des Organisationsteams auf deutscher Seite gegeben. “Es war ein erstes Kennenlernen, um unserer Bewerbung ein Gesicht zu geben“, sagte Andreas Prokop, stellvertretender Vorsitzender des Vereins “Grand Départ 2030“, der sich im April in Leipzig gegründet hat. Deutschland sei für Tour-Organisator ASO ein wichtiger Markt, habe man von den Franzosen zu verstehen bekommen. Das wird nicht zuletzt auch dadurch deutlich, dass das Unternehmen mit der ASO Germany (vormals Gesellschaft zur Förderung des Radsports) eine eigene Tochtergesellschaft besitzt, die sich um die Organisation der wichtigsten deutschen Rennen, die Deutschland Tour, die Cyclasscis Hamburg und Eschborn-Frankfurt, kümmert.
“Das wurde uns nochmal verdeutlicht“, so Prokop, der auch signalisierte, dass die Franzosen nach erster Sichtung einiger Unterlagen einer deutschen Bewerbung durchaus gute Chancen einräumen würden. Zumal bislang auch kaum Interessenten bekannt sind, die ihren Hut für 2030 in den Ring werfen wollen. Angeblich soll Kanada bei der ASO vorgefühlt, ob ein Start in Übersee möglich wäre. Doch einen kompletten Tour-Tross über den Atlantik zu fliegen wäre selbst mit einem Ruhetag eine Herkulesaufgabe, die zudem überhaupt nicht mit dem Nachhaltigkeitsgedanken, den die ASO zumindest rudimentär hegt, nicht vereinbar.
“Als nächster Schritt folgt nun ein Besuch in Paris, um die Bewerbung zu erörtern und zu klären, wie diese aussehen soll“, sagte Prokop. Allein die Vorbereitung der Bewerbung verschlingt Ressourcen und damit auch Geld. Das sei aber über Sponsoren abgedeckt. Genau wie die rund 20 Millionen Euro, die für die Ausrichtung der drei Etappen im Sommer 2030 kalkuliert werden. In erster sollen dafür private Quellen angezapft werden, Absichtserklärungen der drei beteiligten Bundesländer Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt liegen dem Verein nach eigenem Bekunden auf der Vereinshomepage aber ebenfalls vor.
Mit Dresden als Startort soll die 1. Etappe nach Gera führen. Durchs Erzgebirge und unweit des Ziels über die Steile Wand von Meerane, dem legendären Anstieg der Friedensfahrt. Das zweite Teilstück könnte Halle und Leipzig durch ein Zeitfahren verbinden. Mit Erfurt-Magdeburg am dritten Tag wären auch die beiden weiteren Landeshauptstädte eingebunden. Das könnte als reine Flachetappe passieren. Aber auch eine Querung des Harzes wäre auf dieser Strecke möglich.
28.11.2025Auch Flanders Classics gegen ein allgemeines Eintrittsgeld (rsn) – In der Diskussion um einen mögliches Eintrittsgeld bei Radrennen hat sich nun auch Flanders Classics zu Wort gemeldet. Wie bereits der Radsportweltverband UCI und die ASO reagiert der Veran
28.11.2025Intermarché verabschiedet Girmay mit emotionalem Video (rsn) – Alle Zeichen deuteten schon seit einiger Zeit daraufhin, dass Biniam Girmay nach der Fusion von Intermarché – Wanty und Lotto nicht zum neuen Aufgebot gehören wird. Der Eritreer selbst h
28.11.2025Äthiopische WM-Siebte Kahsay Kiros zum Canyon-Nachwuchsteam (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
28.11.2025Einer geschmeidigen Saison folgt nun die Masterarbeit (rsn) - Neues Jahr, neues Team – das war in der Vergangenheit bei Miguel Heidemann nur allzu oft der Fall. Ungewollt, freilich. Und so auch im letzten Winter. Erst im Februar war er bei Rembe – ra
28.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
27.11.2025Mit guten Beinen in Kigali zu WM-Silber (rsn) – Auf der Liste mit den großen Überraschungen des Jahres 2025 muss Jan Huber (Remax Racingteam) unbedingt vermerkt sein. Denn der 20-jährige Schweizer war vor der Saison ein unbeschriebenes
27.11.2025In Abu Dhabi künstlicher Anstieg zu Pogacars Gunsten? (rsn) – Wer gedacht hat, dass die Straßen-WM in Abu Dhabi 2028 zu einer Angelegenheit für die Sprinter werden würde, könnte sich getäuscht haben. Wie die spanische Sportzeitung Marca in Erfahru
27.11.2025Hat Lipowitz bereits Langzeitvertrag bei Red Bull unterschrieben? (rsn) – Wie die belgische Zeitung Het Laatste Nieuws berichtete, bemühe sich das ab 2026 mit deutscher Lizenz ausgestattete Team Lidl – Trek um eine Verpflichtung von Florian Lipowitz zur Saison
27.11.2025Del Toro Mexikos Sportler des Jahres (rsn) – Isaac Del Toro ist in Mexiko zum Sportler des Jahres gewählt worden. Der Profi von UAE – Team Emirates – XRG feierte in der abgelaufenen Saison nicht weniger als 18 Siege, nur sein Team
27.11.2025“Schwer erkrankt“: Lefevere mehr als drei Wochen in der Klinik (rsn) – Der langjährige Soudal-Quick-Step-Teammanager Patrick Lefevere war nach eigenen Worten “schwer erkrankt“ und musste 24 Tage im AZ Delta Krankenhaus in Roeselare verbringen. Wie der Belg
27.11.2025Thomas soll als Renndirektor Ineos zu Grand-Tour-Siegen führen (rsn) – Geraint Thomas hat nach der Tour of Britain seine lange eund erfolgreiche Karriere beendet. Allerdings wird der 39-jährige Waliser auch künftig in Diensten von Ineos Grenadiers stehen. Wie
27.11.2025Gaviria mit 2,36 Promille am Steuer: Zwei Jahre Fahrverbot (rsn) – Fernando Gaviria ist wegen Trunkenheit am Steuer von einem Gericht in Monaco zu einer zweimonatigen Bewährungsstrafe und einem zweijährigen Fahrverbot verurteilt worden. Der 31-jährige Ko